Glyphosat-Diskussion

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1311

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Sa 6. Jan 2018, 17:49

Betreibst du einen Podcast für Seelenhygiene ? :holy:

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1312

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Sa 6. Jan 2018, 19:00

Ein Forum und auch dieses lebt vom Austausch .
Auch wenn ich nicht mit jedem einer Meinung sein muss, würde mir jeder fehlen der nicht mehr mit dabei ist.
Es ist eben einfach so das Selbstversorgung und Landwirtschaft zwar ähnlich sind aber im Grunde nicht das selbe.
Und Landwirtschaft ist eben nicht das gleiche wie ein Auto bauen oder eine Versicherung verkaufen .

Wildmohn

Re: Glyphosat-Diskussion

#1313

Beitrag von Wildmohn » Sa 6. Jan 2018, 20:31

Hier ein interessanter Artikel http://www.tagesspiegel.de/kultur/glyph ... 7776.html# über Glyphosat und dessen Folgen in Argentinien.
Ein kleiner Auszug:
"13,4 Millionen Menschen sind in Argentinien unmittelbar von dem Pestizideinsatz betroffen. In diesen Regionen kommen Fehlgeburten, Missbildungen, Atemwegs- und Hauterkrankungen, körperliche und geistige Behinderungen und Nervenkrankheiten überdurchschnittlich häufig vor."
Und das erst, seitdem Glyphosat im Einsatz ist.
Nur mal so eingestreut, um wieder auf das Kernthema zurück zu kommen....
Werde mir die Bilder vor Ort mal anschauen... :pfeif:
Wenn Worte nicht weiterhelfen, dann vielleicht Bilder?

viktualia

Re: Glyphosat-Diskussion

#1314

Beitrag von viktualia » Sa 6. Jan 2018, 20:51

Betreibst du einen Podcast für Seelenhygiene ?
Seufz, ja. Also echt.
Wildmohn, bitte wo, in welchem Satz deines verlinkten Artikels, ist eine echte Information enthalten? Das sind doch nur Zusammenfassungen, Vemutungen, willkürliche Aufzählungen, Werbung für einen Fotografen, der Zustände dokumentiert, deren Ursache eine andere Komplexität haben als die Frage, was ein Glyph´Verbot in Deutschland und/oder Europa bedeuten wird. Werbung für einen Fotografen darf gerne emotional sein, das macht sie aber nicht zu einem Argument gegen Glyphosat, Round-up oder den Netzstoffen, nach denen das "riecht".
Mir stinkt das, veflixt. Ich mag kein Gift auf Böden, aber ich mag auch keine Desinformation in Köpfen.

Pastinake

Re: Glyphosat-Diskussion

#1315

Beitrag von Pastinake » Sa 6. Jan 2018, 21:05

Also bitte, viktualia, die Fotos und der Film haben sehr wohl auch mit Glyphosat zu tun.
Auch wenn die Anwendung in Argentinien offensichtlich nicht sachgerecht stattgefunden hat in der Vergangenheit.
Aber das Soja wurde sicher auch in westlichen Ländern verfüttert. Damit ist die Ausstellung und der Film auch EIN Aspekt von Glyphosat.
(Auch wenn der Termin sicherlich auch aus politischen Gründen gerade jetzt gewählt wurde...)

Und Berichte zu dem Thema gibt es auch aus seriösen Quellen wie z.B. hier:
http://www.dw.com/de/argentinien-protes ... a-17213797

Da den Begriff Desinformation zu verwenden ist nicht korrekt.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1316

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Sa 6. Jan 2018, 21:06

ihno hat geschrieben:Ein Forum und auch dieses lebt vom Austausch .
Auch wenn ich nicht mit jedem einer Meinung sein muss, würde mir jeder fehlen der nicht mehr mit dabei ist.
Es ist eben einfach so das Selbstversorgung und Landwirtschaft zwar ähnlich sind aber im Grunde nicht das selbe.
Und Landwirtschaft ist eben nicht das gleiche wie ein Auto bauen oder eine Versicherung verkaufen .
Im Prinzip bin ich Deiner Ansicht, aber ich frage mich manchmal schon, was ein ADAC-Lobbyist in einem Fahrradfahrer-Forum will :hmm:

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1317

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Sa 6. Jan 2018, 21:13

interesant wirds wenn mann weiß das er ein Jahr eine Ausbildung in der Fahradwerkstatt gemacht hat :pfeif:

