Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Manchmal wünschte ich mir, dass das Verhältnis der Menschen, die Tiere -und das auch noch mit anscheinend gutem Gewissen- unter reinen Gewinndenken zur Schlachtreife führen, dass also dieses Verhältnis umgekehrt sei.
D.h., die Tiere würden den Menschen unter solchen Bedingungen mästen... würde dann auch weiterhin diese arrogante Sichtweise auf die teilweise katastrophale Nutztierhaltung existieren...?
Aber, das lehrt uns die Geschichte, auch der Mensch scheint unendlich leidensfähig zu sein.
@Ölkanne:
leg Dich doch mal sieben Tage in so eine Gitterbox und lass an Dir rumnuckeln, dann berichte, wie es Dir ergangen ist....
D.h., die Tiere würden den Menschen unter solchen Bedingungen mästen... würde dann auch weiterhin diese arrogante Sichtweise auf die teilweise katastrophale Nutztierhaltung existieren...?
Aber, das lehrt uns die Geschichte, auch der Mensch scheint unendlich leidensfähig zu sein.
@Ölkanne:
leg Dich doch mal sieben Tage in so eine Gitterbox und lass an Dir rumnuckeln, dann berichte, wie es Dir ergangen ist....
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Wildmohn,
ausgiebig frühstücken, zweites Frühstück, dann ein Dreigang Menü zum Mittag essen, Kuchen und Kaffee und zum Abendessen vier Gänge plus Nachtisch und vor dem Schlafen gehen noch Mal eine Nachnahmezeit,
dazu den ganzen Tag rumliegen und nur das tun wo zu ich Lust habe, dazu ein sauberes Bett in einer wohl klimatisierten Wohnung?
Das Leben eines Mastschweins.
ausgiebig frühstücken, zweites Frühstück, dann ein Dreigang Menü zum Mittag essen, Kuchen und Kaffee und zum Abendessen vier Gänge plus Nachtisch und vor dem Schlafen gehen noch Mal eine Nachnahmezeit,
dazu den ganzen Tag rumliegen und nur das tun wo zu ich Lust habe, dazu ein sauberes Bett in einer wohl klimatisierten Wohnung?
Das Leben eines Mastschweins.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

Aber bitteschön: ich bin kein Schwein.
ist alles nicht so einfach.
Es gibt da nur zwei Probleme: die Betriebe, die es nicht so gut machen und die Schweine, denen aus Tierschutzgründen der Schwanz abgeschnitten wird - warum wird das gemacht???
@Wildmohn: für ein Muttertier ist das mit dem Genuckle nicht sooo schlimm - schlimmer, viel viel schlimmer ist, wenn einer Mama das Baby (einer Kuh das Kälbchen) gleich nach der Geburt weggenommn wird, damit sie sich gar nicht erst daran gewöhnt, sondern sich über die Melkmaschine freut, die den Druck abbaut.
Was Hühner fühlen, denen die Eier jeden Tag weggenommen werden?
keine Ahnung!!
Das ist glaube ich die einzige ehrliche Antwort.
Da darf man weder sagen "die leiden" oder "denen macht das nichts" - außer es gibt Geschrei, da kann man schon etwas draus schließen....
Und was ein Tier braucht, um glücklich zu sein?
Welcher Mensch weiß das schon?

@viktualia:
Du weißt aber schon, dass die Demeter-Bauern den Kühen die Hörner lassen, weil das Sinnesorgane sind?
Und Silofutter ist auch nicht gerade "artgerecht". sagen nicht nur die Demeterbauern, sondern auch die Käsekenner.
ist auch alles nicht so einfach....
p.s.: ich fände die Meinung eines Mastschweines über "Schweinefleischproduzenten" mal echt sehr interessant!
Und dann wüßte ich auch gerne, ob es lieber so lebt oder lieber in freier Natur (und dort eventuell von einem Wofl gerissen wird)
Ich mag da nicht urteilen oder werten - nur....
Wir wissen vieles nicht, aber dass Landwirte kein Fleisch produzieren, das doch schon - ?
Die halten Tiere und pflegen sie, um sie danach zu essen und/oder zu verkaufen.
ehrlich ist ehrlich.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Für ein (eigentlich) Wildtier ist das das Paradies auf Erden.Ich tät mich umbringen, wenn ich so leben müsst....
