Pestizidrebellen
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Pestizidrebellen
https://www.youtube.com/watch?v=xBnejtO4S_U
Warum darf ein Dorf nicht entscheiden,wieviel Gift es spritzt?
Oder ebend kein Gift mehr?
https://www.umweltinstitut.org/mitmach- ... tml?type=0
Warum darf ein Dorf nicht entscheiden,wieviel Gift es spritzt?
Oder ebend kein Gift mehr?
https://www.umweltinstitut.org/mitmach- ... tml?type=0
Wohne jetzt am Nordpol in Deutschland und kann es beweisen!
Re: Pestizidrebellen
Das Thema wurde im Forum ja schon mehrfach angesprochen.
Eine Obstplantage zu errichten kostet mehrere 10.000 Euro pro ha.
Das ist ungefähr so, als würdest du mit Genehmigung ein neues Haus bauen, und dann deine Nachbarn abstimmen, dass sie es da nicht haben wollen weil es die Aussicht versperrt und du es wieder abreißen musst und auf den Schulden sitzen bleibst.
So kann eine Gesellschaft einfach nicht funktionieren.
Wenn man sich so organisieren wollte, dann müsste man das vor der Investition (die Investitionen sind ja in Vertrauen auf geltendes Recht erfolgt) wissen und könnte dann abstimmen lassen und einen entsprechenden Vertrag über die nötige Laufzeit für die Investition mit der Gemeinde abschließen.
So ist aber die Gemeinschaft dort nicht organisiert. Und sie strebt das wohl auch nicht an, weil ihr das bestehende System recht gut passt, wenn es um ihr eigenes Eigentum geht. Nur dem Nachbar würden sie halt gerne vorschreiben, was er zu tun hat.
Eine Obstplantage zu errichten kostet mehrere 10.000 Euro pro ha.
Das ist ungefähr so, als würdest du mit Genehmigung ein neues Haus bauen, und dann deine Nachbarn abstimmen, dass sie es da nicht haben wollen weil es die Aussicht versperrt und du es wieder abreißen musst und auf den Schulden sitzen bleibst.
So kann eine Gesellschaft einfach nicht funktionieren.
Wenn man sich so organisieren wollte, dann müsste man das vor der Investition (die Investitionen sind ja in Vertrauen auf geltendes Recht erfolgt) wissen und könnte dann abstimmen lassen und einen entsprechenden Vertrag über die nötige Laufzeit für die Investition mit der Gemeinde abschließen.
So ist aber die Gemeinschaft dort nicht organisiert. Und sie strebt das wohl auch nicht an, weil ihr das bestehende System recht gut passt, wenn es um ihr eigenes Eigentum geht. Nur dem Nachbar würden sie halt gerne vorschreiben, was er zu tun hat.
Re: Pestizidrebellen
Dieses "Umweltinstitut München" empfinde ich als enorm aggressiv; ich gestehe, unterschrieben zu haben und fühle mich inzwischen instrumentalisiert. Hab deren Newsletter abbestellt, grusel.
Wie Manfred sagt, bzw. in meinen Worten: ich will nicht das, was man der Landschaft nicht antun soll, stattdessen Menschen antun. (Ernärungsgrundlage wegnehmen.)
Wie Manfred sagt, bzw. in meinen Worten: ich will nicht das, was man der Landschaft nicht antun soll, stattdessen Menschen antun. (Ernärungsgrundlage wegnehmen.)
Re: Pestizidrebellen
habt ihr das Video überhaupt angeschaut?
Den Biobauern wird durch den dort recht großen Abdrift ihre Arbeit unmöglich gemacht!
Wer den Willen der Mehrheit nicht akzeptieren will, soll sich überlegen, ob er überhaupt Demokratie will.....
unterschreiben muss eh niemand.
Danke fürs Nochmal-Einstellen!
Den Biobauern wird durch den dort recht großen Abdrift ihre Arbeit unmöglich gemacht!
Wer den Willen der Mehrheit nicht akzeptieren will, soll sich überlegen, ob er überhaupt Demokratie will.....
unterschreiben muss eh niemand.
Danke fürs Nochmal-Einstellen!
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Re: Pestizidrebellen
Dazu gibt es eine halbstündige Reportage auf arte:
https://www.arte.tv/de/videos/073398-00 ... ackergift/
Über das Dorf Wals im Vinschgau
https://www.arte.tv/de/videos/073398-00 ... ackergift/
Über das Dorf Wals im Vinschgau
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.
Re: Pestizidrebellen
Also wenn ich mir Bilder und Luftaufnahmen von Mals ansehe, gibt es dort überhaupt nur einige wenige Obstbauflächen.
Der Rest ist Grünland. Das können nicht viele Betriebe sein. Und denen wollte man halt auf den Deckel geben.
Einkaufen tun die fast alle im Supermarkt konventionelle Ware, möchte ich wetten. Von den paar Wiesen außenherum könnte das Dorf keinen Monat im Jahr überleben.
Aber statt positive Lösungen zu entwickeln und eine regionale Versorgung mit naturnah erzeugten Produkten aufzubauen, wodurch wirklich etwas erreicht würde, gehen sie den üblichen grün lackierten Weg: Aus den Augen aus dem Sinn und die platt machen, die einem die Realität doch noch in Ansätzen vor Augen führen könnten.
Der Rest ist Grünland. Das können nicht viele Betriebe sein. Und denen wollte man halt auf den Deckel geben.
Einkaufen tun die fast alle im Supermarkt konventionelle Ware, möchte ich wetten. Von den paar Wiesen außenherum könnte das Dorf keinen Monat im Jahr überleben.
Aber statt positive Lösungen zu entwickeln und eine regionale Versorgung mit naturnah erzeugten Produkten aufzubauen, wodurch wirklich etwas erreicht würde, gehen sie den üblichen grün lackierten Weg: Aus den Augen aus dem Sinn und die platt machen, die einem die Realität doch noch in Ansätzen vor Augen führen könnten.