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von Landfrau » Mo 9. Mai 2011, 09:18
Mal abgesehen davon, dass Hühner keine Grünzeugfresser sind, sondern eigentlich und vornehmlich tierisches Eiweiß brauchen...sie sind bestimmungsgemäß Insektenfresser mit veggie - Anteil.
Da sie, wenn bei uns im Dienst, etwa 20 mal so viele Eier legen, wie sie es in der Stammform täten, ist es ein tierquälerische MAngelernährung, ihnen nur Veggiezeugs zu geben. Es gab im alten Forum mal die Anfrage, ob man Hühner mit Rübenscnitzeln füttern könne. Ja, kann man, aber dann kann man ihnen auch gleich Torf zu fressen geben.
Sie sind dann ungefähr so leistungsfähig wie Menschen auf Torfbrotdiät - Nachkriegserfahrene können davon berichten.
Für ein paar Vitamine und zur beschäftigung im Winter
- die schon erwähnten Rüben und Knollen und Kürbisse, gern auch ausgereifte Zucchini
- wer es bequem gaben will - es gibt Im Landhandel "Grünmehl" verschiedener Pflanzen, das ist auch im Hühnermischfutter drin. Nicht, weil die Viecher von Grünzeug ernährungstechnisch viel hätten, sondern weil das so ein schönes dunklegelbes Dotter macht.
Sehr junge, fein gehackte Brennesseln waren ein beliebtes Kükenaufzuchtfutter - mit Milch und Eiern allerdings und feinem Schrot. Diese Pflnazen sind rel eiweißreich - unsere MIlchschafe lieben sie - aber eben auch nur ein Zusatz, kein Grundnahrungsmittel.
Viel Eiweiß, ein wenig Salat und im Winter immer schön hell und warm halten. Die stammen nämlich aus Südostasien und damit der Selbstversorger im Winter nicht in die Röhre guckt und sich mit Supermarkteiern fremdversorgern muss, sollte er ihre BEdürfnisse kennen und hnen entsprechen.
Viel Freude mit den Hühnern! Glückliche Eier sind köstlich.
Landfrau