Wundversorgung zum selbermachen?

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Grunling

Re: Wundversorgung zum selbermachen?

#11

Beitrag von Grunling » Mo 27. Jun 2011, 00:06

Stimmt, aber bei mir reißt der "Schorf" dann schnell und die Heilung dauert wieder länger. Und bei mir gehen Blasen nicht so schnell auf... ist wohl auch Typ-Frage. Naja, muss jeder für sich selbst entscheiden... die Möglichkeiten haben wir ja jetzt alle erörtert ;)

Hannah

Re: Wundversorgung zum selbermachen?

#12

Beitrag von Hannah » Mo 27. Jun 2011, 00:15

:eek: Boa Berhard ... wo liegt denn deine Schmerzgrenze? *aua!

Meine Nachbarin hat mir ausgeholfen mit H2O2 und "medizinischem Honig". Jetzt tuts nur noch weh- ist aber schon gut abgetrocknet.
Was ne blöde Stelle für ne Wunde...

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Saurier61
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Re: Wundversorgung zum selbermachen?

#13

Beitrag von Saurier61 » Mo 27. Jun 2011, 00:21

Grünling hat geschrieben:Stimmt, aber bei mir reißt der "Schorf" dann schnell und die Heilung dauert wieder länger. Und bei mir gehen Blasen nicht so schnell auf... ist wohl auch Typ-Frage. Naja, muss jeder für sich selbst entscheiden... die Möglichkeiten haben wir ja jetzt alle erörtert ;)

Was aber Jeder zu Hause haben sollte ist medice Brand und Wundgel. Schnell schmerzstillend und kühlend.
Dünn auftragen, bei Nachlassen der Wirkung neues Gel drauf.
Dieses Gel lässt sich mit Wasser ganz leicht abspülen.

Hilft auch bei
bakteriellen Hautinfektionen
Nagelbettentzündung
Wundbehandlung und Wundpflege
Sonnenbrand
Verätzungen der Haut
Insektenstiche
Diplomatie ist... Jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut.....

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Re: Wundversorgung zum selbermachen?

#14

Beitrag von BernhardHeuvel » Mo 27. Jun 2011, 00:44

Sabi(e)ne hat geschrieben:Bernhard, warum nimmst du statt des Jods nicht Propolistinktur?
Weil ich die Laborbefunde umfangreicher Untersuchungen kenne. Die umfassen mikrobiologische Untersuchungen. :pft:

Dann ist es meine eigene Erfahrung, daß Propolis sehr gut in der Nachbehandlung von Wunden wirkt Ich arbeite also in der Regel ein bis drei Tage mit Jod und Zinksalbe, danach je nach Verhalten der Wunde weiter mit Propolis. Propolis lindert ein wenig die Schmerzen, ich nehme es auch innerlich. Oder sogar hauptsächlich innerlich.

Manche Leute reagieren aber sehr heftig auf Propolis, weswegen ich mit der Empfehlung von Propolis sehr vorsichtig geworden bin.

Gegen die Vernarbung hilft Bienengift. Genau wie bei der Regeneration von Nervengewebe. Aber auch hier gibt es Unverträglichkeiten und der Erfolg ist doch sehr von der Erfahrung des Anwenders abhängig.

Viele Grüße
Bernhard

PS: Schmerzgrenzen gibt es keine - fast keine. Unerträglich sind geschlossene entzündete Zähne. Wenn die unter Druck stehen...:flag: Alles andere wächst schon wieder zusammen.

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Re: Wundversorgung zum selbermachen?

#15

Beitrag von Hildegard » Mo 27. Jun 2011, 01:21

Zur Wundreinigung (in der Prärie)kann man, wenn man gesund ist,frischen Urin nehmen, der ist steril..eigenen! Auch Wein. sCHAFGARBENBLÄTTER abkochen und auflegen. Käsepappel (Malve) ebenso. Silberkolloid.
Wunde steril und trocken halten.
Auf Brandwunden Lavendelöl bzw.Leinsamengel .
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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Re: Wundversorgung zum selbermachen?

