"Die Veggie-Wurst hat einen Haken"

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lianehomann
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Re: "Die Veggie-Wurst hat einen Haken"

#141

Beitrag von lianehomann » Mi 30. Nov 2016, 10:05

Ich bin nicht vegan und mag diese Kunstprodukte (vegane Wurst etc.) auch nicht, würde das nicht essen wollen und finde es - für mich - nicht gut.
Warum manche Leute das brauchen, wurde in dem zu Beginn verlinkten Artikel und auch in diesem Faden schon ganz nett erklärt: Dass eben jemand sich aus "Gewissensgründen" entscheidet, vegan oder vegetarisch zu leben aber trotzdem noch Schmacht auf Wurst und Fleisch hat. Wenn die das so brauchen - dann lasst sie doch halt in Gottes Namen.
Oder auch aus sozialen Gründen: meine kleine Nichte (6) z. B. hat sich entschieden, vegetarisch zu leben und wenn wir an Feiertagen im großen Familienkreis ganz unvegetarisch gemeinsam essen, darf sie statt der Fleischportion eben mal ein Veggi-Würstchen essen. Finde ich ok.

Lehrling
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Re: "Die Veggie-Wurst hat einen Haken"

#142

Beitrag von Lehrling » Mi 30. Nov 2016, 10:54

sorry, aber jetzt rede ich mal etwas deutlicher:
habt ihr schon mal überlegt, wie sehr ihr alle von der Babynahrung abhängig seid, die ihr zu ganz gesunder Erwachsenennahrung deklariert habt?

Kuhmilch ist Babynahrung für Kuhbabys, denen wird sie vorenthalten und für die erwachsenen Menschen daraus allerlei Gaumenkitzel produziert.
Das heißt doch nichts anderes als daß ihr so tut als seid ihr erwachsen und zieht euch die Babynahrung von anderen Spezies auf Umwegen rein und benennt sie anders, damit niemand merkt daß ihr Babykost futtert.
Ist das jetzt ein Zeichen von Intelligenz oder von noch nicht entwöhnt?

liebe Grüße
Lehrling
Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...

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Re: "Die Veggie-Wurst hat einen Haken"

#143

Beitrag von bielefelder13 » Mi 30. Nov 2016, 11:16

Beides :haha: :haha:
Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.

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Re: "Die Veggie-Wurst hat einen Haken"

#144

Beitrag von mot437 » Mi 30. Nov 2016, 11:17

hm ich stele mier gerade for meine pfund haferfloken am morgen nur noch mit wasser aufzugiesen :hmm:
wen die kuh nicht mer der mitelpunkt der landwirtschaft ist ?
gut ein fegetarier ist wol auch froh das es erdoel gibt anstat das man pferde ausnutzt um ier weizen zu produzieren
ales gedankengänge ...
Sei gut cowboy

Benutzer 72 gelöscht

Re: "Die Veggie-Wurst hat einen Haken"

#145

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 30. Nov 2016, 11:21

Lehrling hat geschrieben:habt ihr schon mal überlegt, wie sehr ihr alle von der Babynahrung abhängig seid, die ihr zu ganz gesunder Erwachsenennahrung deklariert habt?
na jaaaa - so wie ich das mal gelernt habe, hat sich die Mutation der Laktosetoleranz durchsetzen können, weil die Menschen, die Milch vertragen konnten, besser dastanden.
Milch hat auch wertvolle Inhaltsstoffe für Erwachsenen, die ansonsten wenig zu essen haben (früher gab es nicht solche Nahrungsmittelüberschüsse!!) - Kalzium, Vitamine, Fett etc.

a propos "Gaumenkitzel":
ich esse gerade eine ganz ganz böse Konserve. Mein Sohn hatte Hunger, ich hab grad nichts zu Hause bzw. die Sachen, die ich ihm anbieten konnte, wollte er nicht. Da liegt aber schon (gefühlt ;) ) jahrelang eine Fischkonserve unten im Vorratsschrank. Die wollte er. hat sie aber nicht ganz weggekriegt und jetzt verputze ich die Reste - kommen Erinnerungen hoch an meine Jugendzeit und das afrikanische kochen... :pfeif:
nur: der ganze Gaumenkitzel in dieser Konserve könnte ohne weiteres ohne Fisch sein, das tät niemand merken!!!
Vor lauter künstlicher Aromen und so, die Tomatensauce drin ist glaube ich echt, aber ist die ist vegan, oder?
Soviel zu "Ersatzprodukten: wo wäre da groß der Unterschied, wenn ich das winzige Stück Fischfleisch in dieser Konserve durch Soja oder was auch immer ersetze??

