hallo!
Landfrau hat geschrieben:Ein Thema, das Sabine oben ansprach: Wer denn Maroni und Walnüsse für seine Kinder anpflanzen würde, damit die einst von den Bäume zehren könnten?
Da gern die provokante Frage gegen: Wer wohnt denn seinerseits daheim, mit auf dem Anwesen der Eltern, Großeltern, Altvorderen und nutzt, gern und dankbar, was diese einst angelegt haben?
So viele dürften das nicht sein......aber es würde mich ernsthaft begeistern, hier ein paar Wortmeldungen zu erhalten!!
zweimal: "ich!"
im Ernst - wir wollen Maroni pflanzen - schon auch in der Hoffnung, selber mal was ernten zu können, aber meinetwegen: auch wegen der Kinder - wobei ich nicht unbedingt "meine" Kinder dazu verpflichten will, unser Grundstück mal weiterzupflegen, aber irgendwelche jungen Leute mit echter Begeisterung hoffe ich dann, wenn ich mal alt bin, schon zu finden!
Aus denselben Überlegungen heraus lass ich ein paar Walnüsse keimen und versuche seit nunmehr zwei Jahren (leider bisher erfolglos) Apfelbäume aus Samen zu ziehen....
Auch bei der zweiten Frage hab ich ein bisschen geschummelt - denn es ist nicht das Grundstück meiner "Altvorderen", das wir jetzt so begeistert "genießen" - meine Altvorderen haben leider nichts in diese Richtung getan

Es ist ja gekauft. Aber über die großen Bäume und sinnvoll angesiedelten (oder selber gekommenen??) Wildpflanzen (Waldgeißbart, Frauenmantel, Weiden, Himbeeren und Walderdbeeren) freu ich mich riesig!
Vor allem auch über den zweiten Nussbaum, der gerade beginnt, was erntbares zu tragen - und es sind schöne Nüsse!
Von meiner Mutter hab ich "nur" einen Sauerteigansatz geerbt, ein paar Blumen aus ihrem Garten, Rharbarber, Salbei und Dost, aber gut - ist auch was wert....
Manchmal denke ich mir, wie schade, dass der ursprüngliche Besitzer von unserem Grundstück nicht mehr lebt und wir deshalb so wenig wissen über gewisse Dinge - sowas wie "Schnaitelbäume" - gibt es die womöglich in unserem Wald??
Auch beim Teich sind da so ein paar Kleinigkeiten, für die wir keine Verwendung haben, die aber sicherlich mal für etwas gut waren!
Der Räucherofen (oder wie dieser kleine Turm aus Ziegel heißt), verfällt leider - aber ich weiß aus Erzählungen, dass hier ursprünglich Forellen geräuchert worden sind.
Was hätt ich mich gefreut, wenn der alte Besitzer mir seine Bienen anvertraut hätte und dazugezeigt, wie man sie pflegt!
Das tolle am Sauerteigansatz, den mir meine Mutter gegeben hat, ist ja auch vor allem, dass sie mir dazugezeigt hat, wie man das Brot bäckt...
Deshalb finde ich - das wichtigste ist, dass "alte Leute" ihr Wissen noch bei Lebzeiten weitergeben!
liebe Grüße!