Glyphosat-Diskussion

centauri

Re: Glyphosat-Diskussion

#1061

Beitrag von centauri » Di 5. Dez 2017, 16:15

Naja man kann,sich ja mit dem Thema beschäftigen und kommt trotzdem auf keinen grünen Zweig.
Ich kenne das Zeugs jetzt seit meinem ersten Ausbildunsjahr, also seit 1978.
Kurze Zeit später stand es im Verdacht krebserregend und embryoschädigend zu sein.
Seit der Zeit wurde das von mir nicht mehr eingesetzt. Warum.? Weil mir noch keiner das Gegenteil bewiesen hat. Da helfen die ganzen Studien auch nix. Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Das Problem ist ja nur das für billig irgendwelcher Scheiß produziert werden muss.

Manfred

Re: Glyphosat-Diskussion

#1062

Beitrag von Manfred » Di 5. Dez 2017, 16:16

@wildmohn:
Ich habe hier im Forum schon Diverses dazu geschrieben, dass du offensichtlich ignoriert hast.

Aber fangen wir doch mal mit deinem Beitrag oben an:
Erklär mir bitte als erstes, wie genau Glyphosat Einfluss auf den Insektenbestand in Deutschland nimmt.

Rati
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1063

Beitrag von Rati » Di 5. Dez 2017, 16:16

(bezieht sich auf den Beitrag manfreds auf der vorhergehenden Seite)
ooch mönsch,
sorry Manfred,tut das not?
Insektengifte töten Insekten das ist ihr Job.
Totalherbizide tötetn total, also keine Chance das auch nur ein Pflänzchen stehen bleiben kann, das zwar den Bauern nicht stört, den restlichen Lebewesen aber Nahrung oder Lebensraum bietet.
Und auch zum Rest, der Aufzählung sowohl Wildmohns als auch viktualias braucht es kein Nachgeplapper.
Überhaut, was sollen immer diese Vorwürfe (egal aus welchem Lager der Disskusionsparteien) alles nur nachzuplappern und sich nicht mit dem Thema beschäftigt zu haben? :roll:


Grüße Rati
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1064

Beitrag von Rohana » Di 5. Dez 2017, 16:22

Rati hat geschrieben: Totalherbizide tötetn total, also keine Chance das auch nur ein Pflänzchen stehen bleiben kann, das zwar den Bauern nicht stört, den restlichen Lebewesen aber Nahrung oder Lebensraum bietet.
Rati, der Pflug tut das auch. Schwarzer Boden hat ebenfalls keine Pflänzchen mehr.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Wildmohn

Re: Glyphosat-Diskussion

#1065

Beitrag von Wildmohn » Di 5. Dez 2017, 16:32

Manfred hat geschrieben:@wildmohn:
Ich habe hier im Forum schon Diverses dazu geschrieben, dass du offensichtlich ignoriert hast.

Aber fangen wir doch mal mit deinem Beitrag oben an:
Erklär mir bitte als erstes, wie genau Glyphosat Einfluss auf den Insektenbestand in Deutschland nimmt.
Nun mal Butter bei die Fische @Manfred.
Ich habe in meiner Kinderstube gelehrt bekommen, dass es unhöflich ist eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten. Deshalb nochmals:
Erkläre mir bitte mit Deinen Worten, was Deiner Meinung nach die Ursache(n) für das Insektensterben ist / sind ?
Danke :)

Manfred

Re: Glyphosat-Diskussion

#1066

Beitrag von Manfred » Di 5. Dez 2017, 16:34

Welches Insektensterben?

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1067

Beitrag von Rati » Di 5. Dez 2017, 16:37

Nachtrag:
Manfred hat natürlich in so weit recht, das es hier in diesem Faden nicht um das Insektenstreben sondern "nur" um Glyphosat geht.
Dummerweise, ist das eine - ob nun direkt oder indirekt durch Glyphosat mit ausgelöst- eine Teilmenge des anderen.

So, nun quatsch ich nicht mehr rein und lass erst mal Wildmohn machen. :)

Grüße Rati
Rohanna hat geschrieben:Rati, der Pflug tut das auch. Schwarzer Boden hat ebenfalls keine Pflänzchen mehr.
es gibt immer Schollen aus denen wieder was rauskommt Rohanna, grad Wurzelvermehrer bekommt auch ein Pflug nicht so schnell hin. Glyphosat schon.
Mmmm, i.O. ich gebe gleich zu es ist kein vollkommens Beispiel, aber wenn wir mit der Schafherde über die gerodeten Kartoffeläcke gezogen sind (zum nachstoppeln), gabs auf den umgebrochenen Flächen auch schon wieder Grünzeugs.
Aber ja, ne Rodemaschiene ist kein Pflug und wie lange gepflügte Flächen komplett wuchsfrei sind habe ich noch nicht intensive beobachtet.
Und auch herbizidbehandelte Flächen werden ja letztendlich noch umgebrochen (zumindest wenn Gründüngung abgespritzt wird) also kann mensch ja auch gleich den Pflug nehmen.
So und jetzt hab ich schon wieder viel zu viel Zeit hiermit verbraucht, und klinke mich jetzt aus.... zumindest für heute.
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
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Wildmohn

Re: Glyphosat-Diskussion

#1068

Beitrag von Wildmohn » Di 5. Dez 2017, 16:57

Manfred hat geschrieben:Welches Insektensterben?
Alles klar @Manfred. Hiermit hast Du Dich für mich zumindest entlarvt. Das ist im übrigen auch der Mangel vieler: Ganzheitliches Denken.
Zu Deiner Frage, was das Instektensterben mit Glyphosat zu tun haben könnte:
Es ist ein hochwirksames Pflanzengift, was nicht nur den Bewuchs abtötet, sondern auch Auswirkungen auf die Insekten hat. Vielleicht nicht unmittelbar, d.h., sie fallen nicht sofort tot um, aber dennoch mit Folgewirkungen. U.a. Orientierungslosigkeit und verminderte Brut- und Reproduktionsraten.
Wenn Du jetzt nach dem wissenschaftlichen Beweis fragen solltest: Noch nicht erfolgt, aber sicherlich sehr bald.

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1069

Beitrag von Rohana » Di 5. Dez 2017, 17:07

Rati hat geschrieben:
Rohanna hat geschrieben:Rati, der Pflug tut das auch. Schwarzer Boden hat ebenfalls keine Pflänzchen mehr.
es gibt immer Schollen aus denen wieder was rauskommt Rohanna, grad Wurzelvermehrer bekommt auch ein Pflug nicht so schnell hin. Glyphosat schon.
Mmmm, i.O. ich gebe gleich zu es ist kein vollkommens Beispiel, aber wenn wir mit der Schafherde über die gerodeten Kartoffeläcke gezogen sind (zum nachstoppeln), gabs auf den umgebrochenen Flächen auch schon wieder Grünzeugs.
Aber ja, ne Rodemaschiene ist kein Pflug und wie lange gepflügte Flächen komplett wuchsfrei sind habe ich noch nicht intensive beobachtet.
Der Boden bleibt schwarz bis wieder angesät wird.
Und auch herbizidbehandelte Flächen werden ja letztendlich noch umgebrochen (zumindest wenn Gründüngung abgespritzt wird) also kann mensch ja auch gleich den Pflug nehmen.
Das ist aber m.W. selten der Fall.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1070

Beitrag von misfits » Di 5. Dez 2017, 17:31

Manfred hat geschrieben:Ich bin ziemlich zwiegespalten, was die Pflanzenschutzmittel angeht.
Ich sehe sie als eine Art Medikamente.
wie ich sehe, bist du auch heute noch dieser Meinung.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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