Toms All­roun­derhof

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mot437
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Re: Toms All­roun­derhof

#1861

Beitrag von mot437 » Mi 28. Jun 2017, 12:07

hm tönt fieles ser intresant danke
zu dem das ich nur exotisches anbaue das nimand möchte kan ich mich nicht wirklich äusern aber ein normaler erwaerbsgaertnerbetrieb sol es ja auch nicht werden
es ist mier schon wichtig das es ein sv hof bleibt wo man weis das man nicht ferhungert wen mal 1jar nix waechst oder wie gerade am beispiel bei richard also ist schon wichtig das man imer fon alem fuer 2 jare einmacht
trotzdem mus ich irgendwie die frendkosten bezalen die imer wider reinkomen
ich denke schon das ich auf dem richtigen weg bin
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Adjua
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Re: Toms All­roun­derhof

#1862

Beitrag von Adjua » Mi 28. Jun 2017, 12:36

mot437 hat geschrieben:hm tönt fieles ser intresant danke
zu dem das ich nur exotisches anbaue das nimand möchte kan ich mich nicht wirklich äusern aber ein normaler erwaerbsgaertnerbetrieb sol es ja auch nicht werden
es ist mier schon wichtig das es ein sv hof bleibt wo man weis das man nicht ferhungert wen mal 1jar nix waechst oder wie gerade am beispiel bei richard also ist schon wichtig das man imer fon alem fuer 2 jare einmacht
trotzdem mus ich irgendwie die frendkosten bezalen die imer wider reinkomen
ich denke schon das ich auf dem richtigen weg bin
Geld durch Gemüseanbau = Erwerbsgärtnerei. Heisst soviel wie Gemüse anbauen, das die Leute auch haben wollen und sich erfolgreich um den Verkauf zu kümmern. Das schaffen viele Leute in Personalunion. Bei dir scheint es bisher aber nicht zu laufen. Wie du dann nach eineinhalb Jahren meinst, das sei alles auf dem richtigen Weg - na jedenfalls nicht im Sinne des von dir selbst formulierten Ziels, vom eigenen Land zu leben und das notwendige Geld mit Gemüseanbau zu verdienen.

Einmachen um nicht zu Verhungern fällt unter Selbstversorgung, und davon kann niemand hier im Forum oder sonstwo seine Ausgaben bestreiten. Und Ausgaben in Form von Geld hat jeder. Abgesehen davon dass du noch von Frankreich für die nächsten zehn Jahre Eingemachtes haben solltest.

mot437
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Re: Toms All­roun­derhof

#1863

Beitrag von mot437 » Mi 28. Jun 2017, 14:16

ich weis nicht ob du jetzt da ewas fermischt
ich kaufe die ganze zeit lebensmitel ein und mus sparsam rationieren was noch im keler ist auser fileicht marmeladen da ist noch fiel da
ich glaube nicht das ich ein echter gemüesebetrieb werden kan und wil
trotzdem glaube ich daran das ich mein jaresbedarf an geld bekomen solte füer die überproduktion des hofes oder wenigstens n teil dafon
ich denke auch das es kein einmanjop ist
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Peterle
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Re: Toms All­roun­derhof

#1864

Beitrag von Peterle » Mi 28. Jun 2017, 15:02

Tom

Personalunion meint, dass du das allein machen kannst.
Wenn um dich herum alle so erzkonservativ sind (und das ist meistens so auf dem Land), dann ist schon Brokkoli eine Herausforderung.
Also Bohnen, Erbsen, Kohl, Salate, Gurken (Einlegegurken!), Tomaten, Kartoffeln, Sellerie, Radieschen, Kohlrabi und Küchenkräuter sind da wohl die üblichen Angebote.
Dazu dann Obst wie Äpfel, Birnen, Erdbeeren. Achte darauf, dass das Zeug auch Verkaufswert hat. Also nicht unbedingt mit Rüben in Konkurrenz treten.
Du musst den Leuten mal auf den Teller schauen (ich kenne mich bei euch nicht aus). Den älteren hier könnte ich kaum Exoten anbieten, aber gute bekannte Sorten gehen. Wenn die mit Salami, Leberwurst und Mortadella groß geworden sind, dann gehen keine Pasteten.
Unser Markt ist hier gut besucht, wir sind zwar immerhin Kleinstadt, aber doch mit Dorfcharakter.

Gruß

Peter

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Re: Toms All­roun­derhof

#1865

Beitrag von Adjua » Mi 28. Jun 2017, 15:39

Ich glaube nicht, dass ich da was vermische. Ich habe einen ziemlich grossen Garten mit mimimaler Gewächshausfläche. Wollte ich davon leben, müsste ich bewässern und jede Woche Salat liefern (sowas verkauft sich in den konservativsten Gasthäusern). Sowas anzubauen ist langweilig, aber ertragreich und damit zielführend, wenn man Geld verdienen will.

Weil ich mich aber lieber herumspiele, baue ich Hanf und Lupinen und solches Zeug an, und seltene Tomatensorten und was halt sonst noch Spass macht. Da kann ich dann aber nicht erwarten, dass meine Überschüsse meinen Geldbedarf decken. Ein bisschen geht schon, aber bei weitem nicht genug. Also brauche ich eine andere Erwerbsquelle nebenbei, um mir die Spielereien und Experimente leisten zu können.

