#76
Beitrag
von viktualia » Mo 6. Nov 2017, 10:04
Lach, beinah hätte ich geschrieben, du könntest es ja auch als Kurs anbieten und Geld dafür NEHMEN,
melken, käsen und Wurst herstellen kann schliesslich nicht jeder.....
Ich würd mir was gestaffeltes überlegen, wo es umso mehr Anteile dafür gibt, wenn jemand verlässlich kommt.
Ruhig auch ein bissl komplexer (lach, komplizierter), damit man drüber reden tut, ohne wirds nicht gehen.
Also ohne reden nicht, kompliziert wird es erst, wenn die Leut zusagen und dann doch wegbleiben.
(Also dass z.B. ein "Anteilskonto" doch wächst, wenn die Person bei Verhinderung selber nen Ersatz stellt...)
und halt mehr oder weniger "Anteile" je nach einfacher oder anzulernender Tätigkeit.
Und frühzeitig nen Arbeitsplan oder was in der Art, dass auch die Leute planen können
(und du auch, mit den Zusagen dann.)
Der dann auch irgendwo einzusehen ist, hast du nun ne "Interaktive Seite" irgendwo im Netz?
Vielleicht auch einfache Tätigkeiten dabei, für die man jederzeit (?) vorbei kommen kann, so was würde mich ansprechen: ich lad mich nicht zu Kuchen ein, sondern "darf" was schaffen und hab ganz anders Zeit, mir die Gegebenheiten anzuschauen. (Und bekomm dann Kuchen statt dem ersten Anteil....)
Und mit dem käsen, wursten, melken: wenn du die Menschen erst anlernen musst, frisst das deine Zeit, gib dem nen Wert, das ist deine Aufgabe, nicht die der Leute.
In deren Köpfen ist es legitim, nur zweimal vorbeizuschauen, nur ne halbe Stunde zu arbeiten und nix für das Wissen zu zahlen, dass sie ja auch möglicherweise gar nicht brauchen können, für sich selber. Also nur ein "Event" abzugreifen.
Führe sie nicht in Versuchung.
(Anleitung: ein "Minus-Anteil" der rausgewirtschaftet werden muss, mit Eigenleistung bezahlt werden kann; gilt dann aber für die nächsten Jahre mit. Oder so.)
Anders ausgedrückt: bei der Berechnung des Wertes der Anteile zählt, meiner Meinung nach, nicht nur die Zeit, die von der Person gearbeitet wird, sondern auch deine Zeit, die du zum Anleiten, Einteilen und derartiges brauchst; wenn jemand regelmäsig zum Hof fegen kommt, spart das eventuelll mehr, als wenn einer interessiert sich alles erklären lässt, aber dann Ersatz schickt, der nochmal ne Anleitung braucht.
Und lass dir Spielraum, Teile des Plans in der nächsten Saison anders zu gestalten;
lass die Leute selber Vorschläge machen/ausformulieren mit "Gesamtgültigkeit", damit sie ein Gefühl dafür bekommen, dass andere anders sind.....also was Ausnahme bleiben müsste und was als Regel taugt.
Mach klar, dass es deine Oberhoheit ist, was passiert, sonst ist Enttäuschung vorprogrammiert.
Gib den "gütigen Hauptmann", nicht den "unselbständigen König." Müsste dir doch liegen.