Aber bitteschön: ich bin kein Schwein.
ist alles nicht so einfach.
Fressen ohne Mühe, keine Feinde, nie zu warm nie zu kalt
Der Schwanz wird nicht ganz abgeschnitten sondern in den ersten Lebenstagen das nervenfreie (!) letzte Drittel des Schwanzes kupiert.Es gibt da nur zwei Probleme: die Betriebe, die es nicht so gut machen und die Schweine, denen aus Tierschutzgründen der Schwanz abgeschnitten wird - warum wird das gemacht???
Grund ist der das immer wieder, konkrete Gründe konnte die Wissenschaft noch nicht finden, in den Mastgruppen es zu sog. Schwanzbeißen kommt, dabei nagen die Schweine sich gegenseitig den Schwanz an.
Das blöde dabei ist das ein unkupiertes Tier das erstmal nicht merkt, denn das erste Drittel ist ja nervenfrei.
Haben die Schweine erstmal Blut geleckt (Wort wörtlich) ist es vorbei und es wird immer weiter genagt.
Das Kupierte Tier merkt sofort wenn ihm jemand in den Schwanz beißen will und läuft davon.
-
- Förderer 2019
- Beiträge: 4904
- Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Hab mich auch schon öfters gefragt, wie man "glückliche Tiere" definieren will?
Sind jetzt meine Hühner unglücklicher, weil ich sie im Auslauf mit Vogelschutznetz von Oben gesichert habe- und die Greifvögel und Füchse die Hühner quasi nur so wie im Fernsehen betrachten können? Hab so gar keine Lust, meine Eierleger nur für das Raubzeugs zu füttern.
Es gab eine Dauerausstellung im Bauernhausmuseum in Amerang- Stallhaltung einst und jetzt-
Stallhaltung so um das Jahr 1850 und wie die heutigen Ställe aussehen-
man durfte früher nicht mehr Kühe halten, als man über den Winter bringen konnte- die Kühe waren am Ende des Winters so entkräftet, dass sie mit dem Schwanz aus den Ställen gezogen wurden und mit Scheibtruhen auf die Almenden gebracht werden mussten.
Die Bauern wurden aufgeklärt, wie sie die Kühe zu halten hatten, ein Brief eines Bauern- er klagt, wie es ihnen jetzt damit gehen würde-
Kühe mussten nicht nur Milch geben, sondern wurden in vielen Betrieben auch als Zugtiere gebraucht- war sicher auch im Sommer kein Erholungsaufenthalt, draussen in der Hitze eingespannt zu sein, um die Erntewägen zu ziehen, von Bremsen und anderen Insekten gestochen zu werden,
das Leben war für die Bauern und die Tiere kein Zuckerschlecken.
Ob es für die Mastschweine früher besser war, keine Ahnung, ich musste als Kind bei den Schweinen ausmisten helfen, für mich waren nicht die Schweine das Problem, sondern die Ratten, die sich immer wieder auch am Schweinetrog Futter holen wollten.
Die Gänse waren über Sommer und Herbst auf der eingezäunten Weide, immer wieder kam der Fuchs und holte sich Futter- diejenigen Gänse, die es erwischte, hatten Pech und meine Eltern haben sich furchtbar darüber geärgert.
Was mir in der ganzen Diskussion immer sauer aufstösst-
Bauern gehen lange Jahre in Ausbildung und Schule, werden von Lehrern mit dem neuesten Wissen versorgt, in den Unis von Professoren, es gibt eine Unzahl an Fachzeitschriften, Kursen, Weiterbildungen-
und am Ende stehen die Bauern am Pranger.
Es wird kontrolliert, dokumentiert, es werden Labels, Siegel und was weiß ich noch alles geschaffen, muss auch alles überwacht werden- damit wurden sehr viele gutbezahlte Arbeitsplätze geschaffen.
Aber wenn ich nur so in die Runde in unserer Gegend schaue-
ein Hof nach dem anderen hört auf- die Flächen werden verpachtet- die Leute sind gefragte Arbeitnehmer, weil sie anpacken und was können und leisten.
