
Willkommen in Ekel
- Rohana
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Re: Willkommen in Ekel
Eigentlich wollte ich auch sowas posten wie Emil, in der Richtung. SV ist schön wenn's ums Futter geht - zumindest kann man grosse Teile davon abdecken - aber es zahlt nicht Telefon und Internet, die Versicherung, die Krankenkasse, die Grundsteuer... kurz, es bringt kein Geld was manchmal leider doch nötig ist, wenn das Leben aus mehr als Essen besteht 

Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: Willkommen in Ekel
Hallo Rohana, da muss ich mal widersprechen. SV heißt nicht arm sein oder wie man es sich allgemein so vorstellt.( Freaks usw.)
SV ist vielfältig und ich kenne mehrere SV`ler die Selbständig sind und sogar fast Autark leben und richtig viel Geld verdienen. 


Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.
Re: Willkommen in Ekel
Hallo Anja,
willkommen hier im Forum. Ich wünsche Dir und Euch, Kraft und Elan den Weg zu gehen, den ihr euch vorstellt!
Manchmal ist das der Weg durch die Krise - so war es bei mir zumindest...
Was erforschst du denn?!
Beste Grüße
Marabu

willkommen hier im Forum. Ich wünsche Dir und Euch, Kraft und Elan den Weg zu gehen, den ihr euch vorstellt!
Manchmal ist das der Weg durch die Krise - so war es bei mir zumindest...
Was erforschst du denn?!
Beste Grüße
Marabu
aller doucement, n'empêche pas d'avancer - langsam gehen, hindert nicht daran voran zu kommen
- emil17
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Re: Willkommen in Ekel
Ich fass das so auf: Um Geld, hier Bareinkommen, sollte man sich kümmern, bevor es lästig wird. Damit das Thema die Wichtigkeit hat, die ihm zukommt, und die ist nicht sehr gross.bielefelder13 hat geschrieben:Hallo Rohana, da muss ich mal widersprechen. SV heißt nicht arm sein oder wie man es sich allgemein so vorstellt.
Ich seh den Sinn meines Lebens nicht darin, geldwerte Geschäfte vorteilhaft abschliessen zu können und Einkommen zu generieren, aber ich hab keine Lust darauf, eine Schachtel Schrauben nicht holen zu können, wann ich sie brauche, weil grad keine Kohle da ist.
Da man ja nicht vollständig unabhängig von der Gesellschaft lebt, möchte ich zudem Drittpersonen (wie meinen Garagisten, der mein Auto repariert, mit dem ich aber sonst nichts zu schaffen habe) fair für Waren oder Dienstleistungen bezahlen können. Das geht schlecht ohne Bargeld.
Um einen Vergleich zu machen: Wenn man sein Gebiss in Ordnung hält, hat man wenig Anlass, sich damit weiter zu beschäftigen. Tut man es nicht, hat man irgendwann so sehr Zahnweh, dass man nichts anderes mehr machen kann. Also kümmert man sich, damit es nicht lästig wird.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- Rohana
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Re: Willkommen in Ekel
Kommt immer drauf an wie man "SV" auslegt, und da gibt es hier mehr als 1001 Varianten je nach Schreiber/in. Im Post der TE fand ich allerdings nichts was in Richtung "... und damit verdiene ich Geld" geht, das hörte sich eher so an wie "und alles mach ich selbst deshalb brauch ich kein Geld", was sich im hier und heute gelinde gesagt unpraktisch darstellt. Und sei es nur für Schrauben.bielefelder13 hat geschrieben:Hallo Rohana, da muss ich mal widersprechen. SV heißt nicht arm sein oder wie man es sich allgemein so vorstellt.( Freaks usw.)SV ist vielfältig und ich kenne mehrere SV`ler die Selbständig sind und sogar fast Autark leben und richtig viel Geld verdienen.
Ergo: Dran denken dass zumindest *etwas* Geld immer gebraucht wird, und dafür sorgen dass selbiges vorhanden ist und der jeweilige Bedarf(!) gedeckt ist, erleichtert das Leben ungemein, SV hin oder her.
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Re: Willkommen in Ekel
Je nach Flächenausstattung des Resthofes könnte die Landwirtschaftliche Sozialversicherung ein Thema werden.
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... 60&t=10944
Mit denen sollten ihr auf jeden Fall vorher abklären, ob evtl. Pflichtbeiträge fällig werden. Da gibt es immer wieder Fälle, wo über Jahre Beiträge nachgezahlt werden müssten, nicht selten 5-stellige Beträge, weil die Leute nichts von ihrer Beitragspflicht wussten oder nicht gleich Befreiungsanträge gestellt haben, obwohl es möglich gewesen wäre. Eine Rückwirkende Befreiung ist nicht möglich.
Mit der Pflegekasse wäre zu klären, welche Leistungen möglich sind und ob evtl. für dich für die Pflegeleistung eine Alterssicherung aufgebaut werden kann. Aber da kennt ihr euch vermutlich besser aus als ich.
Ansonsten würde ich Bernhards Motto empfehlen: Mit dem SV-Kram klein anfangen und bei Erfolg erweitern. Sonst ist vom Größenwahn der Anfangs-Euphorie nach einer Saison oft nur noch Unkraut übrig, und/oder Berge von irgendwelchem Zeug, die man selbst nicht verwerten kann oder will.
4 oder 5 Hühner, 50 m2 Gemüsegarten mit unterschiedlichen Kulturen, kleines Gewächshaus für Tomaten. Das ist ein guter Einstieg. Nach und nach ein paar Beeren- und Obststräucher dazu. Und wenn die ersten Erfolge und Misserfolge durch sind, merkt ihr schnell, was euch Freude macht und was ihr lieber bleiben lasst.
Ich wünsche euch viel Freude bei eurem neuen Projekt!
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... 60&t=10944
Mit denen sollten ihr auf jeden Fall vorher abklären, ob evtl. Pflichtbeiträge fällig werden. Da gibt es immer wieder Fälle, wo über Jahre Beiträge nachgezahlt werden müssten, nicht selten 5-stellige Beträge, weil die Leute nichts von ihrer Beitragspflicht wussten oder nicht gleich Befreiungsanträge gestellt haben, obwohl es möglich gewesen wäre. Eine Rückwirkende Befreiung ist nicht möglich.
Mit der Pflegekasse wäre zu klären, welche Leistungen möglich sind und ob evtl. für dich für die Pflegeleistung eine Alterssicherung aufgebaut werden kann. Aber da kennt ihr euch vermutlich besser aus als ich.
Ansonsten würde ich Bernhards Motto empfehlen: Mit dem SV-Kram klein anfangen und bei Erfolg erweitern. Sonst ist vom Größenwahn der Anfangs-Euphorie nach einer Saison oft nur noch Unkraut übrig, und/oder Berge von irgendwelchem Zeug, die man selbst nicht verwerten kann oder will.
4 oder 5 Hühner, 50 m2 Gemüsegarten mit unterschiedlichen Kulturen, kleines Gewächshaus für Tomaten. Das ist ein guter Einstieg. Nach und nach ein paar Beeren- und Obststräucher dazu. Und wenn die ersten Erfolge und Misserfolge durch sind, merkt ihr schnell, was euch Freude macht und was ihr lieber bleiben lasst.
Ich wünsche euch viel Freude bei eurem neuen Projekt!

