Auf dem Weg zum Selbstversorger

Benutzeravatar
Edermühle
Beiträge: 265
Registriert: Fr 17. Feb 2017, 14:26
Kontaktdaten:

Re: Auf dem Weg zum Selbstversorger

#21

Beitrag von Edermühle » Sa 1. Jul 2017, 00:30

Johannes hat geschrieben:Hallo, ja Impressum und Haftung findet man ganz unten auf der Seite!

Liebe Grüße
https://www.fuer-gruender.de/wissen/unt ... impressum/

Nur so als Tip, erst recht bei Eurem Onlineshop der ja auch auf der Seite verlinkt wird und sich bei Preisen von 62 Euro für ein T-Shirt bewegt - in dem Preissegment sind die Mitbewerber glaub ich nicht ganz so entspannt...
http://www.edermuehle.com Nur die Angst begrenzt dein Tun

Johannes
Beiträge: 66
Registriert: Fr 30. Jun 2017, 00:00

Re: Auf dem Weg zum Selbstversorger

#22

Beitrag von Johannes » Sa 1. Jul 2017, 00:38

Top, danke dir!

Benutzeravatar
Edermühle
Beiträge: 265
Registriert: Fr 17. Feb 2017, 14:26
Kontaktdaten:

Re: Auf dem Weg zum Selbstversorger

#23

Beitrag von Edermühle » Sa 1. Jul 2017, 00:39

Kein Problem :)
http://www.edermuehle.com Nur die Angst begrenzt dein Tun

centauri

Re: Auf dem Weg zum Selbstversorger

#24

Beitrag von centauri » Sa 1. Jul 2017, 01:28

Hallo erst mal im Forum. :)
Was ich immer nicht ganz verstehen kann ist das manche Leute glauben das man mit Permakultur alles richten kann.
Ich hab ja mal gelernt das zum Pflanzenwachstum einige Faktoren vorhanden sein müssen.
Boden, Luft, Licht und Wasser!
Gut, Boden könnte man bei Hydrokultur weg lassen.
Nur ohne ausreichend Wasser funktioniert kein Pflanzenwachstum. Und die Permakultur soll das ausgleichen?
Und was mich wundert ist das die Olivenbauern in den paar hundert Jahren nicht auf die gleiche Idee kamen.
Jetzt wird der Wassermangel noch durch den Klimawandel verschärft. Da hilft auch kein mulchen.
Desweiteren muss das Mulchmaterial auch irgendwo her wachsen. Das wächst soweit ich das weis auch nicht ohne ausreichend Wasser.
Und die Situation der heutigen Olivenhaine mit denen vor 1000 Jahren zu vergleichen ist eigentlich Nonsens.
Vor tausend Jahren war die Ökologie in den Ländern noch eine ganz andere.
Da standen in den südlichen Ländern noch Wälder rum. Die hälfte der Spanischen Wälder verfault irgendwo auf dem Grund der Weltmeere.
Auf den Wäldern Kroatiens steht Venedig. Und anderswo ist es nicht besser gewesen.
So, Wälder weg, Boden weg, Wasser weg, so einfach war das damals.
Aber die Permakultur wird es schon richten! :roll:

Benutzeravatar
Thomas/V.
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 9386
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
Familienstand: verheiratet

Re: Auf dem Weg zum Selbstversorger

#25

Beitrag von Thomas/V. » Sa 1. Jul 2017, 08:45

Ach, nun hackt doch nicht allzusehr auf den beiden rum; die sind noch jung und voller Elan und Idealismus ;) .
Irgendwann werden sie sich auch noch die Hörner abstoßen :mrgreen:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

centauri

Re: Auf dem Weg zum Selbstversorger

#26

Beitrag von centauri » Sa 1. Jul 2017, 09:33

Ach Thomas, ich hacke doch nicht rum!
Nur man sollte einige Zusammenhänge schon in Betracht ziehen.
Und etwas stört mich auch an solchen Aussagen.
"Das man den Leuten erst mal lernen muss wie es geht."
Ist irgendwie so wie die Entwicklungshilfe die wir seit 50 Jahren weltweit betreiben.
Das hat bisher auch so vielen geholfen da die ja doof sind und wir ja so gescheid. :)
Klar mit irgendwelchen Giften in der Gegend rum zu spritzen ist mit Sicherheit nicht die Lösung.
Aber immerhin haben die Olivenbauern es über Generationen geschafft die Olivenbäume 1000 Jahre alt werden zu lassen.
Ich habe keine Vorfahren die mir ein tausendjähriges Vermächtnis hinterlassen haben. Ich kenne aber auch niemanden
der sowas hätte.
Aber eins ist mir auch klar, wenn alles ein wenig stimmt funktioniert auch Permakultur! :pfeif:
Dann funktioniert aber auch alles andere! :)

Benutzeravatar
osterheidi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1593
Registriert: Mo 21. Okt 2013, 20:32
Familienstand: rothaarig
Wohnort: endmoräne, obendrauf, klimazone 6b, höhe 600

Re: Auf dem Weg zum Selbstversorger

#27

Beitrag von osterheidi » Sa 1. Jul 2017, 10:29

nun lasst sie doch einfach posten was ihnen am herzen liegt. wir alten sollten viel mehr einfach nur zuhören und zuschauen und eventuell ab und zu warnen.
sie nennen es heute eben permakultur .....

