Ende der Globalisierung?
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centauri
Re: Ende der Globalisierung?
Biogaserzeugung ist doch nichts schlechtes!
nur das es gleich mal wieder totgefördert und dadurch industriell wurde, das ist schlimm!
nur das es gleich mal wieder totgefördert und dadurch industriell wurde, das ist schlimm!
- Peterle
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Re: Ende der Globalisierung?
@Henmen,
beim Biogas bin ich ganz bei dir
Schwarmstrom bzw. das Konzept dezentraler Energiegewinnung und Vermeidung von Transportverlusten empfinde ich allerdings immer noch als guten Weg.
Ob das nun unbedingt ein BHKW sein mußss.. , da gefällt mir Sonnenenergie besser.
Aber so weit sind wir noch nicht, dass wir alles aus Sonnekraft schöpfen können. Verluste vermeiden ist jedenfalls eines der wichtigsten Themen [@Ina auch im Bereich Nahrung natürlich).
Daher halte ich dieses Ostseekabel bzw. die Erfahrungen daraus für wichtig.
Gruesse
Peter
beim Biogas bin ich ganz bei dir
Schwarmstrom bzw. das Konzept dezentraler Energiegewinnung und Vermeidung von Transportverlusten empfinde ich allerdings immer noch als guten Weg.
Ob das nun unbedingt ein BHKW sein mußss.. , da gefällt mir Sonnenenergie besser.
Aber so weit sind wir noch nicht, dass wir alles aus Sonnekraft schöpfen können. Verluste vermeiden ist jedenfalls eines der wichtigsten Themen [@Ina auch im Bereich Nahrung natürlich).
Daher halte ich dieses Ostseekabel bzw. die Erfahrungen daraus für wichtig.
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Peter
- Peterle
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Re: Ende der Globalisierung?
Ich finde dass dafür Anbaufläche verloren geht schlimm.centauri hat geschrieben:Biogaserzeugung ist doch nichts schlechtes!
nur das es gleich mal wieder totgefördert und dadurch industriell wurde, das ist schlimm!
Gruesse
Peter
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Re: Ende der Globalisierung?
Damit der Faden in meinen Eigene Beiträge auftaucht, schreibe ich mal, dass mir bisher die Beiträge von henmen und der lange Wir-sind-ganz-schön-am-Arsch-Text von frodo (Seite 13) am besten gefielen. 
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/
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centauri
Re: Ende der Globalisierung?
Naja wenn Anlagen nur ab einer bestimmten Größe gefördert werden bist Du gezwungen Zeug an zu bauen.
Wenn Anlagen gefördert würden um Überschüsse los zu werden oder nur um den eigenen Hof zu versorgen wäre es anders.
Dann fallen aber die Energieversorger aus der Geschichte raus. Und wer will das schon?
Anders ist es bei Sonnenenergie auch nicht.
Wenn Anlagen gefördert würden um Überschüsse los zu werden oder nur um den eigenen Hof zu versorgen wäre es anders.
Dann fallen aber die Energieversorger aus der Geschichte raus. Und wer will das schon?
Anders ist es bei Sonnenenergie auch nicht.
- Rohana
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Re: Ende der Globalisierung?
Irgendwoher muss sie kommen, die grüne Energie. Windräder? Solaranlagen? Biogaspflanzen? Wasserkraftwerke? Bitte nicht bei MIR! - so reagiert doch jeder zweite der gegen Atom- und Kohlestrom ist...
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Ende der Globalisierung?
Interessanter Hinweis.Rohana hat geschrieben:Irgendwoher muss sie kommen, die grüne Energie. Windräder? Solaranlagen? Biogaspflanzen? Wasserkraftwerke? Bitte nicht bei MIR! - so reagiert doch jeder zweite der gegen Atom- und Kohlestrom ist...
Ich kenne inzwischen drei Leute, die in der Windanlagen-Branche arbeiten und den ganzen Bekanntenkreis mit ihrer Begeisterung förmlich überschwemmen.