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Re: "Die Veggie-Wurst hat einen Haken"

#146

Beitrag von kraut_ruebe » Mi 30. Nov 2016, 11:47

Lehrling hat geschrieben: Das heißt doch nichts anderes als daß ihr so tut als seid ihr erwachsen und zieht euch die Babynahrung von anderen Spezies auf Umwegen rein und benennt sie anders, damit niemand ...
den spruch hatte meine mutter schon vor 30 jahren von ihrer jehova-runde mitgebracht. im vielgepriesenen paradies gibt es solche wilden zustände sicher nicht mehr, da sind ja dann alle erleuchtet oder mit intelligenz gesegnet so was in der art.

aber es ist ja in wirklichkeit viel schlimmer:

wir tun auch so, als hätten wir reißzähne und futtern dem wolf die beute weg. am nächsten tag tun wir so, als wären wir vegetarier und machen gemüseauflauf. und tags darauf tun wir als wären wir fruitarier, und essen einen tag lang nur obst und nüsse. während wir täglich die milchtiere besser als die wildtiere es haben füttern, damit nach dem baby auch wir von ihnen milch, die wir milch anstelle von babykuhnahrung oder babyziegennahrung nennen, haben können.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

centauri

Re: "Die Veggie-Wurst hat einen Haken"

#147

Beitrag von centauri » Mi 30. Nov 2016, 12:08

Ist das nicht Wurscht bzw. Pseudowurscht was der eine oder andere Isst?
Kann doch jeder für sich entscheiden und gut is.
Ist es nicht eh besser die Tiere aus Massentierhaltung zu essen?
Dann könnten die glücklichen Tiere vom Biohof ewig leben. :pfeif:
Sogar das könnte eine Meinung sein.

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Peterle
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Re: "Die Veggie-Wurst hat einen Haken"

#148

Beitrag von Peterle » Mi 30. Nov 2016, 12:46

ina maka hat geschrieben:
Lehrling hat geschrieben:habt ihr schon mal überlegt, wie sehr ihr alle von der Babynahrung abhängig seid, die ihr zu ganz gesunder Erwachsenennahrung deklariert habt?
...

Soviel zu "Ersatzprodukten: wo wäre da groß der Unterschied, wenn ich das winzige Stück Fischfleisch in dieser Konserve durch Soja oder was auch immer ersetze??
Vielleicht das Soja (zumindest in meinen Augen) Viehfutter ist?
Muss das nicht erst aufwändig verträglich gemacht werden?
Und ist das noch "natürlich" oder auch schon Gen manipuliert?

Aus einer Website für Veganer: klick

Ina, das mit dem Joghurt und dass wir oftmals aneinander vorbeireden stimmt. Liegt vielleicht aber auch daran, dass außer dir keiner an deinen Joghurt dachte sondern die meisten wohl wie ich an die käuflichen.
Natürlich kann ich mich an den Threat noch erinnern (Fette), ich meine nur Körperfett wird eher mit tierischer Nahrung gebildet.
Muskeln wiederum werden im Leistungssport durch lowcarb und einmal je Woche mit Zucker bis zum Stillstand der Augen (Pasta, Pizza und co.) gebildet.

@viktualia

du hast recht, ich hab dir da was esoterisches unterstellt. Asche auf mein Haupt :nudel:

Gruesse

Peter

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Re: "Die Veggie-Wurst hat einen Haken"

#149

Beitrag von Lena » Mi 30. Nov 2016, 13:21

@Lehrling: :daumen:
Wenn mir jemand Milchprodukte anbietet, lehne ich auch immer dankend ab und sage, dass ich schon lange abgestillt bin.
nette Grüße, Lena

Benutzer 4754 gelöscht

Re: "Die Veggie-Wurst hat einen Haken"

#150

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Mi 30. Nov 2016, 14:08

Kuhmilch ist Babynahrung für Kuhbabys, denen wird sie vorenthalten
Dem Kalb wird die Milch nicht vorenthalten...
Aber was soll die Kuh mit ihren 40l/Tag machen, wenn das Kalb nur 8l/Tag (höchstbedarf in der Milchaufnahme!) trinken soll?
Das Kalb bekommt nach wenigen Tagen schon Festfutter angeboten neben der Milch, dadurch sinkt der bedarf weiter, dann kommt Milchaustauscher statt Milch und zum Schluss nur Festfutter.
So, die Kuh gibt aber weiter ihre 40l/Tag...
...ist es da nicht das nahestehenste die Milch abzumelken und zu verkaufen?

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