Der Körper weiß, was er braucht?!

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Grunling

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#31

Beitrag von Grunling » Mo 9. Mai 2011, 01:16

Schlacken definieren sich als mit gegebenen alternativmedizinischen Methoden zu entfernende angeblich schädliche Stoffe und Produkte. Entweder die Stoffe sind nicht nachweisbar, ausgedacht oder nicht so entfernbar. Insofern kann man locker sagen, dass diese Schlacken nicht existieren. Zumindest, wenn man den Begriff als solchen verwenden will.

Aber es gibt es tatsächlich einige Stoffe, die wir als oberstes Glied der Nahrungskette über das Leben hinweg ansammeln. Der Rest erledigt der gesunde Körper. Im Fall Quecksilber sammeln auch die Eisbären gewisse Mengen an. Ansonsten ist Quecksilber als Risikofaktor für Alzheimer ist nur bei einer spezifischen genetischen Prädisposition interessant. Also nicht in Panik verfallen.

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Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#32

Beitrag von Alba » Mo 9. Mai 2011, 08:42

Little Joe hat geschrieben:
Alba hat geschrieben:Die sagt definitiv, dass Hunde bzw. Tiere wissen was ihnen gut tut
... mein Hund würde töten für ne Tüte Chips :pfeif:
:lol: Deswegen habe ich angehängt, dass sie das nciht immer wissen, sagt die Halterin eines "Edle Tropfen in Nuss" fressenden Hundes. :platt:

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Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#33

Beitrag von fuxi » Mo 9. Mai 2011, 13:25

Grünling hat geschrieben:Auszuleitende Schwermetalle setzt der Körper nicht an. Würde er das tun, wären wir so gut wie tot.
Grünling hat geschrieben:Ein gesunder Körper setzt keine Schlacken an. Schlacken gibt es höchstens in den Eisenhütten. Das ist wie vieles eine der unfruchtbaren Theorien Anfang letzten Jahrhunderts gewesen.
Da hast du aber auch was durcheinander geworfen. Schwermetalle sind nachweisbar und werden im Körper auch nachweisbar eingelagert (ob das nun vorwiegend im Fettgewebe passiert, weiß ich nicht, aber Blei lagert sich in Zähnen und Knochen ab, Cadmium in den Nieren und anderen Organen.). Und bei einer genügend hohen Konzentration sind wir so gut wie tot. Das Wort "Schlacken" hast du zum ersten Mal in dieses Gespräch gebracht.
Schwermetalle in der Nahrung
Schwermetalle in Lebensmitteln
Quecksilber im Fisch
Cadmium in Lebensmitteln
Nickel und Blei im Kaffee
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

Landfrau

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#34

Beitrag von Landfrau » Mo 9. Mai 2011, 14:06

Es heißt, die Krematorien hätten hinsichtlich ihrer Filtertechnik enorm aufrüsten müssen - der Mensch als Endlagerstätte diverser akkumulierender Stoffe birgt bei der Feuerbestattung wohl erhebliches Emissionspotential, die TA Luft droht, überschritten zu werden.

Was - Massenerhaltungssatz - bei jeder anderen Bestattung auch so sein dürfte. Nur sieht man da die Vögel nicht aus den Bäumen fallen.

..........

Der Körper ist sicherlich irritierbar, was seine Präferenz für Nahrung angeht.
Was fettig, salzig, süß ist, wird bevorzugt und gern genommen.
Darum ist all die Schundnahrung auch so leicht an den Konsumenten zu bringen.

Prinzipiell bin ich auch davon überzeugt, dass der Körper, bei freier Wahl, sich zuträglich ernähren würde.
Nur leider ist unsere Sensorik sozusagen "verstimmt", unser Nullniveau ist nicht die saubere, sondern die industriell bearbeitete Nahrung.

Wer früh im Leben darauf geprägt wurde, hat evtl kaum eine Chance, sich an saubere NAhrung zu gewöhnen.