Johannes
Beiträge: 66
Registriert: Fr 30. Jun 2017, 00:00

Re: Auf dem Weg zum Selbstversorger

#28

Beitrag von Johannes » Sa 1. Jul 2017, 12:01

centauri hat geschrieben:Hallo erst mal im Forum. :)
Was ich immer nicht ganz verstehen kann ist das manche Leute glauben das man mit Permakultur alles richten kann.
Ich hab ja mal gelernt das zum Pflanzenwachstum einige Faktoren vorhanden sein müssen.
Boden, Luft, Licht und Wasser!
Gut, Boden könnte man bei Hydrokultur weg lassen.
Nur ohne ausreichend Wasser funktioniert kein Pflanzenwachstum. Und die Permakultur soll das ausgleichen?
Und was mich wundert ist das die Olivenbauern in den paar hundert Jahren nicht auf die gleiche Idee kamen.
Jetzt wird der Wassermangel noch durch den Klimawandel verschärft. Da hilft auch kein mulchen.
Desweiteren muss das Mulchmaterial auch irgendwo her wachsen. Das wächst soweit ich das weis auch nicht ohne ausreichend Wasser.
Und die Situation der heutigen Olivenhaine mit denen vor 1000 Jahren zu vergleichen ist eigentlich Nonsens.
Vor tausend Jahren war die Ökologie in den Ländern noch eine ganz andere.
Da standen in den südlichen Ländern noch Wälder rum. Die hälfte der Spanischen Wälder verfault irgendwo auf dem Grund der Weltmeere.
Auf den Wäldern Kroatiens steht Venedig. Und anderswo ist es nicht besser gewesen.
So, Wälder weg, Boden weg, Wasser weg, so einfach war das damals.
Aber die Permakultur wird es schon richten! :roll:
Also zum Thema Wasser: Das Mulchen und der lebende Mulch hält das Wasser länger im Boden. Aber selbstverständlich muss das Wasser, dass das Grundstück erreicht auch gesammelt werden. Und das geschieht mit Teichen, Zisternen und der Leitung des Wassers über Höhenlinien (alles Permakultur). Damit haben Permakulturisten schon Wüsten in fruchtbares Land verwandelt! In Apulien und am Mittelmeer ist mehr als ausreichend Wasser! Sechs Monate im Winter regnet es genug, um viel Wasser zu sammeln, das Wasser so zu leiten, dass es in einen Kreislauf einfließt... Und ja!: Genau das muss man den Bauern zeigen, die mit ihrer Arbeit viele Jahre viel Kaputt gemacht haben!!!

Und jetzt rate Mal wieso die Ökologie sich so verändert hat, genau deshalb weil die Bauern nur noch Monokulturen anbauen, kein Wasser auf dem Land ernten, Gift benutzen usw. Wald ist der wahre Regenmacher, aber nicht die Wüsten unserer Landwirtschaft!

Das Mulchmaterial ist überall da: Die Bauern verbrennen es, der Pflanzenschnitt wird verbrannt, die vertrockneten Gewächse im Sommer sind ebenfalls bestens geeignet!

Du scheinst dir Permakultur nicht zu kennen, sondern nur die Vorurteile darüber. In der Permakultur geht es um die Gestaltung von natürlichen Ökosystemen, die sich selbst regulieren, dabei geht es natürlich um alles Faktoren des Pflanzenwachstums (Boden, Wasser, Luft und Licht). Es muss mindestens soviel Energie an das Land zurück gegeben werden, wie entnommen wurde, um das Land gesund und zukunftsfähig zu erhalten.
Der Ur-Wald ist ein Vorbild davon, nicht die Wüste! Doch in den hunderten Jahren, die die Bauern es leider nicht erkannt haben, den Wald als Vorbild zu nehmen, sondern die Wirtschaft, haben sie es immer mehr verschlimmert. Der Mensch (also auch der Bauer) ist aufgrund der Verherrlichung der Wirtschaft von allen Idealen abgekommen!

@centauri: Die Bauern töten zurzeit diesen Tausendjährige Vermächtnis, nicht anders herum. Genau weil sie nur Handlanger der Industrie sind! Eben genau die Permakultur zieht alle (ganzheitlich) Zusammenhänge in Betracht, die Bauern nur die Wirtschaft!

