Glyphosat-Diskussion

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1101

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » So 10. Dez 2017, 14:12


viktualia

Re: Glyphosat-Diskussion

#1102

Beitrag von viktualia » So 10. Dez 2017, 14:17

Danke, Rohana, für das Stichwort EDTA https://de.wikipedia.org/wiki/Chelat-Therapie das kann, zumindest theoretisch,
nach Vergiftungen mit Schwermetallen günstig wirken;
für die tägliche Versorgung mit Spurenelementen ist es grottig.

Ina,
kann die (resistente, weil genmanipulierte) Pflanze diese Stoffe dann auch weniger aufnehmen?
Können kann sie, schätz ich, sie findet nur nix, weil das Zeug ja gebunden ist. Oder anders formuliert: nur, wenn genug übrig ist.

Ich versteh auch die Frau Krüger so, dass der Mangel nicht durch eine Störung der Aufnahme,
sondern durch ein verringertes Angebot zustande kommt.

Und ich versteh die allgemeine Lage so, dass Glyph´nicht der einzige Faktor ist, der diesem Energieklau zugrunde liegt.


Und, jetzt wieder o.t.: Komplexbildner ist ja z.B. auch in Milch (Calcium) - soll man ja auch ne halbe Stunde warten, bis man Medikamente nimmt, die werden sonst gebunden, machen der Niere arbeit, aber nicht ihren Job.

Manfred

Re: Glyphosat-Diskussion

#1103

Beitrag von Manfred » So 10. Dez 2017, 14:32

Ich dachte, das sei hinlänglich bekannt?
Ich hatte auch schon mal eine längeres Video mit Elaine Ingham zum Thema der Wirkung diverser Pflanzenschutzmittel als Komplexbildner und der daraus resultierenden Mangelprobleme verlinkt.
Scheint leider klanglos versumpft zu sein.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1104

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » So 10. Dez 2017, 15:04

0:00-0:35 Was soll das dumme gelabere?

0-0:11
"Gigantische Agrarfabriken" im Schnitt hat der Deutsche Bauer etwas um die 40ha, was ist daran gigantisch???
selbst wenn man die meisten Mininebenerwerber weglässt sind es vll. 100ha
na und? das ist eine (vermutlich) nicht zukunftsfähige Pups-Größe!

0:11
ES GIBT KEINE MONOKULTUREN AUF DEM ACKER!
und was ist bitte genau Massentierhaltung?

0:15
"Riesige Maschinenparks"
soll man heute noch mit nem 11er Dieselross und einem einscharpflug oder der 1,5m Egge im Konvoi übern Acker eiern? und stellt er sich das in Handarbeit vor?

0:23
Ein Landwirt ist bei der Anwendung von psm praktisch "verpflichtet" dazu seinen Bestand intensiv zu beobachten um zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Wirkstoff in der richtigen Menge aus zu bringen.
Ein Biolandwirt kann sich ab Mitte Mai in den Liegestuhl legen,
Striegeln geht im Getreide nicht mehr also lass wachsen Ende Juli kommt der Mähdrescher bis dahin sollte er ausgeschlafen haben. ;)

Fruchtfolgen und das Wissen über Vorfruchteffekte ist wichtiger denn je, denn nur dadurch kann man bei Gleichzeitigem einsparen von Dünger und psm mehr ernten.

welche Kultur wirkt den wie eine Kur???
und das die Landwirtschaft vor 250 Jahren und früher auf keinen Fall besser für den Boden war ist ihm wohl nicht bekannt.

0:35
Land muss Ertrag bringen

klar muss es das, wo von sollte ich als Landwirt sonst leben? Von Schneckeneiern und Unkraut?


0:40
wir erschlagen Pflanzen wie geil :grinblum:
Bayer lässt sich bestimmt bald den BaseballSchläger patentieren...


Was hat die Pharmaindustrie mit der Agrarbrachne zu tun?
Eher wenig oder nicht?
gut der ein oder andere Landwirt braucht hin und wieder Pflaster, Schnupfenspray oder auch Mal ne Kopfschmerztablette aber ob das so viel ist das das erwähnenswert ist?

Monsanto ist am PSM-Himmel ein eher kleines Licht,
verglichen mit Bayer, BASF und den Chinesen
wo bei, bald existiert Monsanto ehr nicht mehr
dann heißt es Bayer AG, Leverkusen.

Die Studien die Studien ja ja
Das es genau so viele Studien gibt die die Unbedenklichkeit bescheinigen wie die die es für bedenklich halten fällt unter den Tisch.
Und das es auch eine Staatliche und damit unabhängige Einschätzung gibt interessiert den Sprecher wohl auch nicht.

