Selbstversorgung von fleischfressenden Haustieren

(wir werden nicht gebraten)
Kleinstversorgerin
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Selbstversorgung von fleischfressenden Haustieren

#1

Beitrag von Kleinstversorgerin » Mo 20. Jun 2011, 12:34

Hallo!!!


Es würde mich interessieren, wer von euch auch seine fleischfressenden Haustiere größtenteils artgerecht selbst versorgt.

Ich war früher Barferin, dann Teilbarferin. Die Kaninchenzucht möchte ich nutzen, um auch die Hunde mitzuversorgen. Aber bei einem Schäferhund und einem kleinen Terrier müsste ich ja fast alle zwei Tage eines bereitstellen, wenn ich 100% selbstversorgen wollte.


Also kurz, wie ernährt ihr eure Haustiere artgerecht?

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Theo
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Re: Selbstversorgung von fleischfressenden Haustieren

#2

Beitrag von Theo » Mo 20. Jun 2011, 12:36

Kleinstversorgerin hat geschrieben:Also kurz, wie ernährt ihr eure Haustiere artgerecht?
Mit eigener Herde für die Fleischfresser?
Gruß
Theo

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fuxi
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Re: Selbstversorgung von fleischfressenden Haustieren

#3

Beitrag von fuxi » Mo 20. Jun 2011, 13:54

Wenn man bei dem Gedanken angekommen ist, sieht man mal, wie verflucht luxoriös wir eigentlich alle noch leben.

Ich barfe meine 2 Katzen, aber abgesehen von der einen oder anderen selbstproduzierten Wachtelkarkasse (die dann nur mit langen Zähnen gefressen wird), kriegen die gekauftes Hühnerklein, Mägen, Herzen, etc.
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Re: Selbstversorgung von fleischfressenden Haustieren

#4

Beitrag von zaches » Mo 20. Jun 2011, 14:00

Nachbarn sind Vegetarier - haben aber 2 große Hunde und 4-7 (Zwerg-)Ziegen - deren Nachkommenschaft wird an die Hunde verfüttert. Die Ziegenmilch trinken/essen sie selbst.

lg, zaches
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Re: Selbstversorgung von fleischfressenden Haustieren

#5

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 20. Jun 2011, 20:05

Meine Hunde stehen gar nicht auf Kaninchenfleisch, wenn es kein selbstgefangenes und 4 Wochen verbuddelt war....
Ich barfe per Frostfleisch (Schlachtabfälle) und für Notfälle hab ich immer etliche Pakete Hühnerklein in der Truhe.
Ziegenrippen sind für sie das größte überhaupt, geschmackstechnisch.

Selbstversorgerisch dürfte das ziemlich schwer werden, wenn man nicht jede Woche schlachten kann.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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Re: Selbstversorgung von fleischfressenden Haustieren

#6

Beitrag von die fellberge » Mo 20. Jun 2011, 21:30

Meine "fleischfressenden" Haustiere gehen auf die Wiese und grasen!

Die Hunde haben die Kräuter für sich entdeckt- Löwenzahn, Spitzwegerich, Klee, Gäser- alles wird gerne als Zwischenmahlzeit genommen!

Ansonsten fallen ein Mal pro Woche Eier in die Futterschüsseln und der Rest wird vom örtlichen Landschlachter und -handel übernommen.

- mein Rudel ( 9 Hunde) lebt Hühner-, Gänse-, Schweine- und Lämmer freundlich hier auf dem Hof.

Gejagt wird nix! Ich sorge für das Essen!
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

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Re: Selbstversorgung von fleischfressenden Haustieren

#7

Beitrag von Hannah » Di 21. Jun 2011, 05:10

Ich hatte mal eine Zeit in der ich absolut 0€ auf dem Konto hatte- für eine Woche.
In der Zeit hat Sookie Mäuse (aus der eigenen Farbmauszucht), Eier und Küken (vom Nachbarn mit Hühnern) und fleischige Knochen vom Fleischer bekommen. Ich hab alles geschenkt bekommen und verhungert ist sie mir nicht.
Unterm Strich hatte sie aber 300gr. Gewicht verloren. Auf Dauer wäre sie mir wohl noch mehr vom Fleisch gefallen.

Ich denke, es kommt auch auf die Größe des Hundes an. Wenn man nur einen Zwergenhund sattkriegen muss, ist es etwas anderes, als bei einem Rudel Hunde mit SH über 40cm.

Ich bestelle mein Fleisch im Internet jetzt jedenfalls immer zwei/drei Monate im Vorraus. Gefriertruhe ist ja groß genug :)
Wenn ich es mal schaffen sollte mich selbst komplett selbst zu versorgen, dann kann würde ich erst gucken ob etwas fürs Getier zusätzlich drin ist.
Es sei denn Sookie hat in der Zeit gelernt sich selbst etwas zu erjagen (wobei ich glaube, dass sie das nicht hinkriegen würde).

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Re: Selbstversorgung von fleischfressenden Haustieren

#8

Beitrag von Theo » Di 21. Jun 2011, 09:54

Hannah hat geschrieben:Ich denke, es kommt auch auf die Größe des Hundes an. Wenn man nur einen Zwergenhund sattkriegen muss, ist es etwas anderes, als bei einem Rudel Hunde mit SH über 40cm.
Also fassen wir mal zusammen: Zusätzliche große Fleischfresser sind für Selbstversorger eher Luxus, Jäger ausgenommen.
Gruß
Theo

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Re: Selbstversorgung von fleischfressenden Haustieren

#9

Beitrag von kraut_ruebe » Di 21. Jun 2011, 10:14

Theo hat geschrieben: Zusätzliche große Fleischfresser sind für Selbstversorger eher Luxus, Jäger ausgenommen.
so ein hütehund mit job hat auch was, der kann sein futter ja solange bewachen bis er es braucht :)
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Re: Selbstversorgung von fleischfressenden Haustieren

#10

Beitrag von Theo » Di 21. Jun 2011, 10:18

kraut_ruebe hat geschrieben:so ein hütehund mit job hat auch was, der kann sein futter ja solange bewachen bis er es braucht :)
Ja, Hirten hatte ich vergessen!
Gruß
Theo

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