Ende der Globalisierung?
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viktualia
Re: Ende der Globalisierung?
@Thomas, wozu brauchst du ein Netz, eine Schreibmaschine würde völlig ausreichen, da du ja nur schreibst, und nichts von den anderen liest.
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Benutzer 146 gelöscht
Re: Ende der Globalisierung?
Hallo Peter,Peterle hat geschrieben:
Hallo Frodo,
sind es tatsächlich die Problemlöser, die diese Welt versauen? Oder ist es eher Machtmissbrauch, Politik, Wirtschaft? Ist Technik in sich selbst böse? Oder deren Anwendung?
ursächlich - weder noch. Meiner Ansicht nach ist die Entwicklung bestimmter Eigenschaften der sog. "Intelligenz" eine von vielen Sackgassen der Evolution.
Genauer gesagt - die Entwicklung der Intelligenz auf der Basis einer instinktgesteuerten Hardware.
Die Fähigkeit des Individuums, sich vom hardwaremäßig vorinstallierten (Instinkt-)Programm abweichend verhalten zu können, ergab einen signifikanten Selektionsvorteil, so lange diese Fähigkeit nur für die Grunddaseinsvorsorge genutzt wurde, aber gerade WEIL dadurch auch Energie- und Zeit-Kapazitäten frei wurden, entwickelte sich diese Fähigkeit zu einer Bedrohung für das globale Ökosystem. Der Grund ist eigentlich, dass diese erwähnten, vorinstallierten Programme sich im Laufe der letzten 10000 Jahre nicht verändert haben. Die ursprünglich überlebenswichtigen und arterhaltenden Instinkte regieren nach wie vor das Verhalten, inzwischen aber mit durch die Technologie ins unermessliche gesteigerter Wirksamkeit.
Wenn ein neu gewählter Präsident meint, einem vermeintlichen Rivalen um das Ansehen bei seinem "Weibchen" oder Stammesbrüdern imponieren zu müssen, zittert die Welt...
- Thomas/V.
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Re: Ende der Globalisierung?
Ich lese alles, was in einem Thread, an dem ich mich beteilige, geschrieben wird.viktualia hat geschrieben:@Thomas, wozu brauchst du ein Netz, eine Schreibmaschine würde völlig ausreichen, da du ja nur schreibst, und nichts von den anderen liest.
Ansonsten: Ohne www würde ich wahrscheinlich auch noch an das glauben, was ich in der Schule gelernt habe und vor 40 Jahren in Sci-fi-Büchern stand (ewiger Fortschritt, Kommunismus, Friede-Freude-Eierkuchen
Und was ich schreibe, ist meistens auch nicht irgendwas, was ich mir aus den Fingern gesaugt habe, sondern das, was ich irgendwo gelesen habe
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
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Hotzenwalder
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Re: Ende der Globalisierung?
Hallo Thomas.Thomas/V. hat geschrieben:Ziel ist es umweltfreundliche Energie, bezahlbar und jederzeit verfügbar zu machen. Wie ist denn jetzt der praktikable ganzheitliche Ansatz?
Ich glaube, das Du schon mal von falschen Vorraussetzungen ausgehst. Umweltfreundlich, bezahlbar und jederzeit verfügbar ist nicht (mehr) möglich, da die Ressourcen, die billig förderbar waren, schon verbraucht sind. Es sei denn, Du steigst um auf Ochsenkarren.
Ich glaube, du liest wirklich nicht was andere schreiben.
Diese Ressourcen sind nicht endlich und immer verfügbar.Peterle hat geschrieben: - Photovoltaik
- Windkraft
- Gezeitenkraftwerke
- Solarthermie
und was es sonst noch an schönen Technologien gibt.
@Peter: Photovoltaik und eine kleine Windkraftanlage kannst du dir lokal bauen zur Selbstversorgung.
Aber um Energie für alle verfügbar zu machen, müsste man zuerst die Welt befrieden.
Und da sehe ich schwarz, dieses Problem ist durch dich (uns) nicht lösbar.
Grüße vom Hotzenwalder
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viktualia
Re: Ende der Globalisierung?
Moment!
Globalisierung ist nicht nur Politik, sie ist auch da Vinci, Freud, Einstein, ist Beethoven, Astrid Lindgren, Rolling Stones, meinetwegen auch Madonna, Conan der Barbar und die Baba Jaga.
Und da ist in den letzten 100 Jahren ne Menge passiert und den vorletzten 900 auch.
Obwohl mir, @Frodo, dein Ansatz grundsätzlich gefällt, da möcht ich widersprechen.