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- Förderer 2018
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Re: Willkommen in Ekel
Hi und herzlich willkommen! Das unsichere Leben in der Wissenschaft kenne ich auch, auch wenn es für mich dann irgendwann gut ausgegangen ist. Wenn ihr eine Erwerbsunfähigkeitsrente und einen abbezahlten Hof habt, würd ich das Thema Geld vielleicht nicht so eng sehen.
Ich würde klein anfangen etwas anders sehen als Manfred, ich beackere grade 400 qm Kleingarten, davon vielleicht 100 qm mit Gemüsebeeten usw. und das kommt mir schon sehr klein vor. Ich meine man will ja auch mal einen signifikanten Ertrag haben - eine Zwiebel und zwei Erdbeeren sind zwar ganz witzig aber machen nicht wirklich satt.
Ich würde klein anfangen etwas anders sehen als Manfred, ich beackere grade 400 qm Kleingarten, davon vielleicht 100 qm mit Gemüsebeeten usw. und das kommt mir schon sehr klein vor. Ich meine man will ja auch mal einen signifikanten Ertrag haben - eine Zwiebel und zwei Erdbeeren sind zwar ganz witzig aber machen nicht wirklich satt.
Re: Willkommen in Ekel
Hallo und Willkommen, bei euch ist jetzt den ganzen Tag duster, oder?
Von der ewigen Nacht nach Ekel an der Sorge, ihr müsst echte Helden sein.....
Mein erster Gedanke (und danke nochmal für den Lacher!) war ein Internetvertrieb für originell verunstaltetes Gemüse.
Egal, was ihr anbaut, krumme Möhren, runzlige Beeten, egal, welches Ungeziefer euch heimsucht, ihr könnt es als Produkt von "Ekel an der Sorge" abieten und es ist "Echt!"
Alles Gute!
Von der ewigen Nacht nach Ekel an der Sorge, ihr müsst echte Helden sein.....
Mein erster Gedanke (und danke nochmal für den Lacher!) war ein Internetvertrieb für originell verunstaltetes Gemüse.
Egal, was ihr anbaut, krumme Möhren, runzlige Beeten, egal, welches Ungeziefer euch heimsucht, ihr könnt es als Produkt von "Ekel an der Sorge" abieten und es ist "Echt!"
Alles Gute!