1. Mach ich bereits.Seine Tips waren:
-Kein Flächenkompost sondern Komposthaufen
-Viel Gründünger im zeitigen Frühjahr und Herbst
-Gründünger dicht über dem Boden abmähen oder abfrieren lassen
-Boden speziell im Herbst nicht umgraben sondern möglichst eben (feinkrümelig) hinterlassen
- Komposthaufen 2 x umsetzen und Rohkompost ausreifen lassen
- Kompost im zeitigen Frühjahr mit Kalkstickstoff versehen und gut feucht aufschichten, gegen zu viel Regen abdecken (Stroh)
- Düngen mit Jauchen an der Pflanze oder Mist im Kompost
Kompost in das Pflanzloch 1:1 (zu wertvoll für Fläche) nicht bei Bohnen/Erbsen
2.+3. ok,ließe sich einplanen (bisher meist nur Feldsalat und Wintergemüse über Winter)
4. Ich grab eh nicht um, muss nur im Sommer gründlich durchhacken zwecks "Engerling-Jagd"
5. uff,... ist das sehr zwingend notwendig???
6. Kalkstickstoff - würde mir gar nicht behagen, killt das nicht - wie du auch schreibst - das Bodenleben? Zu welchem Zweck benutzt man das? Gegen Schneckeneier wird's vielleicht gar nicht helfen? Und was könnte sonst schlimmes kurz vor dem Ausbringen im Kompost hausen?
7. Brennesseljauche benutze ich bereits, lockt aber m.E. auch oft unliebsame Tierchen (sprich "Ungeziefer") an,Mist im Kompost klingt gut, aber das woher ist umständlich bei mir
8. oh mann, echt? Hab ich jahrelang praktiziert, und jetzt hab ich mich gerade von Charles Dowding begeistern lassen und mach das erste Jahr den Kompost nur obendrauf... Er meint, das sei die neutralste Bodenbedeckung im Hinblick auf Schnecken, da sie von reifem Kompost nicht angelockt werden...
Also jedenfalls, Peter(le), bin sehr gespannt auf deine Erfahrungen. Bitte berichte, sobald du etwas dazu sagen kannst.
Bei mir sehen die überlebenden Kohlköpfe (Köpfe???) zum Fürchten aus, zerrupft und armselig.
Wenn dein Ratgeber das besser hinkriegt, ist er auf jeden Fall die beste Werbung für seine Tipps.
Aber bei Dowding sieht's auch toll aus, ich werde da immer ganz neidisch (will auch).
LG
heckenrose