Eine Alm hoch über den Tälern zwischen Tirol und Salzburg

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mot437
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Re: Eine Alm hoch über den Tälern zwischen Tirol und Salzbur

#31

Beitrag von mot437 » Di 13. Jun 2017, 11:10

also ? 17 km zaun zu neu zu machen oder nur reparieren ?das waer dan ja bischen entspanter
und hoffe das ier die zäune im winter stehen lasen dürft
Sei gut cowboy

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Dagmar
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Re: Eine Alm hoch über den Tälern zwischen Tirol und Salzbur

#32

Beitrag von Dagmar » Di 13. Jun 2017, 15:37

Hallo,

da wünsche ich dir/euch mal viel Glück, viel Spaß und auch viel Erfolg. :daumen: :daumen:

Da du Zwergzebus erwähnt hast, da bin ich mal gespannt auf deine Erfahrungen. Die scheinen ja von den kleinen Rinderrassen für den SVler mit etwas Grünland optimal geeignet zu sein. Aber in der Praxis kann es auch ganz anders sein, von daher werde ich in 1-2 Jahren mal nachfragen was für Erfahrungen ihr gemacht habt.

Also noch mal viel Glück!!!!


Dagmar
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Adjua
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Re: Eine Alm hoch über den Tälern zwischen Tirol und Salzbur

#33

Beitrag von Adjua » Di 13. Jun 2017, 17:14

centauri hat geschrieben:Der Generator geht doch ohne Sammelbecken.
Du meinst sicherlich das Wasser- Sammelbecken für die Turbine?
Ihr müsst doch sicherlich nicht die 17 km Zaun auf einmal reparieren.
Das kann man ja nach und nach machen. Wird ja sicherlich unterteilt.
Bin ja auch schon ein paar mal mehrere Tage auf einer Alm bei 1350 m gewesen.
da ging es frühs erst mal mit Viehzählung und Zaunkontrolle los.
Die 38 Färsen waren über die 56 ha verteilt. Was gut war, das man vom Gipfel fast die ganze Alm überblicken konnte was die Zählung sehr erleichtert hat.
Und dann ging es in unwegsamen Gelände am Zaun einmal komplett um die ganze Alm lang.
Was mir daran auch immer gut gefallen hat war das man immer jede Menge Pilze gefunden hat. :)
Aber einigermaßen sportlich sollte man da schon sein.
Gut war auch das man bei der Ankunft so richtig Hunger hatte. :mrgreen:
Der Zaun muss jedes Jahr auf vorhandene Pfosten montiert werden (diese müssen je nach Zustand erneuert werden) . Doppelter Stacheldraht. Der muss jeden Herbst niedergelegt werden (u-Hakerl raus) und im Frühjahr wieder neu aufgerichtet werden (am Boden liegenden Stacheldraht in 2 Reihen wieder an den Pfosten befestigen). Das muss so sein, weil der Schnee sonst Zaun und Pfosten niederdrückt. Nicht übertrieben harte Abeit aber langwierig.


100m/Stunde hatten wir letzthin, mal sehen, was die Jungs heute geschafft haben. Ich bin mit meinem Volontär zuhause geblieben, Garten machen und Ferienwohnung für Gäste fertig machen.

Pilze wird es genug geben.

Adjua
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Re: Eine Alm hoch über den Tälern zwischen Tirol und Salzbur

#34

Beitrag von Adjua » Di 13. Jun 2017, 17:19

Dagmar hat geschrieben:Hallo,

da wünsche ich dir/euch mal viel Glück, viel Spaß und auch viel Erfolg. :daumen: :daumen:

Da du Zwergzebus erwähnt hast, da bin ich mal gespannt auf deine Erfahrungen. Die scheinen ja von den kleinen Rinderrassen für den SVler mit etwas Grünland optimal geeignet zu sein. Aber in der Praxis kann es auch ganz anders sein, von daher werde ich in 1-2 Jahren mal nachfragen was für Erfahrungen ihr gemacht habt.

Also noch mal viel Glück!!!!


Dagmar
Ich werde berichten. Das ist zum Teil Waldweide, mal sehen, ob sie den schönen alten Zirben was tun (Ziegen sind da tödlich). Wie immer werden wir klein anfangen, frühestens nächstes Jahr.

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Re: Eine Alm hoch über den Tälern zwischen Tirol und Salzbur

#35

Beitrag von Waldläuferin » Di 13. Jun 2017, 17:20

Glückwunsch! Das ist ja mal ein tolles Projekt. Viel Erfolg.
Fertig ist besser als perfekt.