Wer eine Vielfalt an Nahrung kennenlernen durfte und die Chance hat, sich längere Zeit sauber zu ernähren, kann seine Sensorik auch wieder kalibrieren.

Nur wird man dadurch gesellschaftsuntauglich. Wer permanent angebotenes Essen verweigert, weil es ihm im Sinne des Wortes stinkt, schließt sich aus.

Ein schwieriger Weg.

Hab es oft genug erlebt, dass Leute völlig irritiert waren von handgemachtem Essen aus weitgehend eigener Produktion - die Geschmacksbilder unterschieden sich allzusehr vom gewohnten Industriefutter.

.............

Dazu kommt noch unser "es wird gegessen, was auf den Tisch kommt" Dogma.
Das setzt voraus, dass allen menschen zur gleichen Zeit das gleiche Essen zuträglich ist.
Funktioniert der Ernährungsinstinkt / das Körpergefühl, weiß man sehr wohl, dass dem nicht so ist.
Aber Höflichkeit und gute Erziehung und Fressneid....!

Es soll eine Kultur geben, in der es üblich ist, immer eine Essenskomponente (ein gericht) mehr auf den Tisch zu setzen, als Menschen am Essen teilnehmen. Womit ziemlich sichergestellt sein dürfte, dass jeder ein ihm zusagendes Essen zusammenstellen kann.

Man kann das ausprobieren: da ist einem kalt und matt im Winter, man lechzt nach etwas Heißem, Süßen, Sättigenden. Einem Kakao mit Sahne, VAnille und Honig zB.
Der verstand sagt: da ist noch Kartoffelsalat im Kühlschrank. Iss doch den. Muss eh weg. Macht auch satt.

und was passiert?

Wird der kalte saure Kartoffelsalat das bedürfnis nach Süßem, Warmem, Nährendem stillen?

Was, wenn fröstelnde müde menschen und solche, denen das pubertäre testosteron aus den Ohren quillt, an einem Tisch essen?

LAndfrau

Grunling

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#35

Beitrag von Grunling » Mo 9. Mai 2011, 14:35

Tatsächlich, da habe ich den Begriff vorweggenommen und zerbröselt... War vielleicht verfrüht.

Dass wir als Mensch Giftstoffe akkumulieren, steht wie geschrieben nicht in Frage. Das tun alle Raubtiere und Omnivoren. Nur kommt ein gesunder Körper mit den normal vorhandenen Dosen gut zurecht. Auch "zwischengelagerte" Stoffe werden im Laufe der Jahre weiter über die Leber und Nieren abgebaut. Das heißt nicht, dass man nun Quecksilber löffelweise futtern sollte, genauso wenig wie kolloidales Silber. Wesentlich beschleunigen oder unterstützen kann man die natürlichen Reinigungsprozesse eines gesunden Körpers meines Wissens nach nicht.

Was die Mütter betrifft, werde ich mich da nicht weiter aus dem Fenster lehnen. Mein Verstand sagt mir jedenfalls , dass so ein Körper sich nach der Geburt erholen darf, auch ohne Diät. An der mutmaßlich vergifteten Muttermilch würde ich das jetzt nicht festmachen.

Das größte "Gift" in den Fettdepots ist ansonsten das Fett an sich, genauer wenn es in rauen Mengen vorkommt. Die Folgekrankheiten aus Fettleibigkeit würde ich in unserer Gesellschaft jedenfalls ernster nehmen wollen, als eventuell im Fettgewebe angesammelte Schadstoffe.

