es bleibt immer die Frage: warum machen wir das ganze? Was ist meine ureigene Motivation?
Dazu kommen dann n och ein paar Parameter.... Was ertrage ich? Was macht Spaß? Was ist hilfreich? Was ist unerträglich? Was will und kann ich geben? Was sind das für Menschen?
Also in Tränen ausgebrochen ist hier noch keiner. das würde mich wohl auch echt überfordern.
Therapeutische Gespräche im Gartenbeet gab es schon Einige ;o) auch wenn das sicher nicht meine Motivation ist, HElfer zu nehmen.
Unsere Motivation ist einfach: 1. wir können wenig reisen. Geld uns Zeit, Tiere die zur versorgen sind etc. Also laden wir die Welt zu uns ein - Gespräche mit den Helfern sind klasse, auch für unsere Kinder, egal, ob übers Essen, Traditionen, Politik, Reiseberichte, Persönliche Geschichten... aus China, Taiwan, Canada oder Australien, Kuba oder HongKong.... es ist und bleibt interessant.

2. Der Hof hat viel Arbeit, meistens mache ich das alleine. Manche Arbeiten sind doof, alleine zu machen und Gesellschaft ist nett und zusätzlich macht es auch Spaß, interessierten Leuten etwas nahe zu bringen über Ökologie, REgionlität, Gemüseanbau und überhaupt....

Die Motivation der HElfer ist recht unterschiedlich. Manche reisen 1 Jahr und wollen Erfahrungen aller Art. Manche wollen Deutsch lernen. Manche möchte ne billige UNterkunft für Ihre Semsterferien. Manche möchte ihre Ruhe. Manche möchten für ihre ZUkunft lernen. Macnhe möchten ihre Probleme vergessen. Und manche möchten was Sinnvollen tun und helfen.
Und irgendwie ist es am besten, wenn beide Motivationen zusammen passen. Das ganze ist für uns eben keine reine Arbeitsverbindung. Natürlich möchten wir, daß die MEnschen, die zu uns kommen einen gute Zeit haben und glücklich sind. Gute Energie sozusagen. Wir sind allerdings nicht für ihr ureigenes Glück verantwortlich. Klare Absprachen (wir haben einen 2 Seiten Text im Internet - der für viele schon abschreckend ist, für viele aber als sehr hilfreich und nett angesehen wird) sind super wichtig. Klappt aber auch nicht immer oder wird schlicht weg ignoriert. dann muss gesprochen werden. Und wenn es alles nicht hilft, sind entweder die HElfer einfach verschwunden (hatten wir 2x) oder man muss sich überlegen, ob dann das die verabredetet Zeit aushalten kann....will...

Auf jeden Fall haben wir sehr viel über uns gelernt und uns im ZUsammensein auch deutlich weiterentwickelt - Helfer fordern viel - wenn auch unbewusst.
Bei uns überwiegen die positiven Erlebnisse. Sonst würden wir das nicht weitermachen.
lg, zaches