Adjua
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Re: Eine Alm hoch über den Tälern zwischen Tirol und Salzbur

#36

Beitrag von Adjua » Di 13. Jun 2017, 18:13

Waldläuferin hat geschrieben:Glückwunsch! Das ist ja mal ein tolles sProjekt. Viel Erfolg.
Wir werden uns bemühen. Es gilt ein Gleichgewicht zu halten zwischen den Erfordernissen der Jäger (und des Waldes) und dem Weidevieh. Ausserdem haben wir Verpflichtungen gegenüber den Almnachbarn (Zäune machen). Und etwas Geld wollen wir auch verdienen (nicht heuer).

Es ist ein überirdisch schöner Platz. Mal sehen, ob ein Elektrotechniker (noch dazu ein Deitscher) und eine Informatikerin ( ohne bäuerlichen Hintergrund) den Nachbarn noch was zeigen können.

Bin überzeugt, dass wenn die Untergrenze der Alm bald eingezàunt ist, dass wir uns den Respekt der Nachbarn verdienen und bekommen. Wir wollen alle (die sich schon aufregen, dass nix gemacht wurde) demnächst kontaktieren. Zwecks guter Nachbarschaft. Weil dass wir nicht zaubern können, verstehen sie auch.

centauri

Re: Eine Alm hoch über den Tälern zwischen Tirol und Salzbur

#37

Beitrag von centauri » Mi 14. Jun 2017, 07:24

Jo das mit den Nachbarn kenne ich auch. :)
Hinten in unserem Garten war ja auch nur ein Rümpelhaufen.
Und das hat sich dieses Jahr ja grundlegend geändert.
Zu erst haben sie mit den Augen gerollt als ich sagte da kommt der Garten hin. :roll:
Und wenn ich Heute sage das ich noch dies und jenes mache dann glauben die mir das auch. :)
Letztendlich sind sie froh das was passiert. Und anders ist es eben dort auf der Alm auch nicht.
Es gibt eben nichts schlimmeres als ein unbewirtschaftetes Nachbargrundstück sofern es kein Naturschutzgebiet oder sowas ähnliches ist.

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Re: Eine Alm hoch über den Tälern zwischen Tirol und Salzbur

#38

Beitrag von Adjua » Fr 16. Jun 2017, 08:02

Gestern sind die ersten drei Rindviecher gekommen. Zwei Kühe, eine tragend, eine mit Fremdkalb. Weitere 6 kommen dieser Tage.

Und 6 Hühner, zwecks Eierselbstversorgung, sind auch schon da. Gestern haben die Jungs einen Adler und einen Bussard kämpfen gesehen. Der Marder hat beim Vorgänger schon ein Loch in den Hühnerstall gefressen - wird also lustig mit den Hühnern. Haben mardersicheres Gitter mitgenommen und werden mittelfristig irgendeinen Bereich übernetzen. Dann nehmen wir auch ein paar Enten mit, welche von den Jungen, die wir im Herbst schlachten wollen. Gibt dann original Barbarieente von der Alm :engel:

Strom gibts noch nicht. Der Wasserspeicher für die Turbine wurde zwar aufgefunden (ein paar hundert Meter oben im Wald) aber die Turbine ist im Eimer. Lager kaputt oder so, muss man aufschrauben. Und der Toilettenabfluss geht direkt in den Güllefang vor dem Haus und nicht in die Senkgrube :ohoh: . Da brauchts auch noch ein paar Rohre.

Allerdings ist für all das keine Zeit, weil noch kilometerweise Zäune dringend zu machen sind.

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Re: Eine Alm hoch über den Tälern zwischen Tirol und Salzbur

#39

Beitrag von Adjua » Sa 17. Jun 2017, 14:41

Die gute Nachricht: Generator wurde von unserem technisch beschlagenen Oberhirten auseinander gebaut. Nach etwas Entrostung geht er wieder, auch wenn die Lager bald getauscht gehören.

Die schlechte Nachricht: Das Sammelbecken ist zu klein oder der Zufluss zu gering. Wir kriegen maximal für eine Viertelstunde Strom.

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Re: Eine Alm hoch über den Tälern zwischen Tirol und Salzbur

#40

Beitrag von Rohana » Sa 17. Jun 2017, 15:49

Eine Viertelstunde am Stück, am Tag, am... ?
Hört sich auf jeden Fall nach wenig an. Gute Besserung!
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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