Ich find das grad irgendwie paradox, endlich dürfen wir ohne Lebensgefahr meckern und anstatt zu lernen, wie aus meckern eine ändernde Kraft wird, jammern wir uns alle Energie weg.
"Es ist zu schlimm, da können wir nix mehr machen!" Ja geht´s noch?
Wir fangen doch grad erst an, es geht doch gar nicht um Revolution oder so was. Ziviler Eigensinn tut völlig reichen.
Die Sache mit dem Update Menschhheit 2.0 hat mir gut gefallen. Und wieso Bluescreen, mal runterfahren reicht doch auch.
Da ich ja gar nix mit Software zu tun hab, viel mir der 7te Tag der Schöpfung ein, vielleicht war da ja doch was vorgesehen.
Wenn ich das richtig verstehe, wird so ein Update, bevor es geschrieben wird, erst entwickelt, dann getestet, dann erst installiert.
Ich hab schon das Gefühl, das ne Menge Tests laufen.
Eine Ebene, die dringend der Änderung bedarf, ist der Umgang mit Sprache, mit Begriffen.
Weniger Neu-Sprech (siehe Orwell), mehr Klarheit, neutrale Berichte.
Und auf der anderen Seite halt ne Mecker-Kultur: sammeln der Probleme, erkennen der Ursachen, umsetzten von Alternativen, angleichen der Alternativen an die realen Gegebenheiten.
Selber merken, ob man grad Teil der Lösung oder Teil des Problems ist: als Teil des Problems kann/"darf" ich meckern, kann ich von innen erkennen, was läuft. Teil der Lösung bin ich nur dann, wenn ich mir eine solche vorstellen kann, oder dies wenigstens anstrebe.
@Thomas, eigentlich bin ich wohl stinkig, weil an dir grad der Begriff "Weltverbesserer" zum Schimpfwort wird. Geht mir zu weit, der Negativismus.
Noch so einer-
Wenn du so von dir denken möchtest, bitte. Ich komm für 50 Ocken im Monat auf die Arbeit, mit Chauffeur und ohne Anschnallpflicht.
"Früher" wurde der Mensch, wenn er mehr als genug hatte, "Kulturschaffender".Der Grund ist eigentlich, dass diese erwähnten, vorinstallierten Programme sich im Laufe der letzten 10000 Jahre nicht verändert haben.
Globalisierung ist nicht nur Politik, sie ist auch da Vinci, Freud, Einstein, ist Beethoven, Astrid Lindgren, Rolling Stones, meinetwegen auch Madonna, Conan der Barbar und die Baba Jaga.
Und da ist in den letzten 100 Jahren ne Menge passiert und den vorletzten 900 auch.
Obwohl mir, @Frodo, dein Ansatz grundsätzlich gefällt, da möcht ich widersprechen.
Ich find das grad irgendwie paradox, endlich dürfen wir ohne Lebensgefahr meckern und anstatt zu lernen, wie aus meckern eine ändernde Kraft wird, jammern wir uns alle Energie weg.
"Es ist zu schlimm, da können wir nix mehr machen!" Ja geht´s noch?
Wir fangen doch grad erst an, es geht doch gar nicht um Revolution oder so was. Ziviler Eigensinn tut völlig reichen.
Die Sache mit dem Update Menschhheit 2.0 hat mir gut gefallen. Und wieso Bluescreen, mal runterfahren reicht doch auch.
Da ich ja gar nix mit Software zu tun hab, viel mir der 7te Tag der Schöpfung ein, vielleicht war da ja doch was vorgesehen.
Wenn ich das richtig verstehe, wird so ein Update, bevor es geschrieben wird, erst entwickelt, dann getestet, dann erst installiert.
Ich hab schon das Gefühl, das ne Menge Tests laufen.
Eine Ebene, die dringend der Änderung bedarf, ist der Umgang mit Sprache, mit Begriffen.
Weniger Neu-Sprech (siehe Orwell), mehr Klarheit, neutrale Berichte.
Und auf der anderen Seite halt ne Mecker-Kultur: sammeln der Probleme, erkennen der Ursachen, umsetzten von Alternativen, angleichen der Alternativen an die realen Gegebenheiten.
Selber merken, ob man grad Teil der Lösung oder Teil des Problems ist: als Teil des Problems kann/"darf" ich meckern, kann ich von innen erkennen, was läuft. Teil der Lösung bin ich nur dann, wenn ich mir eine solche vorstellen kann, oder dies wenigstens anstrebe.
