Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
@Manfred
letztendlich fehlt es ja nur am politischem Willen und nicht an den Medien. Mit so was sinnvolles wie die Markierung eines Produktes mit einer Ampel wäre doch nicht schlecht. Das findet kein Verbraucher schlecht wenn man auf Anhieb sieht ob es bedenklich ist.
Das verhindern aber die Lobbyisten der Industrie schon seit Jahren erfolgreich.
letztendlich fehlt es ja nur am politischem Willen und nicht an den Medien. Mit so was sinnvolles wie die Markierung eines Produktes mit einer Ampel wäre doch nicht schlecht. Das findet kein Verbraucher schlecht wenn man auf Anhieb sieht ob es bedenklich ist.
Das verhindern aber die Lobbyisten der Industrie schon seit Jahren erfolgreich.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Klar geht es darum Gruppen gegeneinander aufzuhetzen, egal worum es geht: Denn letztendlich gibt es laut einem alten Sprichwort "Wenn sich zwei Streiten freut sich der Dritte" immer einen Gewinner, der aber nicht zu den Streitparteien gehört. Kriege beginnt man, wie wir wissen mit dem Aufeinanderhetzen von Ethnien oder religiös motivierten oder sonstig ideologisch verpeilten Gruppen. Wer blind vor Hass auf einen Sündenbock ist, ist leichter zu dirigieren und manipulieren.Manfred hat geschrieben:Reißerische Meldungen voller Schuldzuweisungen sind das Tagesgeschäft.
Aber das wissen wir schon alles und trotzdem fallen wir täglich auf dieselbe Masche herein.
Bashing wohin man schaut, der liebe Kant würde sich im Grab umdrehen denn vom Gebrauch des eigenen Verstandes sind wir denke ich weiter entfernt denn jäh.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Politiker (in der Masse) rennen immer der öffentlichen Meinung oder den Wünschen ihrer Finanziers hinterher.
Die öffentliche Meinung fordert auf die Bauern einzudreschen.
Also wird seit Jahren auf die Bauern eingedroschen, Betriebe vernichtet und Produktion ins Ausland verlagert.
Die Käfigeier für die Fertigprodukte kommen jetzt halt aus der Ukraine, wo sie weitgehend frei von Tierschutzauflagen, alleine nach wirtschaftlichen Kriterien produziert werden können. In Käfiganlagen, die von Deutschen Firmen gebaut und mit deutschen Export-Kreditbürgschaften finanziert wurden.
Den meisten Verbrauchern ist es scheißegal, wie ihr Essen produziert wird.
Sie wollen nur nicht damit konfrontiert werden, weil das das schlechte Gewissen weckt.
Aber dass die Presse jeden Tag Verbraucher durch den Dreck zieht, die im Supermarkt Käfigei- oder Palölprodukte kaufen, werden wir nicht erleben.
So wenig, wie Flugurlauber oder Dekomüllkäufer und SUV-for-fun-Fahrer (gibt ja auch Leute, die solche Autos benötigen) an den Pranger gestellt werden.
Schau dir doch die Helden des Konsums an, die das Nachmittags- und Abendprogramm der TV-Kanäle füllen und ihr Leben lang nichts als Müll und Abgase produzieren.
Die öffentliche Meinung fordert auf die Bauern einzudreschen.
Also wird seit Jahren auf die Bauern eingedroschen, Betriebe vernichtet und Produktion ins Ausland verlagert.
Die Käfigeier für die Fertigprodukte kommen jetzt halt aus der Ukraine, wo sie weitgehend frei von Tierschutzauflagen, alleine nach wirtschaftlichen Kriterien produziert werden können. In Käfiganlagen, die von Deutschen Firmen gebaut und mit deutschen Export-Kreditbürgschaften finanziert wurden.
Den meisten Verbrauchern ist es scheißegal, wie ihr Essen produziert wird.
Sie wollen nur nicht damit konfrontiert werden, weil das das schlechte Gewissen weckt.
Aber dass die Presse jeden Tag Verbraucher durch den Dreck zieht, die im Supermarkt Käfigei- oder Palölprodukte kaufen, werden wir nicht erleben.
So wenig, wie Flugurlauber oder Dekomüllkäufer und SUV-for-fun-Fahrer (gibt ja auch Leute, die solche Autos benötigen) an den Pranger gestellt werden.