Aber ich kriege sie nicht zu fassen. Gas- und Ölheizungen sollen in ein paar Jahren weg, und ab 2030 nur noch E-Autos.
Wo kommt dann die Energie her? Diese Frage an die drei Leute ist bis heute unbeantwortet geblieben.
Ich finde es natürlich super, Öl weg, Gas weg, Benzin weg, Kohle sowieso .... aber, aber ... wo kommt die Energie her?
- Spencer
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Re: Ende der Globalisierung?
Ich muss gestehen das Frodos Text mir auch sehr gefallen hat, so alt und doch noch so aktuell...
Henmen seine Ausführungen von der gebrauchten Energiekalorie im Gegensatz zu der Nahrungskalorie war mir in etwa auch bekannt. Ich hatte die Zahl 14 im Kopf,aber das dürfte irrelevant sein, alles was einen Minusbetrag ergibt läuft auf des Gleiche hinaus.
Eigentlich gibt es bis jetzt auch nur eine Herstellungsweise für Nahrung bei der eine positive Bilanz zwischen benötigter Energie- und erzeugter Nahrungskalorie besteht, und das ist meines Wissens nach die zwar überaus arbeitsintensive aber auch produktive Gartenarbeit
So.. und nun wird's esoterisch auch wenn ich gar kein Esoteriker bin
Ich hab da paar Bücher gelesen, okay ich geb es zu... ich hab sie alle gelesen. Also nach dem "Anastasiakonzept" hätte die Menschheit eine Überlebenschance. Wenn dann alle noch so voller Liebe sind und es keine Feindseligkeiten mehr auf der Welt.....
ja ja... ich höre ja auf... wird nicht klappen...
okay... sind wir eben am Arsch
Aber ich seh das nun mal so in etwa wie Thomas, mag es noch genug Leute wie Peterle und Viktualis geben, und Thomas mit seiner Lebensweise gehört auch zu den Guten.. wir selbst übriegens auch und auch ganz viele Andere hieraus dem Forum,- aber es wird nicht ausreichen...
Im Text von Frodo ist eigentlich alles erklärt. Der Mensch ist wie er ist und an die sprichwörtliche Bewustseinserweiterung der gesamten Menschheit und das sich daher alles zum Guten wendet, kann ich leider nicht glauben. Aber Glauben ist ja nicht Wissen... und wie war das mit der Hoffnung ?
- Peterle
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Re: Ende der Globalisierung?
Versteh ich nicht irgendwie?
Wer spricht/schreibt denn von gut oder schlecht oder Glauben?
Hier ging es doch um global/lokal, Energie, Technik machen oder lassen. Was genau heißt dein Schreiben denn jetzt?
Gruesse
Peter
Wer spricht/schreibt denn von gut oder schlecht oder Glauben?
Hier ging es doch um global/lokal, Energie, Technik machen oder lassen. Was genau heißt dein Schreiben denn jetzt?
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Peter
- Peterle
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Re: Ende der Globalisierung?
Da mehrfach angeführt möchte ich mal zwei bis drei Worte zur Ernährung verlieren. Dabei geht es mir nur um Fakten.
In der frühen Phase des Menschen (Altsteinzeit) bestand die Nahrung neben Fleisch (auch Würmer, Larven und andere Insekten) aus Nüssen, Wurzeln und Beeren. Diese Nahrung war am leichtesten zu beschaffen und bot den grössten Nutzen im Vergleich zum Aufwand. Skelettfunde aus diesen Zeiten weisen nach, dass der Mensch zu dieser Zeit relativ alt wurde und sich einer grossen Gesundheit erfreute.
Natürlich sind uns die Mengenverhältnisse heute nicht mehr bekannt, aber der Ablauf der Jahreszeiten wird maßgeblich beeinflusst haben. Auch heute noch findet man Kulturen, welche wie Jäger und Sammler leben (Eskimos, Pymäen, San).
