Thomas/V. hat geschrieben: Solche Angaben wie: " Wir lieben alle Lebewesen und leben mit ihnen in Harmonie und seitdem gibts keine Schnecken mehr" ist doch Käse hoch 3, damit kann man doch nichts anfangen.

Hallo Zusammen,
Und doch ist es so Thomas, nur Käse ist das nicht denn den mache ich aus Ziegenmilch und das nicht hoch 3
Klar muss sein, dass es dafür kein Rezept gibt, nur dass wir nichts GEGEN die Tiere machen sondern eher für sie. Wie z.B. ein Insektenhotel, Bereiche, die wir nicht "kultivieren" als Rückzugsmöglichkeit nicht nur für Kleintiere sondern auch Rehe und Wildschweine, die hier bei uns ihre Jungen bekommen und auch die Fuchsfähe hat ganz in der Nähe einige Jahre ihren Bau gehabt und dort 4 Junge groß gezogen, bis der Jäger ihr den Garaus machte.
Was aber ganz praktisch großen Einfluß auf das Pflanzenwachstum hat, ist die Tatsache, dass es einen riesigen Unterschied macht ob ich z. B. Wurzelgemüse bei zunehmendem oder abnehmendem Mond sähe. Grobe Regel ist hier: Alles was nach unten in die Erde wachsen soll wird bei abnehmendem Mond und alles was überirdisch geerntet werden soll, bei zunehmendem Mond gesäht. Schon wenn darauf geachtet wird und es klimatisch angepasste Pflanzen sind die im richtigen Boden stehen, wird man feststellen können, dass diese viel weniger von Schnecken gefressen werden
Als wir diese Regel mal nicht beachtet hatten und den Rettich bei zu- statt abnehmendem Mond gesäht hatten, konnten wir ihn nur an die Nickel verfüttern weil ausser ganz viel Kraut nix dran war

Dann wollte ich mal nen anderen Grünkohl und habe ein Päckchen Samen der krausen Sorte gekauft. Abgesehen davon, dass es nur ca. die Hälfte überhaupt bis ans Licht schaffte, frassen die Schnecken fast den Rest. Fazit: Ich blieb bei meiner alten nicht so krausen, aber starken Sorte, von der ich die Samen selbst ziehe.
Was mir sehr wichtig erscheint ist genau zu beobachten, Zeichen sehen und erkennen und danach handeln. Aber die Zeit, Geduld und Ruhe kann sich wohl nicht jeder Gärtner nehmen....
Liebe Grüße
Jo