Die Bauern, die weitermachen, verlieren immer mehr an Lust, sich diesen Irrsinn weiter anzutun-
im den Geschäften merkt man da nichts davon, es gibt ja mehr als genug zu kaufen, wird auch geschaut, dass zu den hohen Mietpreisen als Gegengewicht die Lebensmittel billig bleiben müssen, denn für Freizeit und Urlaub muss auch noch was übrig bleiben.
Ihr werdet es erst irgendwann merken- wenn die vielen grossen Investmentgesellschaften flächendeckend die Hand auf den Grund und Boden und Lebensmitteln haben - was verloren gegangen ist.
Manchmal muss ich mich einfach ärgern, wie das alles gelaufen ist, dass sich so eine Entwicklung einnisten und etablieren konnte.
Ich fahre gerne mit dem Fahrrad - und sehe wie sich das Land verändert, aber auch die Siedlungen und Gärten,
Dank der billigen Lebensmittel müsen sich heute nicht mehr viele Gartler mit Obst und Gemüse herumschlagen, man kauft es im Geschäft, macht den Garten mit Steinen und anderen landschaftsgartenbaulichen Elementen samt Rasenrobbi zur Erholungszone- kauft sich teure Grills und billiges Fleisch und dann wird über die Landwirtschaft und der bösen "Massentierhaltung" geschimpft.
Sind jetzt meine Hühner unglücklicher, weil ich sie im Auslauf mit Vogelschutznetz von Oben gesichert habe- und die Greifvögel und Füchse die Hühner quasi nur so wie im Fernsehen betrachten können? Hab so gar keine Lust, meine Eierleger nur für das Raubzeugs zu füttern.
Es gab eine Dauerausstellung im Bauernhausmuseum in Amerang- Stallhaltung einst und jetzt-
Stallhaltung so um das Jahr 1850 und wie die heutigen Ställe aussehen-
man durfte früher nicht mehr Kühe halten, als man über den Winter bringen konnte- die Kühe waren am Ende des Winters so entkräftet, dass sie mit dem Schwanz aus den Ställen gezogen wurden und mit Scheibtruhen auf die Almenden gebracht werden mussten.
Die Bauern wurden aufgeklärt, wie sie die Kühe zu halten hatten, ein Brief eines Bauern- er klagt, wie es ihnen jetzt damit gehen würde-
Kühe mussten nicht nur Milch geben, sondern wurden in vielen Betrieben auch als Zugtiere gebraucht- war sicher auch im Sommer kein Erholungsaufenthalt, draussen in der Hitze eingespannt zu sein, um die Erntewägen zu ziehen, von Bremsen und anderen Insekten gestochen zu werden,
das Leben war für die Bauern und die Tiere kein Zuckerschlecken.
Ob es für die Mastschweine früher besser war, keine Ahnung, ich musste als Kind bei den Schweinen ausmisten helfen, für mich waren nicht die Schweine das Problem, sondern die Ratten, die sich immer wieder auch am Schweinetrog Futter holen wollten.
Die Gänse waren über Sommer und Herbst auf der eingezäunten Weide, immer wieder kam der Fuchs und holte sich Futter- diejenigen Gänse, die es erwischte, hatten Pech und meine Eltern haben sich furchtbar darüber geärgert.
Was mir in der ganzen Diskussion immer sauer aufstösst-
Bauern gehen lange Jahre in Ausbildung und Schule, werden von Lehrern mit dem neuesten Wissen versorgt, in den Unis von Professoren, es gibt eine Unzahl an Fachzeitschriften, Kursen, Weiterbildungen-
und am Ende stehen die Bauern am Pranger.
Es wird kontrolliert, dokumentiert, es werden Labels, Siegel und was weiß ich noch alles geschaffen, muss auch alles überwacht werden- damit wurden sehr viele gutbezahlte Arbeitsplätze geschaffen.
Aber wenn ich nur so in die Runde in unserer Gegend schaue-
ein Hof nach dem anderen hört auf- die Flächen werden verpachtet- die Leute sind gefragte Arbeitnehmer, weil sie anpacken und was können und leisten.