Ihr mögt uns Idealisten nennen, aber Blind sind wir nicht! ;)

fuente
Beiträge: 361
Registriert: Di 15. Feb 2011, 18:12
Wohnort: IBI / Alicante
Kontaktdaten:

Re: Auf dem Weg zum Selbstversorger

#29

Beitrag von fuente » Sa 1. Jul 2017, 12:04

(Rosmarin oder viele Leguminosen, die mit tiefen Wurzeln das Wasser aus den Tiefen holen), die beschatten den Boden und verhindern ebenfalls das Verdunsten![/quote]

Da muss aber in der Tiefe erst mal Wasser vorhanden sein. Wir hatten die letzten Jahre im Winter wenig Niederschlag. Der hat mal gerade einen Spatenstich tief gereicht. Vergangener Winter war ergibiger da hatten wir von September bis März insgesamt 452 l qm. Da waren im Dezember ca. 40cm Schnee dabei. Da der Niederschlag als Landregen herunterkam und somit gut versickert ist, ging er auch gut in die Tiefe. Mit dem nächsten nennenswerten Niederschlag ist nicht vor September zu rechnen.
Als wir herkamen wurde uns erzählt, das die Spanier wenn sie Bäume pflanzen im Herbst das Pflanzloch graben und im Frühjahr dann die Bäume setzen. Das habe ich damals nicht verstanden,war ich doch der Ansicht, dass das Pflanzloch dann austrocknet. Inzwischen weiss ich, dass auf diese Weise über den Winter das Wasser in tiefere Schichten vordringen kann.

Wir hatten für die Pferde Alfalfa angebaut, der im Winter abfror, wir leben ca. 1000m hoch, und im Sommer nur mit Beregnung wuchs. Soviel zum begrünen mit Legominosen.

Würdest du mir wohl verraten ob du deine Kenntnisse selbst erworben oder dir angelesen hast? Aus deinem blog geht nicht hervor seit wann ihr gärtnerisch tätig seid. Ich will dir nichts böses und denke dein forsches Auftreten ist deiner Jugend geschuldet. Grundsätzlich teile ich deine Meinung, habe aber in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass alles seine Zeit braucht und ein Urteil nach 6 Monaten zu fällen ist meiner Meinung nach übereilt.

Zum Klima und Niederschlagsmenge in Apulien kann Strega sicherlich mehr sagen, lebt sie doch auch auf Meeresniveau.

Johannes
Beiträge: 66
Registriert: Fr 30. Jun 2017, 00:00

Re: Auf dem Weg zum Selbstversorger

#30

Beitrag von Johannes » Sa 1. Jul 2017, 12:16

Da muss aber in der Tiefe erst mal Wasser vorhanden sein. Wir hatten die letzten Jahre im Winter wenig Niederschlag. Der hat mal gerade einen Spatenstich tief gereicht. Vergangener Winter war ergibiger da hatten wir von September bis März insgesamt 452 l qm. Da waren im Dezember ca. 40cm Schnee dabei. Da der Niederschlag als Landregen herunterkam und somit gut versickert ist, ging er auch gut in die Tiefe. Mit dem nächsten nennenswerten Niederschlag ist nicht vor September zu rechnen.
Als wir herkamen wurde uns erzählt, das die Spanier wenn sie Bäume pflanzen im Herbst das Pflanzloch graben und im Frühjahr dann die Bäume setzen. Das habe ich damals nicht verstanden,war ich doch der Ansicht, dass das Pflanzloch dann austrocknet. Inzwischen weiss ich, dass auf diese Weise über den Winter das Wasser in tiefere Schichten vordringen kann.

Wir hatten für die Pferde Alfalfa angebaut, der im Winter abfror, wir leben ca. 1000m hoch, und im Sommer nur mit Beregnung wuchs. Soviel zum begrünen mit Legominosen.

Würdest du mir wohl verraten ob du deine Kenntnisse selbst erworben oder dir angelesen hast? Aus deinem blog geht nicht hervor seit wann ihr gärtnerisch tätig seid. Ich will dir nichts böses und denke dein forsches Auftreten ist deiner Jugend geschuldet. Grundsätzlich teile ich deine Meinung, habe aber in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass alles seine Zeit braucht und ein Urteil nach 6 Monaten zu fällen ist meiner Meinung nach übereilt.

Zum Klima und Niederschlagsmenge in Apulien kann Strega sicherlich mehr sagen, lebt sie doch auch auf Meeresniveau.
Richtig, genau deshalb bin ich auch NICHT derjenige, der den Bauern nun da unten zeigt wie es geht, da ich selber erst die Erfahrung machen werden, wie ich bereits beschrieben habe! Aber ich habe bereits in meiner “Jugend“, wie du sagst, erkannt, was falsch läuft! Und das ist es mein absolutes Recht ein Urteil darüber zu fällen. Genau das können wir mit unserem Verstand alle, wenn wir überprüfen ob wir mit unserem Handeln der Natur (also auch uns Menschen selber) schaden zufügen, nur weil wir die Wirtschaft in den Augen haben, oder ob wir die Natur unterstützen!!! Und egal wie lange die Bauern dort schon dieses Vorgehen anwenden, kann man erkennen, dass der Natur dadurch geschadet wird und da ist es mein Recht (ob Theoretiker oder Praktiker), zu sagen, dass sie es leider falsch machen! Da ich (als Mensch) schließlich, wie ihr auch, ein Teil der Natur bin! Also gehts uns alle an!

Ich sage ja nicht, genau so und so gehts und so nicht. Nein, ich sage ja nur, was theoretisch eine alternative sein könnte! Deshalb nehmt es bitte nicht so persönlich!

Antworten

Zurück zu „Vorstellrunde“