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Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#36

Beitrag von Theo » Mo 9. Mai 2011, 18:17

Grünling hat geschrieben:Mein Verstand sagt mir jedenfalls , dass so ein Körper sich nach der Geburt erholen darf, auch ohne Diät.
Schwangerschaft und Stillen sind besondere Belastungen für den Organismus, der dann nicht noch zusätzlich durch eine Diät belastet werden sollte.
Gruß
Theo

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Nightshade
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Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#37

Beitrag von Nightshade » Sa 18. Jun 2011, 13:30

Landfrau hat geschrieben: Man kann das ausprobieren: da ist einem kalt und matt im Winter, man lechzt nach etwas Heißem, Süßen, Sättigenden. Einem Kakao mit Sahne, VAnille und Honig zB.
Der verstand sagt: da ist noch Kartoffelsalat im Kühlschrank. Iss doch den. Muss eh weg. Macht auch satt.

und was passiert?

Wird der kalte saure Kartoffelsalat das bedürfnis nach Süßem, Warmem, Nährendem stillen?
Ganz ehrlich, solche Vorlieben dürften anerzogen sein.

Ich bin gerade krank mit Sommergrippe - und worauf habe ich Appetit: heißen Orangensaft und ein dickes Honigbrot mit Butter.

Honig unterstützt immerhin den rauhen Hals. Orangensaft, besonders erhitzt, bringt NICHTS, wurde mir aber als Kind von meiner Mutter zwangsweise eingeflößt. Du bist krank - du musst Orangensaft trinken. Wirst sehen, das hilft.

Ein frischer gemischter Salat mit gutem Fleisch wird mehr zu meiner Gesundung beitragen. Bis dahin faste ich, weil mir danach ist. Kaum ein Tier frisst, wenn es krank ist.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#38

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 18. Jun 2011, 14:46

hallo!
Nightshade hat geschrieben:Bis dahin faste ich, weil mir danach ist. Kaum ein Tier frisst, wenn es krank ist.


:daumen: na siehst - es funktioniert ja doch...

Bei Fieber soll man möglichst eiweißarm essen, hab ich immer gehört (vom Kinderarzt)

liebe Grüße!

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guenther
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Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#39

Beitrag von guenther » So 19. Jun 2011, 23:08

ina maka hat geschrieben:hallo!
Nightshade hat geschrieben:Bis dahin faste ich, weil mir danach ist. Kaum ein Tier frisst, wenn es krank ist.


:daumen: na siehst - es funktioniert ja doch...

Bei Fieber soll man möglichst eiweißarm essen, hab ich immer gehört (vom Kinderarzt)

liebe Grüße!
es sei denn man verliebtb sich, ganz so virtuell und z2w9ischenb den zeilen :grinblum: :holy:

:bieni: guenther

sb1984

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#40

Beitrag von sb1984 » So 24. Jul 2011, 15:52

schönes thema.
ich bin fest davon überzeugt und praktiziere auch ernährung nach instinkt, allerdings mit einkaufen und sammeln statt mit selbstversorgen und ernten.
ich kann ja mal ganz bescheiden etwas von meinem ernährungsplan hier weitergeben.

also ich habe schon jahrelang keinen muskelkater, starke grippe oder allergische reaktionen (hatte irgendwie 2 oder 3 mal heuschnupfen oder so is aber dieses jahr nix zu merken) und ich kenne 12-13 stunden arbeitstage die kann ich mit 4-5 stunden schlaf und ganz gut wegstecken, gut irgendwann braucht man mal pause und einen faulen tag oder 2.
meine verdauung arbeitet prächtig

also was ich wirklich sehr viel esse ist abgelaufener joghurt, angeschimmelte früchte(max. kleiner weisser pflaum an braunen stellen des steinobst oder zitrus und auch nur die gute hälfte)
soja und fleisch seitan abwechselnd 1 bis 2 ml pro woche
fisch 1 mal im monat oder öfter
rohkost so oft wie möglich
spinat und anderes blattgemüse fast täglich roh bald, aber meist gekkocht mit teig
brot (gekauft) lange zeit hauptnahrungsmittel frisch gebacken mit butter und schlotten lecker
also obst esse ich kiloweise in der woche da kommt wirklich einiges zusammen.
ok da muss ich die tk pizza zugeben allerdings ist das für einen schwachsinn die selber zu machen hab ich aber auch schon oft gemacht
Nüsse samen und kerne alle sorten alle arten