Wildmohn

Re: Glyphosat-Diskussion

#1318

Beitrag von Wildmohn » Sa 6. Jan 2018, 21:18

viktualia hat geschrieben:
Betreibst du einen Podcast für Seelenhygiene ?
Seufz, ja. Also echt.
Wildmohn, bitte wo, in welchem Satz deines verlinkten Artikels, ist eine echte Information enthalten? Das sind doch nur Zusammenfassungen, Vemutungen, willkürliche Aufzählungen, Werbung für einen Fotografen, der Zustände dokumentiert, deren Ursache eine andere Komplexität haben als die Frage, was ein Glyph´Verbot in Deutschland und/oder Europa bedeuten wird. Werbung für einen Fotografen darf gerne emotional sein, das macht sie aber nicht zu einem Argument gegen Glyphosat, Round-up oder den Netzstoffen, nach denen das "riecht".
Mir stinkt das, veflixt. Ich mag kein Gift auf Böden, aber ich mag auch keine Desinformation in Köpfen.
Was muss denn noch kommen, um die toxische Wirkung dieses Giftes auf Mensch und Umwelt zu dokumentieren? Möchte die Dame eine wasserdichte wissenschaftliche Expertise in den Schoß gelegt bekommen? Das wird schwierig sein, denn eine unabhängige wissenschaftliche Studie wird es zu diesem Thema aus bekannten Gründen nicht geben. Es ist ein langer Prozess wie beim Contergan, was mussten die Opfer kämpfen, um Recht zu bekommen...
Hier geht es einzig und allein um Macht. Macht der Großkonzene, die mit ihren Agrarprodukten eine Menge Geld verdienen und die Bauern in die Abhängigheit treiben und damit einen Kreislauf entfachen, der gesamtgesellschaftlich und umwelttechnisch ruinös ist.
Mir stinkt es, dass offensichtlich schädigende Prozesse in unserer Gesellschaft kleingeredet werden und es erst dann zu Veränderungen kommt, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1319

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 6. Jan 2018, 21:54

Wildmohn hat geschrieben: Macht der Großkonzene, die mit ihren Agrarprodukten eine Menge Geld verdienen und die Bauern in die Abhängigheit treiben ....
weshalb "Gegen-Glyphosat-Sein" absolut nicht gleichzusetzen ist mit "gegen Bauern-Sein" ! :daumen:

p.s.: ich halte es für eine arge Desinformation in den Köpfen, wenn man meint, ein "Hobbi-ist" müsse nichts können, weil er nicht von dem Geld leben muss, was er mit dem Hobby verdient.

Ich arbeite in erster Linie deshalb, weil meine Arbeit Sinn macht und etwas bewirken soll.
egal, ob ich davon lebe oder nicht.
Ich brauch gewisse Dinge, um zu leben - ja! :)
Aber meine Arbeit tu ich, weil andere davon profitieren bzw. das brauchen, was ich kann.

Und "können" sollte man alles, was man tut (oder zumindest es lernen wollen!), sonst richtet man eventuell großen Schaden an - egal ob man sich als "Hobbi-ist" oder "Profi" bezeichnet

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1320

Beitrag von MeinNameistHASE » Sa 6. Jan 2018, 22:46

Wildmohn hat geschrieben:Hier ein interessanter Artikel http://www.tagesspiegel.de/kultur/glyph ... 7776.html# über Glyphosat und dessen Folgen in Argentinien.
Ein kleiner Auszug:
"13,4 Millionen Menschen sind in Argentinien unmittelbar von dem Pestizideinsatz betroffen. In diesen Regionen kommen Fehlgeburten, Missbildungen, Atemwegs- und Hauterkrankungen, körperliche und geistige Behinderungen und Nervenkrankheiten überdurchschnittlich häufig vor."
Und das erst, seitdem Glyphosat im Einsatz ist.
Nur mal so eingestreut, um wieder auf das Kernthema zurück zu kommen....
Werde mir die Bilder vor Ort mal anschauen... :pfeif:
Wenn Worte nicht weiterhelfen, dann vielleicht Bilder?
Beschreibe bitte mal, wie in Argentinien Glyphosat eingesetzt wird (Technik, Aufwandmenge usw.) und dann können wir hier gemeinsam entscheiden, ob das vergleichbar zu unseren mitteleuropäischen Bedingungen ist...

Hier in DE gibt es auch einige Glypho-Gegner, die erhöhte Tiersterblichkeit oder so auf den Wirkstoff zurückführen. Das ist meiner Meinung nach aber relativ fragwürdig, da auf vielen der Beispielbetriebe einige Faktoren (Hygiene, Qualität der Haltung und Versorgung usw.) mit Sicherheit negative Auswirkungen hatten.
Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!

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