Planen fuer den Notfall oder nicht?
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ja eben. Wenn ich 5 L-TK-Milch auf die Fußbodenheizung stelle, ist sie nach 24 Stunden und 22 Grad Raumtemp. noch nicht komplett aufgetaut. Unsere Truhe soll 72 Stunden ohne Strom hinreichend kalt bleiben, lt. Bedienungsanleitung. Wenn ich die jetzt noch extra dämme, und mal nicht deutsche Maßstäbe ansetze, wie kalt es da drin sein muss, und es aufgetaut ja nun noch nicht gleich vergammelt ist, geh ich davon aus, dass ich für die empfindlichen Sachen ne Woche Zeit habe. Und vakumiert noch mal deutlich länger. In der Zeit kann man viel machen.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Vorsicht mit dem zusätzlichen Dämmen von Gefriertruhen!
Die Moderneren haben keinen äußeren Wärmetauscher mehr, wie bei einem Kühlschrank auf der Rückseite, sondern den WT unter der Aussenverkleidung rundherum. Wenn man da aussen dämmt, erreicht man das Gegenteil von dem, was beabsichtigt ist!
Also nur den Deckel und, wenn möglich, die Unterseite zusätzlich dämmen
Die Moderneren haben keinen äußeren Wärmetauscher mehr, wie bei einem Kühlschrank auf der Rückseite, sondern den WT unter der Aussenverkleidung rundherum. Wenn man da aussen dämmt, erreicht man das Gegenteil von dem, was beabsichtigt ist!
Also nur den Deckel und, wenn möglich, die Unterseite zusätzlich dämmen

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Olaf hat geschrieben:Ja eben. Wenn ich 5 L-TK-Milch auf die Fußbodenheizung stelle, ist sie nach 24 Stunden und 22 Grad Raumtemp. noch nicht komplett aufgetaut. Unsere Truhe soll 72 Stunden ohne Strom hinreichend kalt bleiben, lt. Bedienungsanleitung. Wenn ich die jetzt noch extra dämme, und mal nicht deutsche Maßstäbe ansetze, wie kalt es da drin sein muss, und es aufgetaut ja nun noch nicht gleich vergammelt ist, geh ich davon aus, dass ich für die empfindlichen Sachen ne Woche Zeit habe. Und vakumiert noch mal deutlich länger. In der Zeit kann man viel machen.

ach klar, geht schon. Fleischwürfel kannst de pökeln (oder einfach in Salz lagern) Schnitzel kannst de auch räuchern.Maeusezaehnchen hat geschrieben:Aber aufgetautes Fleisch (geschnittene Würferl, Schnitzel usw) ist da nicht ganz so gut geeignet.
Einkochen bedeutet auch nicht gleich das du einen Aufstrich draus machen must.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Was für ein Mist!frodo hat geschrieben:Vorsicht mit dem zusätzlichen Dämmen von Gefriertruhen!
Die Moderneren haben keinen äußeren Wärmetauscher mehr, wie bei einem Kühlschrank auf der Rückseite, sondern den WT unter der Aussenverkleidung rundherum. Wenn man da aussen dämmt, erreicht man das Gegenteil von dem, was beabsichtigt ist!
Also nur den Deckel und, wenn möglich, die Unterseite zusätzlich dämmen
Unsere hat hinten ein Kühlgitter, das hat einen kleinen zum Kompressor parallel geschalteten Querlüfter bekommen. Das Gitter kann man abschrauben, mit Distanzhülsen auf grösseren Abstand montieren und eine Dämmplatte zwischenschieben.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Gut für Euch! Das ist aber dann schon ein älteres Modell, dem eine Verstärkung der Dämmung ohnehin nicht schaden kannemil17 hat geschrieben:Was für ein Mist!frodo hat geschrieben:Vorsicht mit dem zusätzlichen Dämmen von Gefriertruhen!
Die Moderneren haben keinen äußeren Wärmetauscher mehr, wie bei einem Kühlschrank auf der Rückseite, sondern den WT unter der Aussenverkleidung rundherum. Wenn man da aussen dämmt, erreicht man das Gegenteil von dem, was beabsichtigt ist!
Also nur den Deckel und, wenn möglich, die Unterseite zusätzlich dämmen
Unsere hat hinten ein Kühlgitter, das hat einen kleinen zum Kompressor parallel geschalteten Querlüfter bekommen. Das Gitter kann man abschrauben, mit Distanzhülsen auf grösseren Abstand montieren und eine Dämmplatte zwischenschieben.