Landwirtschaft ist kreditfinanziert
Ja, wer keine Schulden hat zahlt immens Steuern
da hab ich lieber ein paar Schulden.

"Weil da sehr viel Geld mit dranhängt"
Welchen finanziellen Vorteil hat Herr Schmidt von seiner Entscheidung?
Außer niedrige Lebensmittelpreise vermutlich keinen.

Warum wird die GPS Steuerung immer negativ gesehen?

Auch wenn der Depp es wiederholt,
es gibt immer noch keine Monokultur auf dem Acker

Die Landwirtschaft/der Ackerbau in Asien/Afrika ist bodenschonend??
Warum kämpfen dann genau die Regionen mit Degradierung und Wüstenbildung?

Man kann Effizienz in Silos lagern?
Gut, ich bestelle 25m³ Effizienz zum 3.6.18 vielrvht braucht mein Auto dann keine 8l/100km sondern nur noch 5l/100km... :hmm:

Humus wird durch Glyphosat zerstört?
na wohl eher durch eine Saubere Winterfurche...

Biobauern haben leichtere Maschinen?
Was ist denn das für ne Logik?
eine häufigere und intensivere Grundbodenbearbeitung verlangt nach schlagkräftigen Maschinen und die sind groß und schwer

Jipiii wir streuen lieber Mineraldünger als das wir mit Scheiße düngen :daumen:
Ist ja auch so viel besser für den Boden und das Bodenleben ...

Ein Biolandwirt mit intensiver Bodenbearbeitung und dem Bioüblichen Nährstoffdefizit ist nicht Umwelt bzw Boden schonend!
Denn genau hier wird der Boden wie ein Schwamm ausgepresst.

Wer vergewaltigt hier wen?
Du meine Ohren sonst vergewaltigt hier niemand irgend wen... ;)

99,6% Haben Glyphosat im Urin
Klar es wird ja auch auf (S-Bahn) Gleise, Bordsteine, Pflasterflächen und Parks ausgebracht
dadurch findet man es auch im Stadtmenschen
da für kann der Landwirt nichts!

Die Leute wollen das nicht

klar, es erklärt ihnen auch keiner die Vorteile bzw die komplette Geschichte.
Die meisten Verbraucht hören "GIFT, GIFT, GIFT, KREBS, KREBS, GIFT, INSEKTENSTERBEN, GIFT, MONOKULTIR, GIDT" klar das das dann nicht beliebt ist.
Aber aus der ganzen Wahrheit lassen sich weder Spendengelder noch Wählerstimmen schlagen und damit ist sie uninteressant .

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1105

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » So 10. Dez 2017, 15:06

Zu den Komplexbildern:

genau das findet der Landwirt "doof"
Denn durch die Komplexbildung wirken die Wirkstoffe nicht mehr,
als entweder eine Wirkminderung oder mehr Wirkstoff oder so wie es heute üblich ist:
Ein Additiv zusetzen das das Wasser vorher Enthärtet und das Mittel seine volle Wirksamkeit behält.

centauri

Re: Glyphosat-Diskussion

#1106

Beitrag von centauri » So 10. Dez 2017, 15:25

@Ölkanne
was mich jetzt gerade fasziniert ist das man so indoktriniert sein kann.
Du schreibst bei vielem so ist das eben mal. Aber mal eine Frage. Muss ich mir das gefallen lassen nur weil du das in Ordnung findest?
Also ich wüsste jetzt nicht das unbedingt Glypho im Urin, Blutbahn oder sonst wo brauche. Für dich ist das wahrscheinlich normal das irgendjemand etwas macht für was du die Konsequenzen trägst.
Für mich und so manch anderen ist das aber nicht normal.

viktualia

Re: Glyphosat-Diskussion

#1107

Beitrag von viktualia » So 10. Dez 2017, 16:26

Zu den Komplexbildern:
genau das findet der Landwirt "doof"
Ölkanne, meinst du da grad die Komplexbildung des Glyph´ als Herbizid oder nen Nebeneffekt bei der Verdünnung?
Also Komplexbildung mit was aus dem Wasser oder Komplexbildg./Shikimatverhinderung oder gar Komplexbildg./Spurenelemente wie aus dem Video?

Tja, Manfred, soviel dazu:
Ich dachte, das sei hinlänglich bekannt?
Centauri, halt die Hufe still, bittebitte. Nee, ich find Ölkanne immer noch nicht indoktriniert, im Gegenteil.
O.K., grad scheint sein Blutdruck bissl zu steigen, aber ich lese eher raus, dass es auch ihm schwer fällt, all die Desinformationen zu verdauen die einem begnen, wenn man sich ein Bild machen will. Und ne Sorge darum, wie andere das mit noch weniger Vorwissen bewältigen wollen.
Und da muss er - und kann es auch, weil er ja noch nicht alt und verknöchert ist - halt erst noch lernen, wie relativ ALLES Wissen ist.
Tun wir über 50jährigen uns ja auch noch schwer mit.....

