Arbeit in der Zukunft
Re: Arbeit in der Zukunft
Klar wird dass in Zukunft viele Industrieberreiche treffen, das sind eben die Entwicklungen der Zeit.
Wen man allerdings zB das BGE nur als Mittel um den sozialen Frieden zu wahren sieht liegt man mE. ziemlich daneben. Natürlich ist das ein willkommener Nebeneffekt aber ein für mich noch wichtiger Aspekt mit erheblichem Beigeschmack, der kaum diskutiert wird ist der schwindende Geldfluss und damit die Möglichkeit Kapital zu kumulieren. Das Heißt ein BGE würde bei steigender Arbeitslosigkeit und der damit verbundenen Erwerbslosigkeit den versiegenden Geldfluss (Kaufkraft) auffangen und damit in erster Linie der Kapitalkumulierung dienen. BGE kann nur eine vorübergehende Zwischenlösung sein, die letztendlich die bestehende Situation (Kapitalakkumulation) noch eine Weile aufrechterhält.
Wenn man davon ausgeht und so interpretiere ich Precht, das alles sich in einigen wenigen konzentriert, (so sieht es ja tatsächlich aus) und alle anderen auf der Strecke bleiben, dann muss ich ihm einen mäßig philosophischen Background unterstellen. Weiterdenken ist für mich etwas anderes.
Wen man allerdings zB das BGE nur als Mittel um den sozialen Frieden zu wahren sieht liegt man mE. ziemlich daneben. Natürlich ist das ein willkommener Nebeneffekt aber ein für mich noch wichtiger Aspekt mit erheblichem Beigeschmack, der kaum diskutiert wird ist der schwindende Geldfluss und damit die Möglichkeit Kapital zu kumulieren. Das Heißt ein BGE würde bei steigender Arbeitslosigkeit und der damit verbundenen Erwerbslosigkeit den versiegenden Geldfluss (Kaufkraft) auffangen und damit in erster Linie der Kapitalkumulierung dienen. BGE kann nur eine vorübergehende Zwischenlösung sein, die letztendlich die bestehende Situation (Kapitalakkumulation) noch eine Weile aufrechterhält.
Wenn man davon ausgeht und so interpretiere ich Precht, das alles sich in einigen wenigen konzentriert, (so sieht es ja tatsächlich aus) und alle anderen auf der Strecke bleiben, dann muss ich ihm einen mäßig philosophischen Background unterstellen. Weiterdenken ist für mich etwas anderes.
Re: Arbeit in der Zukunft
Unsere Tageszeitung schreibt heute halbseitig von einer Studie, die für 2040 einen gar schröcklichen Fachkräftemangel prognostiziert. Millionen von Arbeitskräften werden der deutschen Wirtschaft fehlen.
Jeder, wie er es gerade braucht...
Jeder, wie er es gerade braucht...
Re: Arbeit in der Zukunft
2030.. wars jedenfalls in dem Bericht den ich gehört habe. Und zwar ca. 3 Mill.Manfred hat geschrieben:Unsere Tageszeitung schreibt heute halbseitig von einer Studie, die für 2040 einen gar schröcklichen Fachkräftemangel prognostiziert. Millionen von Arbeitskräften werden der deutschen Wirtschaft fehlen.
Jeder, wie er es gerade braucht...
Dabei handelt es sich aber um hochqualifizierte Facharbeiter in technischen oder Pflegeberufen. Wärend gleichzeitig Arbeitsplätze für weniger ausgebildete Menschen durch Automatisierung und Robottechnik massiv wegfallen werden.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
[Einstürzende Neubauten 1996]
Re: Arbeit in der Zukunft
Die EU meint,wir brauchen noch viel mehr: 70 Millionen
http://www.salzburg.com/nachrichten/dos ... en-175742/
http://www.salzburg.com/nachrichten/dos ... en-175742/
Re: Arbeit in der Zukunft
Hi Manfred,
Der Bericht von dem ich schrieb, geht auch nicht von Arbeitslosigkeit aus sondern tatsächlich von Arbeitskräftemangel u.a. auf Grund des demographischen Wandels.
Wie sagte der Sprecher: "Die Jugendlichen werden sich nicht mehr bewerben müssen sondern können sich auf Sofa legen und warten bis die Firmen betteln kommen."
Allerdings wird es für die ein Problem geben denen -aus was für Gründen auch immer- die Skills fehlen um den Anforderungen der hochtechnischen Zukunft gerecht zu werden.
Die braucht dann keiner mehr und um die muß mensch sich Sorgen machen.
Grüße Rati
Ich habe mir den Film im Eröffnungsbeitrag nicht angesehen und teilweise gebe ich dir recht.Manfred hat geschrieben:...
