Euer Selbstversorger-Ärger

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Thomas/V.
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#2001

Beitrag von Thomas/V. » Fr 9. Jun 2017, 17:15

Ich hab im Frühjahr ja das eine GH im bisherigen Hühnerauslauf umgebaut. Die ausgehobene Erde habe ich als 2 längliche Hügel in N-S-Richtung hingeschüttet.
Nördlich davon habe ich eine Art Hügelbeet (mit irgendwelchen halbverrotteten Winterabfällen, bischen Mist und noch nicht reifem Kompost) und ner dünnen Schicht Erde in O-W- Richtung aufgeschüttet.
Die beiden Alterde-Haufen habe ich mit dem ersten Grasschnitt dieses Hühnerauslaufes gemulcht. Sie sollen als eine Art Wärmefalle dienen für die 2 Hokkaidos, die ich auf das frische Hügelbeet gepflanzt habe.
So lange es warm und trocken war (also bis letzten Samstag) war keine Schnecke zu sehen.
Nach dem starken Gewitter kontrollierte ich natürlich auch die beiden Kürbispflanzen. Die blühen noch nicht, sind aber gut angewachsen und bilden jetzt einen länglichen Trieb aus. Erstaunt war ich, als ich sah, das auf den beiden Alterdehaufen ca. 50 Schnecken herumkrochen, an den beiden Kürbissen, auf dem frischen Hügel dagegen keine einzige war. Natürlich habe ich sie gleich alle gekillt und am nächsten Tag nochmal ein paar.
Keine Ahnung, warum die nur auf den gemulchten Hügeln waren, obwohl dort nichts faulte, nur der Grünschnitt, der schon vertrocknet war.
Womöglich ist also doch offener Boden unattraktiver als gemulchter?
Andererseits kriechen und fressen sie auf anderen Beeten ohne Mulch auch rum und fressen die Pflanzen ab. :eek:
Ich werde einfach nicht schlau aus den Viechern....
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

mot437
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#2002

Beitrag von mot437 » Fr 9. Jun 2017, 17:17

also ich hab so schnekenkragen aus plastik die waeren perfekt füer dich
Sei gut cowboy

Benutzer 72 gelöscht

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#2003

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 9. Jun 2017, 17:22

mot437 hat geschrieben:also ich hab so schnekenkragen aus plastik die waeren perfekt füer dich
hab ich heuer auch das erste Mal - für den Grünkohl :rot: Der wird mir sonst weggefressen, wenn er noch klein und vom Umsetzen geschwächt ist.

Nächstes Jahr möchte ich mit diesen Schneckenkrägen plus Deckel eine Direktsaat versuchen.
Meiner Erfahrung nach werden direkt gesäte Sachen eher verschont.

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osterheidi
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#2004

Beitrag von osterheidi » Fr 9. Jun 2017, 19:46

bei mir wachsen die stangenbohnen nicht.....neben dem mais. natürlich mit genug abstand. hätt ich ja vorher wissen können dass nur einer davon sich in einem beet mit angrottetem mist wohlfühlen würde :ohoh:

Benutzer 947 gelöscht

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#2005

Beitrag von Benutzer 947 gelöscht » Fr 9. Jun 2017, 21:29

1. Bohnensaat - Anfang Mai im Gewächshaus in Töpfchen mit gekaufter Erde - nur 3 gekeimt, alle anderen von Bodenschädlingen aufgefressen (ausgehöhlt)
2. Bohnensaat Ende Mai im Freiland - Kältewelle, nicht eine einzige gekeimt
3. Bohnensaat vor ein paar Tagen - mehrfacher Platzregen - klatschnasser Boden - das wird wieder nichts :motz:

ICH WILL ENDLICH BOHNEN WACHSEN SEHEN

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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#2006

Beitrag von 65375 » Sa 10. Jun 2017, 03:08

Meine Direktsaat-Stangenbohnen lassen sich auch nicht blicken.
Aber die trasimenischen Böhnchen, die ich im Garten und im Kübel neben den Gurken gelegt habe, gedeihen gut, immerhin.

centauri

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#2007

Beitrag von centauri » Sa 10. Jun 2017, 07:14

So ging es mir auch.
Die ersten Bohnen die ich gelegt habe waren unauffindbar.
Von zwei Tüten kamen 2 Pflanzen.
Habe dann noch mal nachgelegt. Jetzt ist das Ergebnis zufriedenstellend.
Buschbohnen hab ich im Tunnel, die wachsen wie hulle. :)
Über die Hollywoodschaukel hab ich auch ein Gestänge gebaut.
Da musste ich auch nachlegen.
Ist heuer vielleicht kein Bohnenjahr. :aeh:

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Peterle
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#2008

Beitrag von Peterle » Sa 10. Jun 2017, 10:36

Von den ersten Bohnen habe ich auch kaum was gesehen. Habe dann Erbsen an die gleiche Stelle gesät und mit denen sind dann auch ein paar Bohnen gekommen.
Habe dann vorgezogen in zwei Balkonkästen, das hat gut geklappt. Umgesetzt als das erste echte Blatt zu sehen war.

Aber die Amseln, jetzt mit Küken, ziehen durchmeine Erdbeeren. Heute hole ich Netze.

Gruß

Peter

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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#2009

Beitrag von Dyrsian » Sa 10. Jun 2017, 10:56

Thomas/V. hat geschrieben: Womöglich ist also doch offener Boden unattraktiver als gemulchter?
Andererseits kriechen und fressen sie auf anderen Beeten ohne Mulch auch rum und fressen die Pflanzen ab. :eek:
Ich sehe sie auch auf den gemulchten Beeten nach Regenfällen in großer Zahl herumlaufen. Andererseits habe ich nicht den Eindruck, dass die Pflanzen dort mehr abgefressen würden als auf ungemulchten Beeten. Allerdings mulche ich auch nur Beete, in denen die Pflanzen schon sehr groß sind.
Bohnen: Keimen erst ab 20° Bodentemperatur. In feuchter, kalter Erde faulen sie. Auch die kleinen Bohnen werden leider sehr stark von Schnecken befallen, manchmal denkt man es wäre nix gekeimt, in Wirklichkeit sind sie einfach bis zur Erde abgefressen. Es sind wirklich üble Schädlinge, die Schnecken, weil sie hier keine natürlichen Feinde haben. Außer mich :grr:

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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#2010

Beitrag von Zottelgeiss » Sa 10. Jun 2017, 19:08

Die letzte Glucke sitzt auf den schlüpfenden Küken...eins kam nicht raus, war schon tot als ich es fand. Das zweite hab ich vorsichtig ein bisschen rausgepult, aber ich denke nicht, das es durchgekommen ist. Den Rest muss ich jetzt mal kontrollieren...
Ärgern tu ich mich nicht, aber schade ist es schon...da haben sie so lange gut behütet im Ei gelegen, und dann verrecken sie beim Schlupf. Sowas ist ja nichts für mich. Einschläfern, schlachten,...kein Problem, aber das....

Richtig doof ist, das meine Bienen so stichig sind. Das nervt total. In die Ableger habe ich neue Königinnen aus sehr guter Zucht gesetzt. Die Käfige mache ich morgen auf, hoffe sie werden angenommen. Heute habe ich sie neben andere Völker gestellt, deren Königinnen inselbesamte sind, zur Verpaarung mit den dortigen Drohnen. Die Altvölker müssen umgeweiselt werden, sobald es möglich ist. So ist es eine einzige Quälerei, am Bienenstand zu arbeiten.
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

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