Schau dir doch die Helden des Konsums an, die das Nachmittags- und Abendprogramm der TV-Kanäle füllen und ihr Leben lang nichts als Müll und Abgase produzieren.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

@Manfred dein Post ist jetzt aber auch nicht gerade sachlich und mE wenig hilfreich für einen konstruktiven Diskurs.
Ich denke, dass die Problematik zu komplex ist um sie Schwarz-Weiß zu skizzieren. Eine Problemlösung kann nur stattfinden, wenn im Vorfeld eine gründliche Analyse der Problematik stattgefunden hat. Und dazu gehören Fakten. Zurzeit befinden wir uns noch am Anfang der Analyse, und ein kleiner Bruchteil ist in den Mainstream eingesickert.
Die Feststellung, dass der heutige Konsumwahn ein Problem darstellt ist genauso wichtig wie die Feststellung, dass auch die Landwirtschaft im Bereich der Umwelt ein großes Problem ist.
Aber diese Feststellungen gibt es, dennoch ist das aufzählen der Fakten notwendig und entspricht deshalb nicht gleich einem Bashing.
Große Kulturräume und Imperien sind nicht zuletzt auch deshalb untergegangen, weil man den Bauernstand vernachlässigt hat und sich dadurch von außen abhängig gemacht hat.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Den Artikel hier finde ich ganz interessant und gut erklärt, wie sich der Fleischkonsum und die Anzahl der Tiere verändert hat:
https://www.boell.de/de/2014/10/15/flei ... schwendung
https://www.boell.de/de/2014/10/15/flei ... schwendung
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Das findest du.Pastinake hat geschrieben:Den Artikel hier finde ich ganz interessant und gut erklärt, wie sich der Fleischkonsum und die Anzahl der Tiere verändert hat:
Ich finde, der Artikel hat erhebliche Mängel.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
konkret?Manfred hat geschrieben:Das findest du.Pastinake hat geschrieben:Den Artikel hier finde ich ganz interessant und gut erklärt, wie sich der Fleischkonsum und die Anzahl der Tiere verändert hat:
Ich finde, der Artikel hat erhebliche Mängel.
genauso ist esRichardBurgenlandler hat geschrieben:Klar geht es darum Gruppen gegeneinander aufzuhetzen, egal worum es geht: Denn letztendlich gibt es laut einem alten Sprichwort "Wenn sich zwei Streiten freut sich der Dritte" immer einen Gewinner, der aber nicht zu den Streitparteien gehört.
leider
und die meisten fallen drauf rein, durchschauens nicht und hetzen brav mit....
wobei ich persönlich

Ich habe absolut nichts gegen Bauern, nur gegen deren Instrumentalisierung, ich bin ...
für Menschen für Tiere und - hm?
gegen Industrie?
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Ist ja paradox ?ina maka hat geschrieben:"gegen-Konsumenten-Hetzer"
gegen wen hetzen die ? gegen sich selbst oder sind das Indigene im Urwald, die noch nie etwas vom Kapitalismus gehört haben?
Ist immer die Frage nach der Henne und dem Ei allerdings etwas komplizierter, denn Konsumenten sind wir alle, Produzenten kann man aufteilen, wobei alle Konsumenten zum Teil auch Produzenten sind.
Eigentlich hier unmöglich Keile zu treiben, ist nur mit einem schwammigen Bewusstsein möglich, dafür wird ja gesorgt. Ha !! wieder so ein Keil jetzt hetzt er gegen die sogenannte Elite.
Nein keine Hetze muss man sich nur mit deren Machenschaften befassen "Think tanks" usw. Sollange wir das nicht durchschauen, sind wir Spielball.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Manfred, magst Du mir erklären, welche Mängel Du in dem von mir verlinkten Artikel findest?
Ich habe eigentlich nur recherchiert, weil mich interessiert hat, wie sich der Fleischkonsum und die Anzahl der Tiere in Deutschland entwickelt hat.
Ich esse wenig Fleisch und Wurst und versuche, wenn Bio zu kaufen oder Fleisch aus dem Dorf. Auch bei Milchprodukten. Verstehen tue ich auch nicht, warum die Tierhaltungsbedingungen sich innerhalb Deutschlands schon so unterscheiden. Eine frühere Kollegin von mir, gelernte Landwirtin, die Vollerwerbslandwirtschaft haben, hätte so gerne eigene Schweine. Die perfekte Weide dazu hätten sie für die Freilandhaltung.