Ich sehe nicht annähernd, wie es durch eine "Industrie 4.0" (lustiger Begriff, den niemand so recht erklären kann) zu 50% Arbeitslosigkeit in D kommen soll.
...
Der Bericht von dem ich schrieb, geht auch nicht von Arbeitslosigkeit aus sondern tatsächlich von Arbeitskräftemangel u.a. auf Grund des demographischen Wandels.
Wie sagte der Sprecher: "Die Jugendlichen werden sich nicht mehr bewerben müssen sondern können sich auf Sofa legen und warten bis die Firmen betteln kommen."
Allerdings wird es für die ein Problem geben denen -aus was für Gründen auch immer- die Skills fehlen um den Anforderungen der hochtechnischen Zukunft gerecht zu werden.
Die braucht dann keiner mehr und um die muß mensch sich Sorgen machen.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
[Einstürzende Neubauten 1996]
Re: Arbeit in der Zukunft
dürfte sein, weil bis dahin alle Fachkräft in Pension gegangen sind und niemand rechtzeitig für Nachschub gesorgt hat??Manfred hat geschrieben:einen gar schröcklichen Fachkräftemangel prognostiziert.
Re: Arbeit in der Zukunft
Was hilft die ganze Automatisierung in der Industrie, wenn keiner mehr Geld hat um den ganzen überflüssigen Konsumschrott zu kaufen?
Wenn ich mich recht erinnere hat Fiat in Turin in den 80er Jahren das erste vollautomatische Montagewerk gebaut, also so neu ist die Automatisierung auch nicht.
Wenn es keine Fachkräfte mehr gibt, und das wird in erster Linie das nicht automatisierbare Handwerkergewerbe betreffen, muss man eben in Blechhütten ohne Strom und Wasser leben, da wird man dann schon dahinter kommen, dass es ganz gut ist auch wieder etwas mit den Händen tun zu können. Abgesehen davon wird sich der gute Tischler, Schlosser, Installateur usw. eine goldene Nase verdienen, was ja jetzt auch schon jenseits von Steuerlast geschieht.
Wenn ich mich recht erinnere hat Fiat in Turin in den 80er Jahren das erste vollautomatische Montagewerk gebaut, also so neu ist die Automatisierung auch nicht.
Wenn es keine Fachkräfte mehr gibt, und das wird in erster Linie das nicht automatisierbare Handwerkergewerbe betreffen, muss man eben in Blechhütten ohne Strom und Wasser leben, da wird man dann schon dahinter kommen, dass es ganz gut ist auch wieder etwas mit den Händen tun zu können. Abgesehen davon wird sich der gute Tischler, Schlosser, Installateur usw. eine goldene Nase verdienen, was ja jetzt auch schon jenseits von Steuerlast geschieht.
Re: Arbeit in der Zukunft
China will nun in USA produzieren: T - Shirts um 33 ct.
Roboter sind billiger als die billigsten Arbeiter, und die Frachtkosten fallen weg.
http://www.zerohedge.com/news/2017-08-3 ... irts-33c-0
Roboter sind billiger als die billigsten Arbeiter, und die Frachtkosten fallen weg.
http://www.zerohedge.com/news/2017-08-3 ... irts-33c-0
-
- Förderer 2017
- Beiträge: 2215
- Registriert: Do 22. Mai 2014, 20:59
- Familienstand: rothaarig
- Wohnort: in der teutonischen Zivilisation, aber fast nie dort....
Re: Arbeit in der Zukunft
in dem Link steht unten aber, dass sie 400 human jobs kreiren werden.... wieviel von den 33 Cent pro Shirt bekommen diese Leute dann?
Im Übrigen arbeite ich jährlich darauf hin, immer weniger Geld bzw. Arbeit zu brauchen. Ist vielleicht nicht ganz verkehrt.
Im Übrigen arbeite ich jährlich darauf hin, immer weniger Geld bzw. Arbeit zu brauchen. Ist vielleicht nicht ganz verkehrt.
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt
Re: Arbeit in der Zukunft
Bei 23 Mio Shirts a 33 ct macht das 7,6 Mio für die Kasse, pro Nase also etwa 180.000 - so Daumen mal pi.strega hat geschrieben:in dem Link steht unten aber, dass sie 400 human jobs kreiren werden.... wieviel von den 33 Cent pro Shirt bekommen diese Leute dann?
Zu den Jobs wird man halt auch den Gärtner, Fensterputzer und sowas rechnen, die regelmäßig mal vorbeischaun und da irgendwas tun.
Mindestlohn liegt bei 7,25 $.
Da bleibt schon schön was über.