Da bezahlt man was und darf nicht mitreden bzw. mitentscheiden.
Insekten-Diskussion
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centauri
Re: Insekten-Diskussion
@Buchkammer
Da bezahlt man was und darf nicht mitreden bzw. mitentscheiden.
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- Rohana
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Re: Insekten-Diskussion
Mit Subventionen wäre sofort Schluss wenn man damit die ständige Einmischerei von Hinz und Kunz unterbinden könnte, ich glaub DAS wär ein absolut unschlagbares Argument

Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Manfred
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Wildmohn
Re: Insekten-Diskussion
Der Artikel ist tendenziös, eine Art Gegenpol zur anderen Meinung. Der Bogen von Rassenhygiene bis hin zum Lebensraum der Insekten erscheint mir sehr überspannt und im Ansatz suspekt. Insekten gab es schon immer, auch in Zeiten vor der Urbarmachung und Truppenübungsplätzen. Der Vorschlag, dort mit dem SUV zum Wohle der Insekten durchzubrettern ist sehr befremdlich. Das Totschlagargumet "ohne Pestizide=Hungersnot" ist Lobbypavlaver.Manfred hat geschrieben:Ein Kommentar von Ludger Weß:
https://www.schlaglichter.at/nun-spruehen-sie-wieder/
Ob die von unseren Vorfahren geschaffenen "wüsten Landschaften" die Ursache einer gesunden Insekektenpopulation darstellen, müsste auch erst mal wissenschaftlich bewiesen werden.
- Rohana
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Re: Insekten-Diskussion
Ach, das Insekten-Leben muss bewiesen werden (wenn man schon weiss welche Arten welche Lebensräume bevorzugen) aber das Insekten-Sterben nicht? 
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Insekten-Diskussion
da hab ich wohl die Stelle hier im traed verpasst an der geschrieben wurde das daß Insektensterben nicht bewiesen werden muß bzw beweisbar wäre.Rohana hat geschrieben:Ach, das Insekten-Leben muss bewiesen werden .... aber das Insekten-Sterben nicht?
ich habe nur Stellen gefunden an denen die mögliche Beweisführung nicht aktzeptiert/abgeblockt wird.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
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viktualia
Re: Insekten-Diskussion
Lach, danke Rati, jetzt hab ich´s: der Gedanke, das ich (na ja, nicht ich persönlich) mit nem SUV (ausgerechnet...) durch die Pampa heizend, was für "DIE" Insekten tue ist ja durchaus befremdlich. "Beweisen" muss man das dann durchaus denen, die bislang dachten, sie seien phöse, wenn sie einem solchen Impuls nachgehen...
(fast o.t.: ich hatte mal nen Freund mit nem Landrover, in den 90ern, da gabs noch keine SUVs. Wir fuhren Ostern aufs Land, picknicken. Quer durchs Gelände, wie es sich nicht gehört, war ja´n Geländewagen. Die Jungs hatten großen Spass, ich sagte: "Vorsicht, das sind Wasserpflanzen, da in der Mitte vom Tal!" Hat keiner auf mich gehört. Lach, klar: wir haben uns unmittelbar danach festgefahren, denn wo Wasserpflanzen sind ist meist auch Wasser und so´n Rover ist schwer. Haben erst am nächsten Tag nen Bauern (Gott segne sie) gefunden, der uns rauszog. War kalt, die Nacht.... Da war kein Bach in der Mitte, nein. Aber im nächsten Jahr wird da ein kleiner Tümpel gewesen sein, dort, wo das Rovermonster stand.)
(Und ich muss gestehen, dass ich mich deswegen nun 20 Jahre fremdgeschämt habe; dem Artikel, dem Wildmohn da misstraut, sei dank, dass ich dies nun loslassen kann. Ich tät´s aber nicht extra, so weit bin ich dann doch nicht....)
Der Gedanke "Kulturlandschaft" ist nicht so weit verbreitet, kaum einer weis, wie die Lüneburger Heide entstand, wie Wälder funktionieren.
Schwarz/Weiss, Entweder/Oder, das zählt.