Die Bauern, die weitermachen, verlieren immer mehr an Lust, sich diesen Irrsinn weiter anzutun-
im den Geschäften merkt man da nichts davon, es gibt ja mehr als genug zu kaufen, wird auch geschaut, dass zu den hohen Mietpreisen als Gegengewicht die Lebensmittel billig bleiben müssen, denn für Freizeit und Urlaub muss auch noch was übrig bleiben.
Ihr werdet es erst irgendwann merken- wenn die vielen grossen Investmentgesellschaften flächendeckend die Hand auf den Grund und Boden und Lebensmitteln haben - was verloren gegangen ist.
Manchmal muss ich mich einfach ärgern, wie das alles gelaufen ist, dass sich so eine Entwicklung einnisten und etablieren konnte.
Ich fahre gerne mit dem Fahrrad - und sehe wie sich das Land verändert, aber auch die Siedlungen und Gärten,
Dank der billigen Lebensmittel müsen sich heute nicht mehr viele Gartler mit Obst und Gemüse herumschlagen, man kauft es im Geschäft, macht den Garten mit Steinen und anderen landschaftsgartenbaulichen Elementen samt Rasenrobbi zur Erholungszone- kauft sich teure Grills und billiges Fleisch und dann wird über die Landwirtschaft und der bösen "Massentierhaltung" geschimpft.
- Rohana
- Förderer 2018
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- Familienstand: verheiratet
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
So, jetzt wirds wirklich OT vom Thema *Meldungen* aus Landwirtschaft etc... wenn ein geneigter Mod evtl. einen Trööt über Tierwohldiskussion aufmachen würde... ?
die Käser haben ein Problem mit bestimmten Bakterien, die in der Silage vorkommen und über Kotverschmutzung am Euter in die Rohmilch gelangen und später bei Rohmilch-Hartkäse Geschmacksbeeinträchtigungen verursachen können.
Wenn Silage nicht "artgerecht" wäre, müsste man Menschen genauso den Genuss sämtlicher fermentierter Lebensmittel verbieten - ist ja nicht "artgerecht", kommt ja in der "Natur" nicht vor... genausowenig wie gebackenes Brot oder gekochte Lebensmittel jeglicher Art, oder warst du schonmal da wo einem gebratene Tauben in den Mund fliegen? Unsere Maissilage ist übrigens der Renner bei diversen Wildviechern, angefangen bei Vögeln (Tauben, Eichelhäher, Amseln, Raben, ...) über Enten, Rehe, Mäuse und alles was sonst so den Mais mag, inklusive Hühner. Die scheren sich halt nicht um Begriffe wie "artgerecht", die fressen was schmeckt und bekommt. Leistungsgerecht ist ein wesentlich relevanterer Begriff als "artgerecht" - und der ist sogar falsch benutzt, denn Silage wird der Art der Kühe sehr wohl gerecht.
Wie kannst du das beurteilen? Bei wievielen Trennungen von Kuh und Kalb warst du dabei? Oder ist deine Wertung allein auf deinen menschlichen Muttergefühlen aufgebaut, wie die Wortwahl nahelegt?ina maka hat geschrieben: [...]viel viel schlimmer ist, wenn einer Mama das Baby (einer Kuh das Kälbchen) gleich nach der Geburt weggenommn wird, damit sie sich gar nicht erst daran gewöhnt, sondern sich über die Melkmaschine freut, die den Druck abbaut.

Vermutlich gar nichts, die lassen nämlich die Eier im Nest liegen und gehen ihrer Wege.Was Hühner fühlen, denen die Eier jeden Tag weggenommen werden?
keine Ahnung!!
Demeter-Bauern tun eine ganze Menge Dinge, über die ich mich nicht auslassen will... wenn's so wichtige Sinnesorgane wären, gäb es keine natürlich hornlosen Varianten. Die "Natur" schafft schliesslich nix "wichtiges" einfach so ab!@viktualia:
Du weißt aber schon, dass die Demeter-Bauern den Kühen die Hörner lassen, weil das Sinnesorgane sind?
Ja genau, definier mal was für Käse "artgerecht" istUnd Silofutter ist auch nicht gerade "artgerecht". sagen nicht nur die Demeterbauern, sondern auch die Käsekenner.

