Glyphosat-Diskussion

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1381

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mi 10. Jan 2018, 10:45

viktualia hat geschrieben:Das geht nur damit, Litaneien von Informationen zu unterscheiden
Auch Litaneien sind Informationen.
Auch FakeNEWS sind Informationen.

Der Begriff Information sagt nichts über die Qualität des Inhalts aus.
Information (von lateinisch in-formare ‚formen', ‚bilden', ‚gestalten', ‚ausbilden', ‚unterrichten', ‚darstellen', ‚sich etwas vorstellen')
ist in der Informationstheorie eine Teilmenge an Wissen,
die ein Sender einem Empfänger mittels Signalen über ein bestimmtes Medium (auch ‚Informationskanal' genannt) vermitteln ...

Manfred

Re: Glyphosat-Diskussion

#1382

Beitrag von Manfred » Mi 10. Jan 2018, 10:55

Nurr teutsche Inforrmationn ist gute Inforrmationn. :eek:
Ne. Hier steig ich aus. Soll der deutsche Michel von mir aus jedes Rad selbst neu erfinden.
Die anderen 7 Mrd. sind ja nur unterbelichtete Volltrottel.
Das das war mal das Land der Dichter und Denker...

centauri

Re: Glyphosat-Diskussion

#1383

Beitrag von centauri » Mi 10. Jan 2018, 11:13

Ach Manfred das hat doch nichts mit deutschtümelei zu tun.
Nur gescheiter sind die anderen ja auch nicht. Ich kenne so viele Akademiker die zu doof sind einen Nagel in die Wand zu schlagen.
Früher wurden die Leute mit Latein sogar noch dumm gehalten. Nur ernähren konnten sich die selbst nicht.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1384

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 10. Jan 2018, 11:26

ich hatte das verlinkte Interview bis gestern auch nicht gelesen, und bis gestern hatte ich auch nur eher rudimentäre Informationen zum Gegenstand dieses Fadens, und eher ein Bauchgefühl des Unbehagens dazu...
Nach der Lektüre ist dies anders, und aus dem Unbehagen ist eine wachsende Wut geworden. Vorausgesetzt, dieses Interview ist keine aufwendig konstruierte Propaganda (und ich sehe da keine Verdienstmöglichkeit, ausser dem Verkauf eines Buches, was es eher unwahrscheinlich macht), dann haben wir es mit nichts Geringerem als einer aus Profitinteresse billigend in Kauf genommenen, globalen Vergiftungsaktion zu tun, die mir hoher krimineller Enegie und menschenverachtender Ignoranz vor der Öffentlichkeit verheimlicht wurde und wird! :sauenr_1:
Was mich da ganz am Rande interessieren würde ist, ob die Verantwortlichen selbst für sich und ihre Familien eine spezielle Quelle für ihre Nahrungsmittel haben, die ohne den Einsatz ihrer "Produkte" und fern von "konventioneller" Landwirtschaft erzeugt wurden und werden, oder ob sie selbst glauben, dass nicht sein kann was nicht sein darf :hmm:

Wildmohn

Re: Glyphosat-Diskussion

#1385

Beitrag von Wildmohn » Mi 10. Jan 2018, 13:50

Manfred hat geschrieben:Nurr teutsche Inforrmationn ist gute Inforrmationn. :eek:
Ne. Hier steig ich aus. Soll der deutsche Michel von mir aus jedes Rad selbst neu erfinden.
Die anderen 7 Mrd. sind ja nur unterbelichtete Volltrottel.
Das das war mal das Land der Dichter und Denker...
Ich meinte nicht, dass ich mir wünsche, in einem deutschen Forum nur deutsche Informationen zu verlinken, sondern, dass ich es etwas anmaßend empfinde, wenn Du Dich wie selbstverständlich darüber wunderst, dass wieder mal niemand Deinen englischsprachigen Link gelesen und verstanden hat.

In diesem Interview wird ja nicht nur wesentlich neues zu erfahren sein. Die Frau argumentiert sicherlich in eine bestimmte Richtung und diese Richtung oder neue Informationen kann der Kommentator doch in einigen Sätzen zusammenfassend auf Deutsch erläutern, damit alle auf ungefähr dem gleichen Wissensstand sind. Das hat nichts damit zu tun @Pastinake, etwas auf dem Silbertablett serviert zu bekommen, sondern es zeugt ehr von elitären Gehabe, wenn ich damit erreiche, alle, die nicht so fundierte Englischkenntnisse haben, aus der Diskussion auszuschließen…

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1386

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mi 10. Jan 2018, 14:28

Wildmohn hat geschrieben:wenn ich damit erreiche, alle, die nicht so fundierte Englischkenntnisse haben,
Ich würde das jetzt nicht so dramatisch sehen, mein Einwand hat zumindest dazu geführt, das einige (auch ich in der Zwischenzeit) den Artikel gelesen haben. Für mich steht da nichts wirklich neues für andere ist der Artikel ein Aufwecker.

Ich beginne hier eine Linksammlung von Dokus über Glyphosat und andere Gifte, damit der eine oder andere die Möglichkeit hat leichter das Thema zu vertiefen. Man kann natürlich jetzt über jede Doku einen eigenen Draht über die Glaubwürdigkeit anfangen, man kann sich aber auch selbst ein Bild machen.