Manfred

Re: Glyphosat-Diskussion

#1108

Beitrag von Manfred » Mo 11. Dez 2017, 09:58

Alle Jahre wieder:
http://www.focus.de/wissen/natur/einsat ... 59188.html

Aber auch bei den Weihnachtsbäumen ist es wie bei den Äpfeln:
Hauptsache schön, billig und lange lagerfähig.

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1109

Beitrag von emil17 » Di 12. Dez 2017, 08:28

Oelkanne hat geschrieben:ES GIBT KEINE MONOKULTUREN AUF DEM ACKER!
Leidest du neuerdings an Realitätsverweigerung?
Monokultur == eine einzige Pflanzensorte auf der Fläche
Wenn nächstes Jahr etwas anderes steht, ist es dann eben eine andere Monokultur. Ihr nennt das dann Fruchtfolge.
Dagegen ist noch nichts einzuwenden, aber du hast trotzdem falsch
Oelkanne hat geschrieben:Ein Biolandwirt kann sich ab Mitte Mai in den Liegestuhl legen
Kein Kommentar
Oelkanne hat geschrieben:Ein Biolandwirt mit intensiver Bodenbearbeitung und dem Bioüblichen Nährstoffdefizit ist nicht Umwelt bzw Boden schonend!
Denn genau hier wird der Boden wie ein Schwamm ausgepresst.
...
eine häufigere und intensivere Grundbodenbearbeitung verlangt nach schlagkräftigen Maschinen und die sind groß und schwer
das alles geht kürzer: Wir sind die Experten und wer nicht genau so Landwirtschaft macht, hat keine Ahnung.

Oelkanne hat geschrieben: Ja, wer keine Schulden hat zahlt immens Steuern
da hab ich lieber ein paar Schulden.
Ich kann etwas Kopfrechnen und komm auf etwas anderes: 100% der Schuldzinsen sind immer mehr als die geringere Besteuerung des Vermögens.
Wenn du lieber 10'000 mehr an die Bank zahlst statt 1000 mehr an den Staat, dann bitte. Aber schlau ist das deswegen noch nicht.
Schuldenfrei lebt sichs besser, hab beides schon geübt und weiss wovon ich rede.
Zudem sind Schuldzinsen absolut unproduktiv, denn davon haben nur die was, die eh schon zuviel Geld haben und lieber andere arbeiten lassen.
Oelkanne hat geschrieben: 99,6% Haben Glyphosat im Urin
Klar es wird ja auch auf (S-Bahn) Gleise, Bordsteine, Pflasterflächen und Parks ausgebracht
dadurch findet man es auch im Stadtmenschen
da für kann der Landwirt nichts!

Die Leute wollen das nicht

klar, es erklärt ihnen auch keiner die Vorteile bzw die komplette Geschichte.
Die meisten Verbraucht hören "GIFT, GIFT, GIFT, KREBS, KREBS, GIFT, INSEKTENSTERBEN, GIFT, MONOKULTIR, GIDT" klar das das dann nicht beliebt ist.
Jetzt wirds aber echt ein Problem:
Wenn das meinste Glyphosat bei der Nahrungsmittelproduktion verbraucht wird, kann der Landwirt trotzdem nix dafür, weil ja auch Bordsteine damit behandelt werden.
Ausserdem ist es ja harmlos und wenn was passiert, hat sich jemand nicht an das Kleingedruckte auf dem Etikett gehalten.
Genau diese Argumentation war damals üblich bei der Diskussion um Bleibenzin und um Asbest und um künstliche Radioaktivität und um DDT und so weiter und so fort.
Dabei ist es ganz einfach:
ICH WILL DAS ZEUG NICHT IN MEINEM FUTTER HABEN WEILS DA NICHT HINGEHÖRT UND WENN IHR DAS NICHT GEBACKEN KRIEGT DANN HÖRT EINFACH AUF DAMIT! Punkt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Manfred

Re: Glyphosat-Diskussion

#1110

Beitrag von Manfred » Di 12. Dez 2017, 08:36

@Emil:
Den Unterschied zwischen Reinkultur und Monokultur solltest du langsam mal verstehen. Er wurde im Forum schon oft genug erklärt.
Wenn eine Seite einen Fachbegriff anhaltend falsch verwendet, wie soll man dann in einer Diskussion je auf einen grünen Zweig kommen?
Du redest an Ölkannes Beitrag vorbei.

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