Aber in Bayern gibt es da soviele Auflagen, daß sich Aufwand und Nutzen nicht rechnen würden. 4 km weiter von hier in Thüringen ist die Freilandhaltung von Schweinen wesentlich einfacher. Warum muß das so sein? Die beste Leberwurst, die ich dieses Jahr gegessen habe, habe ich im Tierpark für alte Nutztierrassen in Schleswig-Holstein Arche Warder, gekauft.
Vom Schwalbenbauch-Mangalitza. So wie dort, sollten meiner Meinung nach Nutztiere leben.
Aber das hängt dann sicher auch mit den Konsumenten zusammen und die wollen nunmal möglichst viel Fleisch und möglichst billig.
Hier im Dorf wurde ein Hof geschlossen, weil die Tiere erbärmlich gehalten wurden. Aber die restlichen 4 Vollerwerbshöfe behandeln ihre Tiere gut, soweit ich das beurteilen kann. Das Fleisch gibt es dann auch hier in der Dorfmetzgerei und ist von wesentlich besserer Qualität als das im Supermarkt gekaufte.
Aber vielleicht sollte ich mich hier auch ganz aus der Diskussion raushalten...? Schließlich bin ich ja keine Landwirtin und die Diskussion kommt mir ein wenig aufgeheizt vor...
Ich habe eigentlich nur recherchiert, weil mich interessiert hat, wie sich der Fleischkonsum und die Anzahl der Tiere in Deutschland entwickelt hat.
Ich esse wenig Fleisch und Wurst und versuche, wenn Bio zu kaufen oder Fleisch aus dem Dorf. Auch bei Milchprodukten. Verstehen tue ich auch nicht, warum die Tierhaltungsbedingungen sich innerhalb Deutschlands schon so unterscheiden. Eine frühere Kollegin von mir, gelernte Landwirtin, die Vollerwerbslandwirtschaft haben, hätte so gerne eigene Schweine. Die perfekte Weide dazu hätten sie für die Freilandhaltung.
Aber in Bayern gibt es da soviele Auflagen, daß sich Aufwand und Nutzen nicht rechnen würden. 4 km weiter von hier in Thüringen ist die Freilandhaltung von Schweinen wesentlich einfacher. Warum muß das so sein? Die beste Leberwurst, die ich dieses Jahr gegessen habe, habe ich im Tierpark für alte Nutztierrassen in Schleswig-Holstein Arche Warder, gekauft.
Vom Schwalbenbauch-Mangalitza. So wie dort, sollten meiner Meinung nach Nutztiere leben.
Aber das hängt dann sicher auch mit den Konsumenten zusammen und die wollen nunmal möglichst viel Fleisch und möglichst billig.
Hier im Dorf wurde ein Hof geschlossen, weil die Tiere erbärmlich gehalten wurden. Aber die restlichen 4 Vollerwerbshöfe behandeln ihre Tiere gut, soweit ich das beurteilen kann. Das Fleisch gibt es dann auch hier in der Dorfmetzgerei und ist von wesentlich besserer Qualität als das im Supermarkt gekaufte.
Aber vielleicht sollte ich mich hier auch ganz aus der Diskussion raushalten...? Schließlich bin ich ja keine Landwirtin und die Diskussion kommt mir ein wenig aufgeheizt vor...
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Ach Pastinake sehe das nicht so eng.
Wir kaufen auch sehr viel Regional. Versuche natürlich schon meine Meinung auch anderen Leuten kund zu tun. Und was die dann machen ist mir dann eigentlich auch Wurscht. Kann es dann eh nicht ändern.
Und grundsätzlich bilde ich mir meine Meinung sowieso selbst. Brauche da keine Medien, Studien und Wissenschaftliche Arbeiten dazu. Die sind sowieso alle 10 Jahre anders.
Wir kaufen auch sehr viel Regional. Versuche natürlich schon meine Meinung auch anderen Leuten kund zu tun. Und was die dann machen ist mir dann eigentlich auch Wurscht. Kann es dann eh nicht ändern.
Und grundsätzlich bilde ich mir meine Meinung sowieso selbst. Brauche da keine Medien, Studien und Wissenschaftliche Arbeiten dazu. Die sind sowieso alle 10 Jahre anders.