Einmannshow geht schon, nur muss man sich dann diszipliniert auf das konzentrieren, was Geld bringt - und nicht auf Geodome und sonstige Bauprojekte, und Sonderkulturen, die keiner kauft. Das kann man dann machen, wenn das Geschäft rennt.

Würde ich die Dinge nach deiner Methode machen, hätte ich die meiste Zeit im Jahr keine Zeit, um meine Ferienwohnungen zu vermieten. Dann hätte ich zwar viele Projekte, die ich irgendwann machen will, schon verwirklicht, aber dafür würden sich die Rechnungen stapeln.

Aber du wirst es schon selber besser wissen.

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Re: Toms All­roun­derhof

#1866

Beitrag von mot437 » Mi 28. Jun 2017, 15:53

also das habe ich eigentlich ales angebaut solte schon hinkomen
hab ja fon nix eine unmenge
nur ales was am abend nicht ferkauft ist mus man einmachen abends wen mans geeerntet hat wen man zum markt faert

ich war gestern ausgefalen totalausfal konte zwar in mereren anläufen die tiere so halbwegs fersorgen aber sonst ging gar nix kopfweh bauchweh abends um ca 12 machte ich mier dan ne tase boiong und heute morgen war wider beser aber durch das 36 stündige ligen ist halt der rüken wider da bis die muskeln wider aufgebaut sind zum in zu stützen gets imer ne weile hab aber heute morgen nun fast ale töpfchen fersenken könen jetzt sind noch ca 100 stk drausen aber die schaff ich heute auch noch
hab aber das ernten fuer den laden auf heute ferschoben mus bald beginen
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Re: Toms All­roun­derhof

#1867

Beitrag von mot437 » Mi 28. Jun 2017, 15:55

alsosalate ist im moment gerade das was ich nemen mus zum mulchen weil ich noch keine kunden hab :hmm:
aber du hast recht es stapeln sich zimlich fiele projekte
und auch rechnungen
doch der hof braucht ja 70 prozent der projekte wen man weiterkomen mus

sonst stet mein brenholz in nem jar auch noch im regen mein scheunendach auch
kläranlage ect
welche 30 protzent projekte ich sparen könte kan mier fast nimand im forum sagen
zb der geodom bewaert sich momentan ser gut füer die gurken ich hoffe das das weiterhin so ist
wen centauri meint das es das einzige ist was ich ferkaufen kan dan hoffe ich mit
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Re: Toms All­roun­derhof

#1868

Beitrag von Thomas/V. » Mi 28. Jun 2017, 16:48

Also Salat ist was, was ich grade nicht für den Verkauf anbauen würde. Der Aufwand lohnt doch den geringen Verkaufswert überhaupt nicht.
Auch ähnliches Zeug, was nach einem halben Tag schon welk wird ist Wahnsinn, da schmeißt man 80% weg.
Führst Du eigentlich Buch darüber, was Du anbaust, welche Mengen, was verkauft wird zu welchem Preis usw.?
In der Anlaufzeit (die genannten 3 Jahre können durchaus sein, bis man bekannt ist) mußt Du solche Dinge aufschreiben um mal zu sehen, was sich einigermaßen lohnt und was nicht. Auf das Gedächtnis allein würde ich mich da nicht verlassen.
Auch Aufzeichnungen über den Arbeitsaufwand würde ich mir machen, damit sich herauskristallisieren kann, was wirklich lohnt und was man weglassen sollte.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Toms All­roun­derhof

#1869

Beitrag von osterheidi » Mi 28. Jun 2017, 17:14

Ich wage es gar nicht von einem Businessplan zu sprechen, das braucht man auch wenn man kein Geld von der Bank will

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Re: Toms All­roun­derhof

#1870

Beitrag von Adjua » Mi 28. Jun 2017, 17:25

Salat muss man für Gasthäuser anbauen. Natürlich vorher Kunden haben, und dann regelmässig liefern können. Macht unser Biogärtner hier seit Jahren mit Erfolg.

Der wollte übrigens auch mal Selbstversorger werden, das ist jetzt neun oder zehn Jahre her. Das hat ihm sein Vater (von dem er den Hof mittlerweile übernommen hat) aber nicht erlaubt. Da hat er als einziger in der Gegend mit alten Sorten angefangen. Direktvermarktung (Gemüsekisten) und Marktstand im Dorf einmal die Woche plus Gasthäuser, mittlerweile auch Spezialitäten für besondere Restaurants.

Der wollte anfangs auch alles Mögliche mit allen möglichen Methoden machen, hat auch viel ausprobiert. Aber er hatte immer was zu verkaufen. Mittlerweile ist das Sortiment konservativer geworden (Physalis gibts nicht mehr, und auch nicht mehr 50 verschiedne Gewürze) aber das Gemüse ist schöner und mehr geworden. Man hat jedes Jahr gesehen, wie er sich mehr professionalisiert, dabei ist er derselbe lockere Typ geblieben, der immer noch im machbaren Rahmen seine Experimente macht - und bis heute nur samenfeste Sorten anbaut.

Heute hat er Frau und zwei Kinder plus zwei Angstellte, die davon leben können.

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