Allerdings musst Du da auch aufpassen, dass die Dämmplatte nicht die Luftzirkulation um den Wärmetauscher behindert.
Die WT bei den "modernen" Geräten (wird aber schon >20 Jahre so gebaut) kommen offensichtlich völlig ohne Konvektion aus und geben die Wärme allein über Strahlung ab. Man kann eine leichte Erwärmung der Verkleidung im Bereich des WT mit der Hand spüren

- Maeusezaehnchen
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Also mein TK-Truhe ist erst 10 Jahre alt und hat auch seitlich ein kleines Gitter.
Mit Einkochen hat ich ja auch gemeint ich ma große Töpfe mit Ragou oder so und füll es dann ab in Gläser und koch die dann ein. Das kann ich dann auch noch immer verwenden.
Mit Einkochen hat ich ja auch gemeint ich ma große Töpfe mit Ragou oder so und füll es dann ab in Gläser und koch die dann ein. Das kann ich dann auch noch immer verwenden.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Hab ja letztens mal wieder was übers "preppern" gesehen und da wurde so ein typisches Szenario durchgespielt wo sich bei mir so einige Fragen aufgetan haben.
Wieso holt ein Prepper in einer Notsituation sofort seinen Rucksack raus und rennt mit seinem Krempel irgendwo hin in die Pampa obwohl Zuhause das Regal voll mit Lebensmittel für ein Jahr war?
Also ich würde ja erst mal da bleiben wo ich mich auskenne und das soweit verteidigen.
Da wurde auch durchgespielt das man dann im unbekanntem Gelände/Gebäude überfallen wird.
Das wäre mir jetzt nicht so passiert. Unsere Hunde hätten das schon vorher bemerkt.
Und da ich jetzt schon einige solcher Dokus gesehen habe ist mir aufgefallen, die hatten nie einen Hund dabei aber ein Navi. Da waren die Steinzeitmenschen etwas klüger.
Vor allem sind die dann rum gerannt und haben irgend welche vergrabenen Tonnen mit Lebensmittel suchen müssen.
Das hätten die Hunde auch besser gemacht. 
Vielleicht braucht man gar keine Lebensmittel für ein Jahr horten, sondern nur Hundefutter für 2 Monate.
Wieso holt ein Prepper in einer Notsituation sofort seinen Rucksack raus und rennt mit seinem Krempel irgendwo hin in die Pampa obwohl Zuhause das Regal voll mit Lebensmittel für ein Jahr war?

Also ich würde ja erst mal da bleiben wo ich mich auskenne und das soweit verteidigen.
Da wurde auch durchgespielt das man dann im unbekanntem Gelände/Gebäude überfallen wird.
Das wäre mir jetzt nicht so passiert. Unsere Hunde hätten das schon vorher bemerkt.
Und da ich jetzt schon einige solcher Dokus gesehen habe ist mir aufgefallen, die hatten nie einen Hund dabei aber ein Navi. Da waren die Steinzeitmenschen etwas klüger.
Vor allem sind die dann rum gerannt und haben irgend welche vergrabenen Tonnen mit Lebensmittel suchen müssen.


Vielleicht braucht man gar keine Lebensmittel für ein Jahr horten, sondern nur Hundefutter für 2 Monate.

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Meine auch, aber das ist lediglich die Belüftung des Kompressors, nicht der Wärmetauscher, über den die aus der Truhe "abgesaugte" Wärme an die Umgebung abgegeben wird!Maeusezaehnchen hat geschrieben:Also mein TK-Truhe ist erst 10 Jahre alt und hat auch seitlich ein kleines Gitter.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
gleiche Sendung gesehen, gleiche Frage gestelltcentauri hat geschrieben:Hab ja letztens mal wieder was übers "preppern" gesehen und da wurde so ein typisches Szenario durchgespielt wo sich bei mir so einige Fragen aufgetan haben.
Wieso holt ein Prepper in einer Notsituation sofort seinen Rucksack raus und rennt mit seinem Krempel irgendwo hin in die Pampa obwohl Zuhause das Regal voll mit Lebensmittel für ein Jahr war?

Es hat aber wohl damit zu tun, dass EIN Pre..r- Szenario darin besteht, dass durch irgendeine Katastrophe das Zuhause unbewohnbar oder unsicher wird.
Und über's zuhause Sitzen und Vorräte vertilgen, kann man nur schlecht ein "Trainings-Seminar" verkaufen...

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
frodo hat geschrieben:...Und über's zuhause Sitzen und Vorräte vertilgen, kann man nur schlecht ein "Trainings-Seminar" verkaufen...


Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
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