Chronisch vergiftet - Monsanto und Glyphosat (ARTE) 45:00 https://www.youtube.com/watch?v=3ivpJx3gkMY
Gift auf unseren Feldern - Wie gefährlich sind Pestizide (SWR) 45:00 https://www.youtube.com/watch?v=-3-pi_8w6K8
Unser täglich Gift Wie unsere Lebensmittel uns krank machen (ARTE) 1:53:00 https://www.youtube.com/watch?v=i1QCEsTFEe8
Gift im Acker - Glyphosat, die unterschätzte Gefahr? 43:00 https://www.youtube.com/watch?v=UCh_Qe79i-w

usw.

Akopalüze
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1387

Beitrag von Akopalüze » Mi 10. Jan 2018, 14:44

Hier ein Link zu einer ziemlich guten Übersetzungssoftware.

https://www.deepl.com

Benutzer 146 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1388

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 10. Jan 2018, 15:46

RichardBurgenlandler hat geschrieben: Man kann natürlich jetzt über jede Doku einen eigenen Draht über die Glaubwürdigkeit anfangen, man kann sich aber auch selbst ein Bild machen.
Vielleicht nicht über jede Doku, sondern ein Faden über die allgemeinen Strategien zur Beurteilung von Informationsquellen wäre nützlich, sozusagen Methoden zur Selbstversorgung mit der Realität :)
"sich selbst ein Bild machen" ist nämlich alles Andere als einfach, vorausgesetzt man glaubt an soetwas wie Wahrheit ;)
Ich persönlich versuche immer herauszufinden, ob die Information geeignet ist, der Quelle einen Geld- und/oder Machtzuwachs zu sichern, oder dem Erhalt Desselben dient. Je eindeutiger die Antwort in Richtung Ja geht, um so geringer mein Vertrauen in den Wahrheitsgehalt. Zahlen spielen da übrigens nur eine untergeordnete Rolle: ob's, wie bei Monsanto, um zig Millionen Profit geht, oder "nur" um den Nebenverdienst eines gewissenlosen "Journalisten", - beide Seiten sind ausreichend für Fake-News motiviert.
Wenn allerdings Jemand wie Snowden sozusagen sein Leben opfert, und nicht mal von seiner Prominenz profitieren kann, spricht das stark für Glaubwürdigkeit. Bei Allem dazwischen wirds dann schwieriger.... :pfeif:

Wildmohn

Re: Glyphosat-Diskussion

#1389

Beitrag von Wildmohn » Mi 10. Jan 2018, 17:17

Akopalüze hat geschrieben:Hier ein Link zu einer ziemlich guten Übersetzungssoftware.

https://www.deepl.com
Danke für den Link @Akopalüze :daumen:
Das Programm übersetzt wirklich sehr gut und vorallem sinnig.
Tja, wirklich neues hat das Interview nicht zu bieten. Es bestägt meine Vorbehalte gegen Glyphosat und die Machenschaften von Monsanto & Co.
Über die Verschleierungstaktiken der Agrarkonzerne bis hin zur Giftigkeit für Mensch, Flora und Fauna, von Glyphosat und anderer Pestizide.
Es wird erwähnt, wie die Menschen in Argentinien unter diesem Pflanzenschutzmittel leiden, wie es Schwangerschaften negativ beeinflusst oder zum Nierenversagen etc. führt. Wie es die Bodenstruktur verändert (steriler Boden) und Resistenzen entwickelt werden, die, wenn überhaupt nützlich, zur Erhöhung der Dosierung führen.
Der Artikel bestätigt im Prinzip ausdrücklich, dass der Pestizideinsatz keine zukunftsweisende Methode sein kann und wie versucht wird, uns für blöd zu halten.

Pastinake

Re: Glyphosat-Diskussion

#1390

Beitrag von Pastinake » Mi 10. Jan 2018, 20:15

Um mir eine Meinung zu bilden versuche ich Informationen pro und contra zu finden. Ob das dann aber die Wahrheit ist????
Daher finde ich es schade, daß jetzt anscheinend alle Landwirte hier bei diesem Thema vergrault worden sind.

Auch Argumente dafür wird es wohl geben, wenn Millionen Landwirte Glyphosat anwenden?

Und den Angriff auf oelkanne fand ich persönlich absolut unter der Gürtellinie.

Auch oelkannes Beiträge dienen der Information, um sich ein Bild machen zu können. Eben die Gründe, warum Landwirte Herbizide verwenden.

Ich pöbele nicht alle Bauern hier im Dorf an, weil sie spritzen.
Eher würde ich fragen, warum sie spritzen, was es für Vorteile hat, ob sie das lieber anders machen würden, ob sie es für gefährlich halten usw.
Und vielleicht kriegt man dann ja zu hören, daß sie lieber wieder tief ackern möchten statt zu spritzen. Aber die Vorschriften... (so letzte Woche von einer Bäuerin gehört).

Leider kochen hier im Forum die Landwirtschaftsthemen oft sehr hoch. Manchmal frage ich mich, ob es nicht einfacher wäre, ein Unterforum so wie die Kuppelbude nur für Landwirte einzurichten?

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