Anschließend wird die Jungsteinzeit relevant, in welcher hauptsächlich die Methoden des Jagens verbessert wurden. Wesentlich ist auch die Zubereitung der Nahrung bsz. das Haltmbarmachen durch Feuer. Gräser bzw. Samen sind kein wesentlicher Bestandteil der Nahrung aber sicherlich vertreten.
In der Jungsteinzeit finden wir sesshafte Gruppen mit Viehhaltung und erster Landwirtschaft. Jetzt wurden die Arbeitskräfte aufgeteilt und die Gruppen wuchsen.
Bis hier hin sind wir uns wohl ziemlich einig.
Die weiteren Stufen der Entwicklung (in Bezug auf Ackerbau und Viehzucht) sind die immer besser angepassten Pflanzen und Tiere (Züchten und Domestizieren) an den Bedarf des Menschen. In dieser Zeit wird auch relevanter Milchkonsum aufgetreten sein. Das Fehlen der Laktoseintoleranz hat meines Wissens nach seinen Ursprung irgendwo Um Iran/Irak herum. So vor ca. 7.000 Jahren war Jagen weniger stark vertreten als Viehhaltung.
Hier mache ich mal einen Schnitt in der historischen Betrachtung. Viel hat sich nicht mehr getan außer, dass der Anteil der Landwirtschaft immer grösser wurde und das ehemals hauptsächlich angebaute Futter der Tiere immer mehr zum Futter der Menschen wurde. Die Essgewohnheiten änderten sich und der Anteil an vitaminreichen Lebensmitteln mit niedriger Energiedichte wuchs.
Heute haben wir einen Stand erreicht, an dem wir feststellen müssen, dass intensive Landwirtschaft mit Kunstdünger und hohem Einsatz an Energie an einer Grenze steht, welche vermutlich nicht überschritten werden kann. Der Anteil an Humus fällt immer weiter ab, die Fruchtbarkeit ist auf Dauer nicht mehr zu erhalten.
Zum Threat:
Spencer führt an, dass die Gartenarbeit der einzige Weg ist mit positiver Energiebilanz. Das kann nicht sein, sonst wäre der Steinzeitmensch ausgestorben. Es scheint als gesichert zu gelten, dass die Umweltbedingungen den effizientesten Weg erzwungen haben. Erst die Überschußgesellschaft (durch Ausschluss der Unwägbarkeiten beim Jagen und Sammeln) hat ein sesshaft werden großer Gruppen ermöglicht. Liest man im Internet nach, dann krankt unsere Landwirtschaft an der Nachhaltigkeit. Die Mengen an Kunstdünger und Brennstoffen sind langfristig nicht vertretbar.
Hier nichts zu tun straft das Forum Lügen. Jeder hier versucht etwas zu tun, sei es im Wort oder in der Tat. Der von Spencer gelobte Garten ist in dieser Form nur eine Lösung für die Familie oder große Gruppe. Eine umliegende Stadt dürfte diese Bilanz wieder versauen. Es werden tolle Möglichkeiten aufgezeigt, wie man aus dieser Miesere wieder herauskommen könnte. Da wäre zum Beispiel die Aquaponik als Lösung im kleinen wie im Großen. Da wären Terra Preta und Biokohle für den Boden. Da wäre Sonnenenergie als Ersatz für fossile Brennstoffe und Wasserstoff als Speicher. Wege scheint es also zu geben, lokal ebenso wie global, packen wir es an?
Viel Erfolg auf dem Weg
Gruesse
Peter
Links:
Ernährung: klick
Steinzeit: klick
Energie Landwirtschaft: klick
Nahrungskultur: klick
In der frühen Phase des Menschen (Altsteinzeit) bestand die Nahrung neben Fleisch (auch Würmer, Larven und andere Insekten) aus Nüssen, Wurzeln und Beeren. Diese Nahrung war am leichtesten zu beschaffen und bot den grössten Nutzen im Vergleich zum Aufwand. Skelettfunde aus diesen Zeiten weisen nach, dass der Mensch zu dieser Zeit relativ alt wurde und sich einer grossen Gesundheit erfreute.