im prinzip alles was essbar ist egal ob wild oder aus dem bioladen.
für zuckerattaken hab ich hier waldhonig den löffel ich pur
käse sorten wie salzlakekäse camenbert und gereiften käse nur bio

kochen tue ich weitgehend ohne salz und gewürze also eher mit kräutern und öl
ich vergesse das immer ausserdem würze ich gerne auf dem teller und dann kann man auch varieren was mir gefällt denn ich brauche immer abwechslung
aber ich koche wenig weil ich eher brot mit gemüse und so weiter roh esse oder gegrillt oder gekocht als pizza
ich mache auch wieder ausnahmen was bio und so weiter angeht aber nur aus höfflichkeit und die kann man an einer hand abzählen pro jahr.

was ich nicht esse sind sachen wie grapefruit chicoree radichio und verschiede giftig schmeckende sachen
nein spass irgendwie schreckt mich das ab
dieser bittere geschmack
nudeln koch ich selbst 5 mal im jahr eese es aber ab und zu mal irgendwo mit
marmeladen komischerweise kaum noch und wenn im winter
kafee nicht mal 100 ml im leben
karoffeln echt selten
eier 6 stück dieses jahr und im teig

ich kann ja mal wiedergeben wie die ernährung an einem normalen a-tag bei mir aussieht

bis zum frühstück meist um 10 habe ich ca 1-1,5 liter wasser apfelschorle oder tee getrunken
bin min. 3 km rad gefahren und auch schon ein paar meter gelaufen
das frühstück kann wie folgt aussehen salat (blätter,tom,gurk,rettich,möhre!,gek. gemüse, pap.,rot bet,sell,öl)
brot avocado, salat
brot salat obst
brot müsli
müsli 2- 3 schüsseln
joghurt 500 g - 1kg
spinat roh oder in spinat teigtaschen
obst ca 500g - 1 kg
das brot kann schon mal ein halber leib sein je nachdem wie viel zeit ich habe
als belag fürs brot käse butter avocado oder ganz selten bio wurst
morgens kein fleisch, kein zucker

ab nachmittags kommt ne gute portion joghurt oder ein brot oder reste vom vortag, evtl schoko, zucker und genussspeisen
keine festen zeiten keine regelmäsigkeiten
der mitternachtssnack kommt auch oft vor, manchmal koche ich nachts

rohkost die esse ich nur morgens und fleisch und soja kram nur abends oder nachts

bis ich schlafen gehe habe ich durchschnittlich ca 4 liter getrunken 0,5 kg obst gegessen 1 joghurt ca 250 ml ca 500 g rohkost und gemüse gegessen, ca 400 g brot, ca 100 g fleisch oder soja, 1 el honig
alles +- 100 %
je nach tag und verhältnise mehr oder weniger vom einzelnen
wenn ich nichts arbeite oder viel fahrrad fahre trinke ich fast nur wasser und esse morgens salat mittags ne kleinigkeit und abend ne kleinigkeit
bei meinen 100 km touren esse ich eigentlich nur obst unterwegs und trinke wasser abends mal grillen aber nie satt essen
achso satt bin ich selten und wenn nicht lange

grösse 188 cm
gewicht : 74 kg aber das schwankt
korperfett ca 12 - 14 %
km mit fahrrad seit 24.12.2010 4200 km
gschgeschwindigkeit 19,6 km/h

ja also naseputzen tue ich aber täglich auch mehrmals und es ist auch schon vorgekommen das ich irgendeine krankheit hatte aber beim arzt war ich zum letzten mal vor ca 7-9 jahren ohne irgendwas um mich krank zu schreiben ^^
zahnarzt seh ich schon öfter
was ich habe sind rückenschmerzen aber nur ganz leicht und wenn ich nichts mache und einschlafstörungen bzw. hormonüberschuss

und um von grippe gesund werden rausgehen (öl ins feuer giessen) gute bessrung

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