
Wir, das sind mein Mann (33), unsere 4 Kinder (8, 3, 3, 1) und ich (40) möchten dem Alltagstrott ein Ende setzen und abseits der Großstadt stressfrei und selbstversorgerisch leben. Aber ganz allein schaffen wir es nicht und wollen es eigentlich auch nicht. Wir wünschen uns eine Gemeinschaft in der man sich gegenseitig hilft, zusammen Freud und Leid teilt und nebenbei die Welt zu einem besseren Ort macht.
Viele Anforderungen haben wir an unsere Mitbewohner nicht: du bist Veganer, du möchtest nicht für Geld arbeiten sondern dafür dass die Welt ein Stück besser wird und du hast Freude daran dich selbst zu entwickeln."
Wir wohnen in der hübschen, historischen und ca. 9000 Einwohner starken Bergstadt Obernkirchen. Unser Haus verfügt über geschätzte 240m² Wohnfläche. Etwas Nebengelass ist auch noch mit dabei. Ettlich Ausbaureserve wäre ebenfalls gegeben. Sowie 5000m² Acker und etwas mehr als 2000m² Garten/Bauland. Obernkirchen befindet sich zwischen 3 größeren Städten: Rinteln, Bückeburg und Stadthagen die jeweils ungefähr 7km entfernt sind. Hannover und Bielefeld sind jeweils ca. 60 km entfernt. Obernkirchen verfügt über schulische Angebote, hat ein recht aktives Vereinsleben und ist mit allem ausgestattet was man für das tägliche "normale" Leben so braucht - ja auch Kindergärten und Tagesmütter. Vor unserer Haustür verläuft eine relativ viel befahrene Straße. Ein Makler würde sagen "verkehrsgünstig gelegen, gut erreichbar.

Selbstversorgung
Wir wollen ein Großteil der Dinge, die wir brauchen, gerne selber herstellen, "upcyclen" oder wenn nötig eben gebraucht kaufen. Auch reden wir öfter darüber, dass wir Dinge, die wir nicht selber beschaffen können oder die entsprechend umweltunverträglich sind, nicht erwerben. Der 5000m2 große Acker soll uns Stück für Stück immer mehr mit allem, was wir brauchen, versorgen. Auch wird über die sinnvollste Selbstversorgung mit Strom, Wasser und Wärme nachgedacht.
Vegan / Plastikfrei
Wir ernähren uns irgendwo zwischen vegan und rohvegan. Beim Einkauf vermeiden wir Plastikverpackungen aller Art so gut es geht. Wir sind gegenüber Besuchern unserer Behausung insofern noch tolerant, ihnen zu gestatten hier für die Dauer des Aufenthalts, Fleisch zu verzehren. Von und mit unseren dauerhaften Mitbewohnern wünschen wir uns jedoch eine vegane und nahezu plastikfreie Lebensweise und eine aufgeschlossene Haltung zu Rohkost.
Gemeinschaftliche Interessen
Wir möchten eine Lebensweise erzielen, die durchaus als familiär zu bezeichnen wäre. Also ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Innerhalb dieser Idee ist es anzustreben, dass gemeinsame Lösungen erreicht werden und auch das wir unser Leben zusammen gestalten. Einzelkämpfer können gerne auch vereinzelt bleiben. Wir wünschen uns mehr zu sein, als nur Menschen die neben oder beieinander wohnen. Wir wollen miteinander wohnen, leben und arbeiten sowie möglichst viele Dinge gemeinsam erleben und schaffen.
Gemeinschaftlich genutzte Räume / Eigentum
Aktuell ziehen wir die Eigentumslosigkeit der Eigentümlichkeit vor. Das heisst im konkreten Fall, dass wir hier viele Dinge gemeinschaftlich nutzen wollen um damit Synergien zu schaffen und auch Ressourcen der Welt zu schonen. So wird hier zwar sicher jeder ein Bett in einem Zimmer haben, nur werden diese Zimmer themenorientiert sein. Du kannst dich also in ein Zimmer zurückziehen, nur ist es eben nicht "deines" sondern das "aktuell von dir beanspruchte". Sollten mehrere Personen das betreffende Zimmer benutzen wollen, sollte eine für alle hinnehmbare Lösung erstrebt werden.
Arbeit
Wir sind eine Gemeinschaft. Du kannst gerne deine gesamte Kraft und Zeit in unsere Gemeinschaft stecken. Oder du gehst außerhalb davon Arbeiten und bringst uns deinen Verdienst mit. Was wir nicht so gerne sehen würden ist, dass du uns nur als Sprungbrett zum Reichtum betrachten möchtest. Also will sagen, als billige oder bequeme Art zu Leben. Wir sind nicht deine Vermieter. Nein, wir sind deine Freunde, deine Sekundärfamilie, deine Lebensgefährten - solange wie wir unseren Weg teilen möchten. Natürlich werden wir dich nicht fallen und im Stich lassen, solltest du doch etwas anderes machen wollen. Hier stehen dann Gespräche an wie wir dann das "Problem" lösen wollen. Es kann ja keiner sagen was du brauchst, solltest du uns verlassen.
Probezeit
Niemand möchte ins Kalte Wasser geworfen werden. Wir nicht, und du auch nicht. Auch wenn vermutlich die meisten von uns Erfahrungen mit Wohngemeinschaften haben (und sei es nur mit den eigenen Eltern), so sollte einem schnell klar werden dass es durchaus sein kann, dass eine von beiden Seiten oder gar beide Seiten nicht übereinkommen. Aus diesem Anlass behalten wir uns eine erste Testphase von 1-3 Wochen vor. Darauf wird dann eine Probezeit von 3 Monaten folgen die von den Bewohnern aber auch im Zweifelsfall auf 1 Jahr ausgeweitet werden kann. Spätestens dann sollte aber einer klare Entscheidung erfolgt sein.
Mehrgenerationen
Wir möchten uns gerne der Mehrgenerationenidee öffnen. Allerdings sind wir auf diesem Thema ziemlich unerfahren. Wir gehen gerne mit Menschen, die älteren Schlages sind oder körperlich eingeschränkt, ins Gespräch und sehen welche Lösung sich da finden lassen könnte. Allerdings liegt unser Fokus aktuell eher bei gleichaltrigen (Wir sind 40 & 33) oder jüngeren Menschen. Das Haus ist derzeit nicht altengerecht und die finanziellen Mittel, dies kurzfristig zu ändern, sind nicht vorhanden. Daher ist die Mehrgenerationenidee als langfristiges Ziel zu sehen.
Kinderfreundlich
Derzeit leben hier im Haushalt 4 Kinder. Wir würden es sehr begrüßen, wenn du kinderfreundlich eingestellt bist. Falls du Kinder hast, wäre das für uns sicher auch kein Hemmnis. Da sollten wir nur gucken wie gut sich die Kinder verstehen.
Kontakt
Wir freuen uns sehr darauf dich kennen zu lernen, und seis nur auf ne nette Tasse Kaffee / Tee.
Für diesen Zweck haben wir eine extra E-Mail-Adresse eingerichtet damit du uns erreichen kannst.
Bitte habe Verständnis dass wir nicht die Zeit haben alle Foren regelmäßig zu besuchen und schreibe uns daher lieber eine E-Mail an:
31683_roesehof (at) edendorf.net