Natürlich sind uns die Mengenverhältnisse heute nicht mehr bekannt, aber der Ablauf der Jahreszeiten wird maßgeblich beeinflusst haben. Auch heute noch findet man Kulturen, welche wie Jäger und Sammler leben (Eskimos, Pymäen, San).
Anschließend wird die Jungsteinzeit relevant, in welcher hauptsächlich die Methoden des Jagens verbessert wurden. Wesentlich ist auch die Zubereitung der Nahrung bsz. das Haltmbarmachen durch Feuer. Gräser bzw. Samen sind kein wesentlicher Bestandteil der Nahrung aber sicherlich vertreten.
In der Jungsteinzeit finden wir sesshafte Gruppen mit Viehhaltung und erster Landwirtschaft. Jetzt wurden die Arbeitskräfte aufgeteilt und die Gruppen wuchsen.
Bis hier hin sind wir uns wohl ziemlich einig.
Die weiteren Stufen der Entwicklung (in Bezug auf Ackerbau und Viehzucht) sind die immer besser angepassten Pflanzen und Tiere (Züchten und Domestizieren) an den Bedarf des Menschen. In dieser Zeit wird auch relevanter Milchkonsum aufgetreten sein. Das Fehlen der Laktoseintoleranz hat meines Wissens nach seinen Ursprung irgendwo Um Iran/Irak herum. So vor ca. 7.000 Jahren war Jagen weniger stark vertreten als Viehhaltung.
Hier mache ich mal einen Schnitt in der historischen Betrachtung. Viel hat sich nicht mehr getan außer, dass der Anteil der Landwirtschaft immer grösser wurde und das ehemals hauptsächlich angebaute Futter der Tiere immer mehr zum Futter der Menschen wurde. Die Essgewohnheiten änderten sich und der Anteil an vitaminreichen Lebensmitteln mit niedriger Energiedichte wuchs.
Heute haben wir einen Stand erreicht, an dem wir feststellen müssen, dass intensive Landwirtschaft mit Kunstdünger und hohem Einsatz an Energie an einer Grenze steht, welche vermutlich nicht überschritten werden kann. Der Anteil an Humus fällt immer weiter ab, die Fruchtbarkeit ist auf Dauer nicht mehr zu erhalten.
Zum Threat:
Spencer führt an, dass die Gartenarbeit der einzige Weg ist mit positiver Energiebilanz. Das kann nicht sein, sonst wäre der Steinzeitmensch ausgestorben. Es scheint als gesichert zu gelten, dass die Umweltbedingungen den effizientesten Weg erzwungen haben. Erst die Überschußgesellschaft (durch Ausschluss der Unwägbarkeiten beim Jagen und Sammeln) hat ein sesshaft werden großer Gruppen ermöglicht. Liest man im Internet nach, dann krankt unsere Landwirtschaft an der Nachhaltigkeit. Die Mengen an Kunstdünger und Brennstoffen sind langfristig nicht vertretbar.
Hier nichts zu tun straft das Forum Lügen. Jeder hier versucht etwas zu tun, sei es im Wort oder in der Tat. Der von Spencer gelobte Garten ist in dieser Form nur eine Lösung für die Familie oder große Gruppe. Eine umliegende Stadt dürfte diese Bilanz wieder versauen. Es werden tolle Möglichkeiten aufgezeigt, wie man aus dieser Miesere wieder herauskommen könnte. Da wäre zum Beispiel die Aquaponik als Lösung im kleinen wie im Großen. Da wären Terra Preta und Biokohle für den Boden. Da wäre Sonnenenergie als Ersatz für fossile Brennstoffe und Wasserstoff als Speicher. Wege scheint es also zu geben, lokal ebenso wie global, packen wir es an?
Viel Erfolg auf dem Weg
Gruesse
Peter
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