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von viktualia » Sa 8. Apr 2017, 08:53
Hmm, die Kohle wirkt doch unterschiedlich, hat 2 verschiedene Eigenschaften:
einmal die "Terra Preta" Seite: nicht verrotbarer Kohlenstoff, der lange in der Erde verbleibt, Struktur hält, Mo´s beherbergt...
und dann, über die arbeit der MOs, schneller verrottender Kompost.
Also sowohl ein schnellerer Umsatz als auch, parallel, das Verbleiben der Kohle: CO2-Speicher.
Die Kohle reichert sich mir dem Milieu an, das sie vorfindet und das ist bei verrottendem Material möglicherweise bissl anders als im Darm der Würmer, das war mein Gedanke. (Eigentlich dachte ich zuerst, die würden zu sehr "gereinigt", aber wenn ein Regenwurm Lehm futtert, kann ein Kompostwurm sicher gut mit der "leeren" Kohle; ich denke, die sind nicht nur MO-Züchter, die sind auch Mischbatterien...).
Aber "Wurmsaft" ist evtl. anders in der Zusammensetzung als "reiner" Kompostsickersaft, da bin ich am überlegen......
(Weil mein Erstversuch mit Meerschweinjauche so ewig lange nicht gestunken hat..)
Drück ich mich klar aus? Je nach Zeitpunkt der Zugabe erwarte ich ein anderes Ergebniss, jedenfalls ganz am Anfang.
Wenns einmal läuft macht das wohl nix mehr aus, aber große Mengen kleine Kohle, bevor die Würmer sich eingelebt haben, würden eher die Rotte bremsen als kleine Megen bei "eingespielten" Wurmkisten. So mein Gedanke.
Und, na ja, der Versuch, die verschiedenen Ebenen auseinander zu halten. Weil Co2 Speicherung da eigentlich nicht so sehr im Vordergrund stand, oder?