Was gibts denn heute so...
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Re: Was gibts denn heute so...
Blöde Frage, was schmeckt man da beim Kaninchen raus, ich kenne ja nur Unsere:
Bin extra in einen Kaninchenkoch- und einen Zerlege- und Wurstkurs gegangen, um mehr über die Zubereitung kennen zu lernen.
In einem nahgelegenen grossen Geschäft sehe ich immer küchenfertige Kaninchen das halbe Stück unter 10 Euronen,
das tut ja richtig gut, zu lesen, dass es doch Unterschiede gibt.
Bin extra in einen Kaninchenkoch- und einen Zerlege- und Wurstkurs gegangen, um mehr über die Zubereitung kennen zu lernen.
In einem nahgelegenen grossen Geschäft sehe ich immer küchenfertige Kaninchen das halbe Stück unter 10 Euronen,
das tut ja richtig gut, zu lesen, dass es doch Unterschiede gibt.
- si001
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Re: Was gibts denn heute so...
Nudeln mit Bärlauchpesto und zum Nachtisch Quittenmus. (Es ist Samstag, da gibt es was "einfaches"
)

- Thomas/V.
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Re: Was gibts denn heute so...
Ich kenne auch nur die eigenen, aber: Einmal habe ich mir 4 Jungtiere von einem Nachbarn gekauft und die genau so wie meine eigenen 4 gefüttert.hobbygaertnerin hat geschrieben:Blöde Frage, was schmeckt man da beim Kaninchen raus, ich kenne ja nur Unsere:
Keine Ahnung, von was die abgestammt haben, aber die waren im Herbst innerlich mit einem eklig schmeckenden, gelbem Fett verfettet, während meine eigenen wie immer nur leicht Fett hatten und das war auch weiß und nicht gelb.
Also scheint es anlagemäßig schon mal in der Futterverwertung Unterschiede zu geben, die sich in der Fettqualität und -quantität manifestieren.
Das Fleisch hat aber, glaube ich, nur leicht anders geschmeckt, da ich das Fett gründlich entfernt habe.
Ich könnte mir schon vorstellen, das gekaufte K. aus der Massentierhaltung und mit Getreide-Turbofutter gemästet anders schmecken als Wiesenfutterkaninchen.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
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Re: Was gibts denn heute so...
@Thomas,
ich merke schon rassebedingte Verschiedenheit. Allerdings dt. Riesen ohne KF hinzubekommen, da habe ich meine Zweifel.
ich merke schon rassebedingte Verschiedenheit. Allerdings dt. Riesen ohne KF hinzubekommen, da habe ich meine Zweifel.
Re: Was gibts denn heute so...
Ich war schon als Kind für unsere Schlachtkaninchen verantwortlich und kenne die Kaninchen aus dem SB nicht da ich sie nie essen konnte nachdem ich die Aufzucht gesehen hatte.
Thomas, gelbes Fett habe ich bei Knainchen noch nie gesehen. Soll nach diesem Link http://kaninchenzucht.de/forum/read.php?2,128001 genetisch bedingt sein. Meine hatte ich zwar in einem Jahr mit zuviel Zuckerschnitzeln zu fett gefüttert aber dieses Fett war weiß und die Kaninchen waren sehr saftig.
Ich denke mir das ist so wie bei den Hähnchen. Ein langsam gewachsenes Hähnchen schmeckt doch nach der Geschlechtsreife wesentlich besser als ein Turbohähnchen mit 6 Wochen.
Thomas, gelbes Fett habe ich bei Knainchen noch nie gesehen. Soll nach diesem Link http://kaninchenzucht.de/forum/read.php?2,128001 genetisch bedingt sein. Meine hatte ich zwar in einem Jahr mit zuviel Zuckerschnitzeln zu fett gefüttert aber dieses Fett war weiß und die Kaninchen waren sehr saftig.
.Ich könnte mir schon vorstellen, das gekaufte K. aus der Massentierhaltung und mit Getreide-Turbofutter gemästet anders schmecken als Wiesenfutterkaninchen
Ich denke mir das ist so wie bei den Hähnchen. Ein langsam gewachsenes Hähnchen schmeckt doch nach der Geschlechtsreife wesentlich besser als ein Turbohähnchen mit 6 Wochen.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
Re: Was gibts denn heute so...
Ähhhh... jetzt nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Kaninchen kann man nicht mit 6 Wochen essen. Und es gibt auch gutes Turbomastfutter für Hähnchen. Also: es ist ein Riesenunterschied, ob ich ein Hähnchen aus der Supermarkttiefkühlung für 2,99€ esse, oder ein Hähnchen was ich selber mit Bioschnellmastfutter gefüttert habe.Ich denke mir das ist so wie bei den Hähnchen. Ein langsam gewachsenes Hähnchen schmeckt doch nach der Geschlechtsreife wesentlich besser als ein Turbohähnchen mit 6 Wochen.
Und es ist ein Riesenunterschied, ob ich ein Kaninchen mit ausnahmslos Pellets füttere oder welche auf der Wiese halte, bzw. in einem artgerechten Auslauf mit Grünschnittfütterung.
@ Hobbygärtnerin
Geschmack kann ich schwer beschreiben, irgendwie streng, penetrant.
Grüße,
Birgit
Birgit
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Re: Was gibts denn heute so...
Man kann aber auch ein 6 oder 7 Wochen altes Hähnchen nicht mit einem geschlechtsreifen Hahn vergleichen, weder von der Zubereitung, noch vom Geschmack.
Nachdem man weiß, dass die Fütterung bestimmte Fettsäuremuster erzeugt, muss man eben die Fütterung dahingehend ausbauen.
Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, dass die Betriebe, die für riesengrosse Supermärkte Kaninchen, Hähnchen, Enten erzeugen, sehr kurz gehalten werden, wir kennen ja diese Preispolitik. Ob es sinnvoll ist, immer auf diese Betriebe zu klopfen, hmm, ich weiß nicht, beim Fleisch wissen wir halt, was da Arbeit dran hängt, aber wer macht sich Gedanken beim Gemüse, beim Obst, bei Kaffee, Südfrüchte usw.
Dieses System der Ausbeutung scheint mir ein globales Problem zu sein.
Wer sich ein paar Tiere für die Selbstversorgung halten kann- weiß eben seines zu schätzen.
Man muss sich das aber auch immer wieder mal ins Bewusstsein holen, denn von selbst gehts ja nicht, man hängt schon einiges an Arbeit und Energie, Kosten ebenso rein.
Aber wieder zum Essen,
bei mir schmort eine Rinderwade im Rotwein (auch aus eigener herstellung) im Slow Cooker, dazu wird es Kartoffelpürree, Rosenkohlgemüse und einen Salatteller (freu mich, dass um diese Zeit noch ein bunter Salatteller aus der SV gemacht werden kann) geben.
Als Nachspeise eine bayerische Creme mit roter Grütze. Wir bekommen Besuch, der Vegetarier muss sich halt an Beilagen, Salat und Nachspeise halten. Vielleicht mach ich noch eine Gemüsefrikadelle dazu. Kommt darauf an, wieviel wir heute wieder auftauen müssen.
Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, mein Selbstversorgerkochbuch zu schreiben, find es trotz manchmal viel Arbeit als Geschenk, zu wissen, wo mein Essen herkommt.
Nachdem man weiß, dass die Fütterung bestimmte Fettsäuremuster erzeugt, muss man eben die Fütterung dahingehend ausbauen.
Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, dass die Betriebe, die für riesengrosse Supermärkte Kaninchen, Hähnchen, Enten erzeugen, sehr kurz gehalten werden, wir kennen ja diese Preispolitik. Ob es sinnvoll ist, immer auf diese Betriebe zu klopfen, hmm, ich weiß nicht, beim Fleisch wissen wir halt, was da Arbeit dran hängt, aber wer macht sich Gedanken beim Gemüse, beim Obst, bei Kaffee, Südfrüchte usw.
Dieses System der Ausbeutung scheint mir ein globales Problem zu sein.
Wer sich ein paar Tiere für die Selbstversorgung halten kann- weiß eben seines zu schätzen.
Man muss sich das aber auch immer wieder mal ins Bewusstsein holen, denn von selbst gehts ja nicht, man hängt schon einiges an Arbeit und Energie, Kosten ebenso rein.
Aber wieder zum Essen,
bei mir schmort eine Rinderwade im Rotwein (auch aus eigener herstellung) im Slow Cooker, dazu wird es Kartoffelpürree, Rosenkohlgemüse und einen Salatteller (freu mich, dass um diese Zeit noch ein bunter Salatteller aus der SV gemacht werden kann) geben.
Als Nachspeise eine bayerische Creme mit roter Grütze. Wir bekommen Besuch, der Vegetarier muss sich halt an Beilagen, Salat und Nachspeise halten. Vielleicht mach ich noch eine Gemüsefrikadelle dazu. Kommt darauf an, wieviel wir heute wieder auftauen müssen.
Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, mein Selbstversorgerkochbuch zu schreiben, find es trotz manchmal viel Arbeit als Geschenk, zu wissen, wo mein Essen herkommt.
- Thomas/V.
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Re: Was gibts denn heute so...
hier gab es grad Kaninchenkeulen in Senf-Weißwein.Soße, Klöße und die letzten Mairübchen (in Butter mit Knoblauch und Balsamico+Zucker gedünstet)
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
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Re: Was gibts denn heute so...
@Thomas,
da läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Liest sich schon so lecker.
Ich war gestern zum Spieleabend eingeladen, es gab selbstgebackenes Brot mit dick selbstgemachter Butter bestrichen, ein paar Zwiebelröhrl von bereits ausgetriebenen Zwiebeln und einen tollen Wein dazu- schmeckte auch himmlisch und zeigt wie das einfache Essen gut sein kann.
da läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Liest sich schon so lecker.
Ich war gestern zum Spieleabend eingeladen, es gab selbstgebackenes Brot mit dick selbstgemachter Butter bestrichen, ein paar Zwiebelröhrl von bereits ausgetriebenen Zwiebeln und einen tollen Wein dazu- schmeckte auch himmlisch und zeigt wie das einfache Essen gut sein kann.
- Buchkammer
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Re: Was gibts denn heute so...
Hab gestern mal das Rezept von henmen aus Apulien nachgekocht. Kann ich empfehlen.
Die Sardellen im kleinen Glas sind zwar ziemlich heftig im Preis aber sie gehören vom Geschmack her einfach rein. Mit Anchovis oder anderen salzigen Einlagen würde es vielleicht auch sehr gut schmecken?
Und diese Orecchiette (Apulische Öhrchennudeln) - da hab ich halt kleine Öhrchen- oder Muschelnudeln aus dem Supermarkt verarbeitet.
Hätte ich mal besser ein Bild von der leckeren Speise gemacht.

Die Sardellen im kleinen Glas sind zwar ziemlich heftig im Preis aber sie gehören vom Geschmack her einfach rein. Mit Anchovis oder anderen salzigen Einlagen würde es vielleicht auch sehr gut schmecken?

Und diese Orecchiette (Apulische Öhrchennudeln) - da hab ich halt kleine Öhrchen- oder Muschelnudeln aus dem Supermarkt verarbeitet.
Hätte ich mal besser ein Bild von der leckeren Speise gemacht.

Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/
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