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von emil17 » Di 21. Mär 2017, 20:55
Der Trick der IR-Heizung ist, dass durch Wärmestrahlung im Infrarot-Bereich die Haut oder Kleider der frierenden Personen direkt aufgewärmt werden. Das ist im Prinzip das Gleiche, weil wenn du ein Becken mit glühenden Kohlen aufstellst und dich daran wärmst, oder wenn du im Winter an der Sonne leicht bekleidet Kaffee trinkst.
Die Luft selber bleibt kalt, sie erwärmt sich indirekt an den erwärmten Gegenständen.
Um die Behaglicheit in an sich zu kalten Räumen zu erhöhen, ist es an sich eine gute Idee, um die Raumtemperatur zu erhöhen, ist es nicht besser als andere Systeme.
Im Bad ist hoffentlich nicht Staub das Problem, sondern die Feuchtigkeit.
Sorge für eine wirksame Zwangsentlüftung nach aussen. Ein Ventilatior mit Zeitschaltuhr an einem 125er, besser 160er Rohr, das die feuchte Luft nach dem Duschen nach draussen saugt. Sonst hast du feuchte Wände und die erwärmen sich träger als trockene, weil zuerst das Wasser daran verdunsten muss, was viel Energie kostet.
Ein für Feuchträume zugelassener Innendämmputz hilft, die Wandoberflächen schneller sich erwärmen zu lassen. In dauernd geheizten Wohnungen würde das keinen Sinn machen.
Auf keinen Fall die Badezimmertür offen stehen lassen, damit es dort schneller abtrocknet! Dann hast du die Feuchte in der Wohnung.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.