Frisch aus "spießiger" Reihenhaussiedlung hier eingetroffen

Zottelgeiss
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Re: Frisch aus "spießiger" Reihenhaussiedlung hier eingetro

#71

Beitrag von Zottelgeiss » Mo 9. Jan 2017, 23:14

1 kg Weizenmehl 550er
250 g Roggenmehl, feines oder ne Handvoll Haferflocken
1 Würfel Hefe
ca.700 ml Wasser/ Buttermilch/ BIER (ist super) kann auch mehr sein, rantasten
1/2 EL Honig
50-100 ml Öl
und dann so wie beschrieben. Müsste auch mit Vollkornmehl gut gehen, aber das mögen die Gören nicht. Dann mehr Wasser, fast 1:1. Der erste Teigansatz ist sehr feucht, aber nicht nass. Gut ist er dann, wenn du nach dem ersten Aufgehen zusammenknetest und kein zusätzliches Mehl mehr brauchst.
Mit dem Grundteig kann man alles machen. Ich nehme ihn auch für Pizza. Der hält sich mindestens eine Woche ohne Qualitätsverlust, wenn man ihn kühl lagert. Ich mache den ersten Teigansatz und nehme mir immer dann was, wenn ich es brauche. Das unterste, Zwiebelkruste, hat den gleichen Grundteig mit Röstzwiebeln. Der war feuchter durch die Zwiebeln, ging aber trotzdem gut. Ein Viertel davon lag hier acht Tage in der Küche, weil irgendwie keiner Brot wollte. Am letzten Tag hab ich mich erbarmt, aber es war noch super, kein Vergleich mit Hefebrot nach warmer/ kurzer Teigführung. Ist dann doch noch alle geworden.
Mein Sauerteig heißt Johannes (nach dem Mann meiner Homöopathin) und der Hefeteig Sabrina (nach der Frau vom Gartenvorstand, die ist auch so zickig wie ein schlecht behandelter Hefeteig. Sieht auch so aus.)
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

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Re: Frisch aus "spießiger" Reihenhaussiedlung hier eingetro

#72

Beitrag von Archibald » Di 10. Jan 2017, 00:42

der Hefeteig Sabrina (nach der Frau vom Gartenvorstand, die ist auch so zickig wie ein schlecht behandelter Hefeteig. Sieht auch so aus.)
:haha: Herrlich, was ein Brüller auf den späten Abend! :haha:

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Re: Frisch aus "spießiger" Reihenhaussiedlung hier eingetro

#73

Beitrag von 65375 » Di 10. Jan 2017, 10:30

Tascha hat geschrieben:Hab rundrum wo ich ran kam und weiß wo welche sind schon abgemacht (bis auf n paar für die Vögel), Super leckere Marmelade gemacht und getrocknet für Tee. Meine Schwiegereltern waren auch total erstaunt als ich diebei denen abgesammelt hab und sogar 2-3 so gegessen hab. :grr:
Hagebutten erkenn ich auch. Wenn mach ich die lieber zu Gelee hatte nämlich nur 3 Gläschen. :mrgreen:
@65375 längere Strecken fahren ist mom schwierig sonst wäre der Rheingau auch mal wieder ne Idee. Grüße dahin :flag:
Bist Du sicher, daß Du Sanddorn gepflückt hast? Ich wage mal die Vermutung, Du hast eher Sorbus geerntet. Schmeckt auch meistens gut, kann auch schöne Marmelade geben; kann nur, wenn man Pech hat, recht bitter schmecken. Und wird gerne für Sanddorn gehalten. Ist aber viel besser zu ernten, weil nicht so stachelig.

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Re: Frisch aus "spießiger" Reihenhaussiedlung hier eingetro

#74

Beitrag von Tascha » Di 10. Jan 2017, 12:17

Hab noch nie Sanddorn gepflügt, nur Hagebutten. :hhe: Ich sollte mir das echt mut dem reinkopieren angewöhnen, aber hier üher das Tablet nerviger. Sorry
Irgendwo tief in mir bin ich ein Kind geblieben
Erst dann wenn ich's nicht mehr spüren kann
Weiß ich es ist für mich zu spät...zu spät...zu spät...

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Re: Frisch aus "spießiger" Reihenhaussiedlung hier eingetro

#75

Beitrag von 65375 » Di 10. Jan 2017, 13:25

Tascha hat geschrieben:Hab noch nie Sanddorn gepflügt, nur Hagebutten. :hhe: Ich sollte mir das echt mut dem reinkopieren angewöhnen, aber hier üher das Tablet nerviger. Sorry
Dann hatte ich das komplett falsch verstanden, sorry!