@Thomas, eigentlich bin ich wohl stinkig, weil an dir grad der Begriff "Weltverbesserer" zum Schimpfwort wird. Geht mir zu weit, der Negativismus.
Noch so einer-
@Hotzenwalder, dieses Problem ist also nur ohne uns lösbar, na gute Nacht.Und da sehe ich schwarz, dieses Problem ist durch dich (uns) nicht lösbar.
Wenn du so von dir denken möchtest, bitte. Ich komm für 50 Ocken im Monat auf die Arbeit, mit Chauffeur und ohne Anschnallpflicht.
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Hotzenwalder
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Re: Ende der Globalisierung?
Noch jemand der nicht alles liest.viktualia hat geschrieben: Noch so einer-@Hotzenwalder, dieses Problem ist also nur ohne uns lösbar, na gute Nacht.Und da sehe ich schwarz, dieses Problem ist durch dich (uns) nicht lösbar.
Wenn du so von dir denken möchtest, bitte. Ich komm für 50 Ocken im Monat auf die Arbeit, mit Chauffeur und ohne Anschnallpflicht.
Aber um Energie für alle verfügbar zu machen, müsste man zuerst die Welt befrieden.
Und da sehe ich schwarz, dieses Problem ist durch dich (uns) nicht lösbar.
Ich fahre auch mit Bus und Bahn zur Arbeit für 52 Euronen im Monat.
Heize hauptsächlich Holz und habe Solar auf dem Dach. Ok?
Grüße vom Hotzenwalder
- Thomas/V.
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Re: Ende der Globalisierung?
Es ist zum Mäusemelken...
Ohne das zweite zu bedenken, ist das erste einfach nur eine Null-Aussage. Die Sonne schickt keine Rechnung, sagt die Politik, aber das die Rohstofförderer-,transporteute-, Technik-Hersteller-monteure, wartungsmannschaften und -Entsorger eine schicken, läßt man unter den Tisch fallen.
Doch. Ich antworte aber nicht auf jeden Satz.Ich glaube, du liest wirklich nicht was andere schreiben.
Aber die Ressourcen, die man braucht, um sie einzusammeln und zu transportieren, und die, die man braucht, um diese zu transportieren, zu warten und zu entsorgen.Diese Ressourcen sind nicht endlich und immer verfügbar.
Ohne das zweite zu bedenken, ist das erste einfach nur eine Null-Aussage. Die Sonne schickt keine Rechnung, sagt die Politik, aber das die Rohstofförderer-,transporteute-, Technik-Hersteller-monteure, wartungsmannschaften und -Entsorger eine schicken, läßt man unter den Tisch fallen.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
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Hotzenwalder
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Re: Ende der Globalisierung?
Hallo Thomas.Thomas/V. hat geschrieben: Aber die Ressourcen, die man braucht, um sie einzusammeln und zu transportieren, und die, die man braucht, um diese zu transportieren, zu warten und zu entsorgen.
Ohne das zweite zu bedenken, ist das erste einfach nur eine Null-Aussage. Die Sonne schickt keine Rechnung, sagt die Politik, aber das die Rohstofförderer-,transporteute-, Technik-Hersteller-monteure, wartungsmannschaften und -Entsorger eine schicken, läßt man unter den Tisch fallen.
Du brauchst nur :
http://www.einfaelle-statt-abfaelle.de
und ein bisschen Zeit.
Zumindest für lokale Selbstversorgung.
Global hast du natürlich recht.
Grüße vom Hotzenwalder
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Re: Ende der Globalisierung?
Die Realität (Physik, Wirtschaft)) interessiert es nicht, was Dir gefällt oder mißfällt.Geht mir zu weit, der Negativismus.
Es jammern immer die, die sich mit der Realität nicht abfinden wollen.jammern wir uns alle Energie weg.
Da solltest Du mal bei Dir anfangen, ich kann Deinen Texten oft nicht richtig folgen; aber vielleicht liegts nur an mir...ist der Umgang mit Sprache, mit Begriffen.
Es wäre übrigens sinnvoller, sich mit Tatsachen zu befassen als persönlich zu werden ("mir paßt Deine Negativität nicht" oder "ihr jammert mir zu viel" bringt keinen Erkenntnisgewinn
Was soll mir dieser Satz sagen? Mal von der Rechtschreibung abgesehen...viel mir der 7te Tag der Schöpfung ein, vielleicht war da ja doch was vorgesehen.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
- Thomas/V.
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Re: Ende der Globalisierung?
Um nichts anderes geht es doch hier.Global hast du natürlich recht.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