Oder diese befremdliche Sache, dass in den Gewässern seit der Abschaffung der alten Waschmitteln die Fische hungern, weil ja alle darauf geeicht sind, auch "Dünger" als Gift zu sehen.....(wohlgemerkt, als "Gift" für die Pflanzen, nicht für den Boden, da wird seltenst differenziert...)
Wenn ich die aktuelle rhetorische Verdrehung oben betrachte, liegt es daran:
der heutige Naturschutz verkennt die positiven Auswirkungen von "Störfaktoren", das führt zu schräger Argumentation, mittelfristig auf beiden Seiten.....
Nun ja, noch sehe ich es positiv: es ist ein weiterer Faktor der zeigt, dass wir nicht nur unseren Konsum oder unser Verhalten, sondern auch unser Denken an komplexe Zusammenhänge gewöhnen sollten.
Weil wir sonst schlicht nicht weiter kommen.
(fast o.t.: ich hatte mal nen Freund mit nem Landrover, in den 90ern, da gabs noch keine SUVs. Wir fuhren Ostern aufs Land, picknicken. Quer durchs Gelände, wie es sich nicht gehört, war ja´n Geländewagen. Die Jungs hatten großen Spass, ich sagte: "Vorsicht, das sind Wasserpflanzen, da in der Mitte vom Tal!" Hat keiner auf mich gehört. Lach, klar: wir haben uns unmittelbar danach festgefahren, denn wo Wasserpflanzen sind ist meist auch Wasser und so´n Rover ist schwer. Haben erst am nächsten Tag nen Bauern (Gott segne sie) gefunden, der uns rauszog. War kalt, die Nacht.... Da war kein Bach in der Mitte, nein. Aber im nächsten Jahr wird da ein kleiner Tümpel gewesen sein, dort, wo das Rovermonster stand.)
(Und ich muss gestehen, dass ich mich deswegen nun 20 Jahre fremdgeschämt habe; dem Artikel, dem Wildmohn da misstraut, sei dank, dass ich dies nun loslassen kann. Ich tät´s aber nicht extra, so weit bin ich dann doch nicht....)
Der Gedanke "Kulturlandschaft" ist nicht so weit verbreitet, kaum einer weis, wie die Lüneburger Heide entstand, wie Wälder funktionieren.
Schwarz/Weiss, Entweder/Oder, das zählt.
Oder diese befremdliche Sache, dass in den Gewässern seit der Abschaffung der alten Waschmitteln die Fische hungern, weil ja alle darauf geeicht sind, auch "Dünger" als Gift zu sehen.....(wohlgemerkt, als "Gift" für die Pflanzen, nicht für den Boden, da wird seltenst differenziert...)
Wenn ich die aktuelle rhetorische Verdrehung oben betrachte, liegt es daran:
der heutige Naturschutz verkennt die positiven Auswirkungen von "Störfaktoren", das führt zu schräger Argumentation, mittelfristig auf beiden Seiten.....
Nun ja, noch sehe ich es positiv: es ist ein weiterer Faktor der zeigt, dass wir nicht nur unseren Konsum oder unser Verhalten, sondern auch unser Denken an komplexe Zusammenhänge gewöhnen sollten.
Weil wir sonst schlicht nicht weiter kommen.
Re: Insekten-Diskussion
Eine "Reifenspur" im Garten künstlich amzulegen, um durch Bodenverdichtung temporäre Wasseransammlung für Kleinlebewesen zu fördern, war schon vor 25 Jahren Empfehlung in Ökozeitschriften.
Unsre SV-Bib: http://tinyurl.com/l7x9773
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Benutzer 3370 gelöscht
Re: Insekten-Diskussion
Rati hat geschrieben:ich habe nur Stellen gefunden an denen die mögliche Beweisführung nicht aktzeptiert/abgeblockt wird.![]()
Wird da tatsächlich im Forum zensuriert oder der Mund verboten? Wie kann sonst "eine mögliche Beweisführung“ abgeblockt werden?
Oder waren einfach die Argumente zu schwach um sie akzeptieren zu können. Oder gar die Gegenargumente zu stark, sodass die "mögliche Beweisführung“ ad absurdum geführt wurde?