Wenn Silage nicht "artgerecht" wäre, müsste man Menschen genauso den Genuss sämtlicher fermentierter Lebensmittel verbieten - ist ja nicht "artgerecht", kommt ja in der "Natur" nicht vor... genausowenig wie gebackenes Brot oder gekochte Lebensmittel jeglicher Art, oder warst du schonmal da wo einem gebratene Tauben in den Mund fliegen? Unsere Maissilage ist übrigens der Renner bei diversen Wildviechern, angefangen bei Vögeln (Tauben, Eichelhäher, Amseln, Raben, ...) über Enten, Rehe, Mäuse und alles was sonst so den Mais mag, inklusive Hühner. Die scheren sich halt nicht um Begriffe wie "artgerecht", die fressen was schmeckt und bekommt. Leistungsgerecht ist ein wesentlich relevanterer Begriff als "artgerecht" - und der ist sogar falsch benutzt, denn Silage wird der Art der Kühe sehr wohl gerecht.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Dann könnte man die Stalltüren ja grundsätzlich einsparen - kein Schwein käme auf die Idee, wegzulaufen...Oelkanne hat geschrieben:Für ein (eigentlich) Wildtier ist das das Paradies auf Erden.Ich tät mich umbringen, wenn ich so leben müsst....
Aber bitteschön: ich bin kein Schwein.
ist alles nicht so einfach.
Fressen ohne Mühe, keine Feinde, nie zu warm nie zu kalt

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
(Ölkannes Formulierung)Für ein (eigentlich) Wildtier ist das das Paradies auf Erden.
Jetzt hab ich´s! Diese Fragestellung "was wäre, wenn Tiere Menschen halten würden", ist ja schon arg schräg...
Ich wüßte gerne, ob uns "die Schweine" dann auch einen vom Paradies erzählen würden... Vom Lohn, der später kommt, nicht hier und jetzt.
Den Himmel versprechen, um aus der Hölle ihren Gewinn zu ziehen.... Und sich dabei auch selber knechten!
(Polemikmodus wieder aus-)
Ina, solange Tiere schreien, würde ich sie noch für "gesund" halten. Wenn sie nicht mehr schreien, dann ist die Grenze überschritten, das lässt sich sagen, denk ich. Aber nur auf das Schreien reagieren ist wie Kinder nicht auf den Spielplatz lassen, weil sie dreckig werden könnten. Wie hoch sind denn die Geburtenraten, bzw. Überlebensraten in der Natur?
Und Silofutter.... gut, dass Rohana da schon das für Käse wesentliche gesagt hat, sonst wär ich versucht, einen Grundsatzvortrag über "Sammelbegriffe" zu halten. Weist du, was man alles silieren kann? Hier gibt es doch auch ganze Fäden darüber, was ausser "Sauerkraut" so alles fermentiert werden kann. Klar ist es doof, immer "Sauerkraut" essen zu müssen. Aber nie fermentiertes, weil das phöse ist, ist auch gaga.
- kraut_ruebe
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- Registriert: Di 3. Aug 2010, 09:48
- Wohnort: Klimazone 7b - pannonisches Klima
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
@stalltüren: tun sie auch nicht. wenn tiere mal wissen, wo sie wohnen und es ihnen dort gut geht, rennen sie nicht weg. mir haut hier keiner ab bei offenen türen, nicht mal die cuys, die den geringsten bewegungsradius von all meinen tieren zur verfügung haben.
zäune braucht man nur, damit die tiere nicht die nachbarpflanzen futtern und wir sie damit von äusseren gefahren schützen.
zäune braucht man nur, damit die tiere nicht die nachbarpflanzen futtern und wir sie damit von äusseren gefahren schützen.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Hätte statt WEGzulaufen besser RAUSzulaufen schreiben sollen - denn das tun die Schweine ganz bestimmt, und auch so ziemlich jedes andere Tier, das dazu noch in der Verfassung ist. Einige mögen auch wieder zurückkommen, aber Stall/Käfig als Daueraufenthalt ist für KEIN Tier das "Paradies auf Erden".kraut_ruebe hat geschrieben:@stalltüren: tun sie auch nicht. wenn tiere mal wissen, wo sie wohnen und es ihnen dort gut geht, rennen sie nicht weg.