Das tut die Landwirtschaft aber.Es wird immer so getan, als würde die industrielle Landwirtschaft die Welt ernähren und dann können sie sich nicht mal selbst ernähren.![]()
Die Landwirte betreiben keine Subsistzenswirtschsft,
schließlich kann nicht jeder Landwirt noch 10 Apfelbäume, 100qm Salat, Hühner, Schweine, Rinder, Kühe und Masthähnchen halten, Nussbäume und Hopfe haben, Brotweizen,Futterweizen, Keksweizen, Brau und Futtergerste, Körnermais, Silomais, Soja, Erbsen, Bohnen, und ein Gewächshaus für die Gemüseproduktion haben?
Da gibt es eben Gemüsebauern, Schweinemäster, Rinderhalter, Milchbauern, Hühnerhalter und Hähnchenmäster, Obstbauern und Leute die sonstige Sonderkulturen anbauen,
es muss doch keiner zwanghaft alles machen wenn es besser ist das jeder das macht was er für kann/wo sich sein Standort für eignet.
Erdbeeren und Spargel auf der Alb anzubauen ist genauso aussichtslos wie Zuckerrüben im Brandenburger Sand.
Landwirte in der Börde bauen eher Weizen, Raps und Rüben an während in Süddeutschland mehr Waser da ist und durch das Plus an Wärme aus so Sachen Artischocken wachsen.
Darf der Flensburger Landwirt keine Artischocken essen, bloß weil sie bei ihm nicht wachsen?
Warum sollte ich das nicht haben?Hättest du vertrauen zu einem BMW-Händler, der Toyota fährt? Einem Lehmbauer, der ein Betonhaus mit Styropor gedämmt, bewohnt? oder einem Zahnarzt mit schlechten Zähnen?
Ein verwandter Arbeitet bei BMW in München in der Entwicklung und fährt Opel:
Er sagt der Preisunterschied ist viel zu groß für das mehr an Qualität das mir BMW bietet,
also fahre ich den preiswerten aber nicht schlechten Opel.
ich produziere Kartoffeln, ob wohl ich selbst kaum Kartoffeln esse.
Sind meine Kartoffeln deshalb automatisch schlecht?
Am Ende Ernähren wir Landwirte uns selbst,
wie jeder anderer Verbraucher auch über den "Umweg" des Handels.