#16

Beitrag von Tanja » Mo 27. Jun 2011, 08:56

Grünling hat geschrieben: Was mir da noch fehlt ist ein Wundnäh-Set.. Wenn jemand weiß, wo man das als Normalsterblicher bekommt ;)
hier :) http://www.shop.ruhstorfer.net/shop/cat ... cid%3D7%26

So etwas wie Blasen, Kratzer, blaue Flecke hab ich des Öfteren mal. Ich mache damit gar nichts außer in den ersten Stunden vielleicht ein Pflaster draufzupappen, wenns ne doofe Stelle ist. Heilt von allein.

Betaisadonna finde ich ne feine Sache, wenn es um größere Verletzungen geht. Meine neue Entdeckung aus Manfreds Kuhstallapotheke: Lebertransalbe! Das Zeug ist klasse, unterstützt die Wundheilung enorm und macht samtweiche Haut. Riecht nur leicht fischig. :isch_8: :mrgreen:
Tanja

:blah:

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Re: Wundversorgung zum selbermachen?

#17

Beitrag von Theo » Mo 27. Jun 2011, 10:17

Grünling hat geschrieben:Ja, das mit dem körpereigenen "Pflaster" sehe ich ja genauso...
Ich habe damit auch die besten Erfahrungen gemacht.
Grünling hat geschrieben:nur warum dann überhaupt aufstechen? Die Haut heilt unter der Flüssigkeit und ist durch die gefüllte Blase nicht nur steril, sondern auch gegen mechanische Einwirkungen gut geschützt.
Ja, wenn man die Belastung, die zur Blase geführt hat, einstellt. Wenn man weitermachen muss, ist es besser, den Druck zu verringern.
Gruß
Theo

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Re: Wundversorgung zum selbermachen?

#18

Beitrag von Spunk » Mo 27. Jun 2011, 12:54

Bei kleineren Verletzungen nehme ich immer Kapuzinerkresse: den Saft der austritt, wenn man ein Blatt "abzwickt" auf die Wunde träufeln und nichts entzündet sich.

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Re: Wundversorgung zum selbermachen?

#19

Beitrag von Dagmar » Mo 27. Jun 2011, 13:49

Hallo,

bei Blasen mache ich es genauso wie wie die Helga beschrieben hat. Bisher auch nur positive Erfahrungen. Ich entferne die Flüssigkeit einfach deshalb, weil der Druckschmerz bei mir geringer ist, wenn die Flüssigkeit aus der Blase entfernt ist.

Bei Wunden an Händen oder Armen, wo ich mit dem Mund hinkomme, da spiele ich dann immer Gräfin Dracula. Sauge zuerst soweit es geht die Wunde frei - aber spucke das Zeug dann doch lieber aus :rot: - und dann kommt irgendein Verband drauf, was eben gerade da ist. Ansonsten auch möglichst frisches Wasser zum Reinigen.

Andererseits habe ich ein relativ gut entwickeltes Immunsystem. Ob daher diese Tipps von mir, auch für andere gut sind - nachmachen auf eigene Gefahr. :pfeif:


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Re: Wundversorgung zum selbermachen?

#20

Beitrag von Rati » Di 28. Jun 2011, 11:30

kraut_ruebe hat geschrieben:spitzwegerichblätter zerkleinern um sie aufzubrechen (zerkauen zB) und auf die wundfläche legen, tuch drum und ne weile oben lassen.
so was ähnliches kann ich für kleine Wunden auch aus eigener Erfahrung anbieten.

Eichenblätter schön zerreiben/-drücke/-kauen. Noch ein Eichenblatt als Verband oben drauf und mit langen Grashalmen o.ä. festzurren (falls nicht einmal Pflaster und Verbandszeug zur Hand ist.

Grüße Rati
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