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Re: Frisch aus "spießiger" Reihenhaussiedlung hier eingetro

#76

Beitrag von Tascha » Do 12. Jan 2017, 12:30

:michel: Gestern ist endlich ne bestellte Samenladung angetroffen....eigentlich total doof sich zu ärgern das die so lang gebraucht haben, kann ja sowieso noch nix mit anfangen :platt:
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Re: Frisch aus "spießiger" Reihenhaussiedlung hier eingetro

#77

Beitrag von emil17 » Mo 6. Feb 2017, 15:16

Tascha hat geschrieben: damit keine Blätter vom Hopfen rüber wachsen/wehen, die will sie nämlich nicht wegkehren müssen.
Das sind normale Einwirkungen auf das Grundstück, die man hinnehmen muss. Kannst ja auch nicht den Forstdienst anrufen, sie sollen dir die Wiese am Waldrand vom Laub freimachen, weil du die Blätter nicht bestellt hast. Gibts Gerichtsurteile zu.
(Ich hab Erfahrung mit Nachbarrecht, frag bitte keiner warum :sauenr_1: )
Nein, man muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn man das Gesetz als Waffe verwendet. Es ist in diesem Falle dazu da, ungerechtfertigte Ansprüche abzuwehren.
Gewöhnliches Nachbarrecht gilt sinngemäss auch für WEG-Gärten. Das ist dann aber keine echte Grundstücksgrenze, sondern nur eine Trennlinie zwischen zugewiesenen Sondernutzungsrechten auf dem gleichen Flurstück.
Am besten guckste in der Teilungserklärung oder in einem darin als verbindlich erwähnten Nutzungsreglement nach, was zur Gartennutzung steht. Und keine Kompromisse eingehen, sonst sagt sie Dir nach ca. drei Jahren auch noch, welche Tulpensorte unter deinen Briefkasten soll.
Wenn da also steht, dass Sichtschutzwände zulässig sind, dann stellste eine auf, auch wenn das der Dame nebenan nicht passt. Die kann gar nicht hoch und lang genug sein.

Ich würde aber bei Deinen Neigungen raus da. Das produziert jahrelang nur schlechte Energie, auch wenn du im Recht bist. Verkaufen oder vermieten, mit dem Erlös einen halbwegs bewohnbaren Resthof mit ganzem Dach kaufen. Dann darfst auch Du entscheiden, wann die Laufente Schnatterstunde hat und ob die Hainbuche bleibt oder nicht.
Ewig bringts genau auf den Punkt:
ich bin heute glücklich, wenn ich auf diesem Land stehe, Obstbäume, das Kartoffelfeld, etwas Mais, Beerensträucher, Garten usw. betrachte und die Früchte davon geniesse.
Zweitbeste Lösung: Hainbuche bleibt, Rasen wird pünktlich gemäht, Petersilie auf dem Fensterbrett darf viellieicht bleiben (Nachbarin fragen!!!) und sich auf einem Schrebergarten oder Freizeitgrundstück ausleben. Mit Gleichgesinnten macht es mehr Spass, wenn man es geschickt aufteilt. Lösung 1 ist aber um Welten besser.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Frisch aus "spießiger" Reihenhaussiedlung hier eingetro

#78

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mo 6. Feb 2017, 19:02

Wollte mich ja eigentlich raushalten aber Emil hat Recht fürchte ich. Wenn du bei der Frau auch nur einen halben Millimeter nach gibst hast du verloren.
Naja eigentlich haste schon verloren , weil du ja schon so Nett warst und Nachgegeben hast .
Ein Ratschlag steht mir nicht zu . Du verbrennst da Lebenszeit .

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Re: Frisch aus "spießiger" Reihenhaussiedlung hier eingetro

#79

Beitrag von Tascha » Mo 6. Feb 2017, 20:26

Naja erstmal bleiben wir hier. Bin ja noch am lernen, wer weiß was die Zukunft dann so bringt. Aber haben nicht vor nachzugeben, der Sichtschutz und der Hopfen sind noch da. Wir nehmen Rücksicht und sind bereit für Kompromisse, aber nur wenn auch auf unsere Interessen Rücksicht genommen wird. In der Eigentümerversammlung wurde beschlossen das die Gärten wie eigene zählen. Danach kam auch der Brief von wegen nach Nachbarschaftsrecht dürfen wir nichts so nah an die Grenze pflanzen etc... vielleicht stell ich ihn hier irgendwann einfach rein(ohne Namen etc), find ihn eigentlich ganz lustig.

Haben vorgestern unsere Umrandung für das 3Schwesternbeet fertig gemacht. :michel: Warte auf erste Kommentare, aber sehen uns momentan (zum Glück) kaum.
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Re: Frisch aus "spießiger" Reihenhaussiedlung hier eingetro

#80

Beitrag von Dyrsian » Mo 6. Feb 2017, 21:47

emil17 hat geschrieben: und sich auf einem Schrebergarten [...] ausleben.
Der war gut! :haha:
Schrebergarten ist so ähnlich wie Reihenhaus, nur mit mehr Regeln und Pflichten. Man kann allerdings nach Hause gehen, wenn es einen zu sehr nervt.
Ich hab son Ding. :grr:

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