Der Körper weiß, was er braucht?!

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Grunling

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#11

Beitrag von Grunling » Fr 6. Mai 2011, 20:26

aber wenn du mal was aus der eso-ecke wissen willst, dann gerne :lol:
Och, ich bin da selber kreativ. In X Jahren verkauf ich meine eigenen Eso-Schinken . :pft:
... mein Hund würde töten für ne Tüte Chips :pfeif:
:haha:

AnamPrema

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#12

Beitrag von AnamPrema » Fr 6. Mai 2011, 22:13

... und meine Katze mochte die Haselnüsse
aus der quadratischen Schoki ;)
und
da ist sie von selbst zu-fällig (hinuntergefallene Nuß)
drauf gekommen.

AnamPrema

@Grünling, Theo
Das war, wie ich dachte ersichtlich, eine rhetorische Frage
oder habt Ihr mich hier jemals eine Grundsatzdiskussion führen
sehen.
Ob all der Wissenschaft, Politik, ... (hin oder her) haben wir Menschen
vergessen UNS als Autorität zu erleben, anzuerkennen und zu erfahren!

Benutzer 72 gelöscht

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#13

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 6. Mai 2011, 22:32

hallo!
samie hat geschrieben:Und die Menge Salat die ich in 9 Monaten verdrückt habe möchte ich sehen.......der Körper hat also richtig auf "gesunde" Zufuhr geschalten.
Ich hab plötzlich Äpfel mögen, obwohl die sonst nicht wirklich auf meinem Speiseplan stehen ... und Fleisch.

Aber Studie hab ich leider auch keine - tät sehr gerne eine lesen!!

Mein Hund hat sich damals auch fast "zu Tode gefressen" mit Schockolade und Weihnachtskekse.

Meine Theorie ist ja, dass man im Prinzip schon die richtigen Gelüste hat, aber Fett und Zucker werden über die Maßen immer geliebt - wahrscheinlich weil es den Menschen früher daran eher gemangelt hat :im:

Ich hab jedes jahr im Frühling einen richtigen Heißhunger auf frisches Grün und im Herbst will ich Kalorien - mein Gewicht schwankt dementsprechend und ich hab immer gedacht, da sind die Instinkte schuld daran - aber ob das wissenschaftlich irgendwo untersucht worden ist?
AnamPrema hat geschrieben:Ob all der Wissenschaft, Politik, ... (hin oder her) haben wir Menschen
vergessen UNS als Autorität zu erleben, anzuerkennen und zu erfahren!
:daumen:

liebe Grüße!

Nightshade
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Registriert: Do 6. Jan 2011, 07:17

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#14

Beitrag von Nightshade » Sa 7. Mai 2011, 06:57

Alba hat geschrieben: wissenschaftlich belegen kann ich es nicht, aber ich habe mich mit unserer Tierärztin unterhalten. Die sagt definitiv, dass Hunde bzw. Tiere wissen was ihnen gut tut. (Nicht immer gell.... )
Meine sagt immer: "Nein, Hunde und Katzen haben ÜBERHAUPT KEINEN INSTINKT MEHR!! Was glauben`S was ich jede Woche reinbekomme an Vergiftungen und Darmverschlüssen. Ja die fressen Oleander anstelle von Gras, ja sie sind so blöd! Deswegen schmeißen Sie das ganze Zeug raus, wollen Sie einen gesunden Hund oder giftige Blumen?! Und Gras fressen braucht er überhaupt nicht!"

Es stimmt, was die Tante Doktor keppelt. Mein zahmer Wildvogel wusste ganz genau, was er fressen konnte und was für ihn giftig war. Das Tier war handaufgezogen/fehlgeprägt und bewies mir, dass diese Spezies (Mönchsgrasmücke) ein angeborenes Wissen über das richtige Futter hat.

Die Hunde und Katzen hingegen waren allesamt mit Vergiftungen beim Tierarzt. Entweder hatten sie Giftpflanzen statt Gras gefressen oder sie hatten unbekömmliches Menschen-Essen gestohlen.

Ich selber weiß nur bedingt, was gut für mich ist. Sonst hätte ich mein Idealgewicht. :rot:
Bestimmte Sachen, die meinem Asthma schaden, schmecken mir absolut nicht, z.B. Sellerie.
Andere, z.B. Nüsse, mag ich gerne, obwohl ich drauf allergisch bin.
Ich bevorzuge Dinge, die meine Atemwege frei machen und Infektionen vorbeugen, z.B. Chili und Zwiebel.
Den Chili mag ich in einem Ausmaß, dass zwar der Lunge gut tut, dem Magen aber nicht. :rot:


Edit: Einen Artikel zu diesem Thema gab es vor Jahren in GEO. Leider weiß ich die Ausgabe nicht.

Grunling

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#15

Beitrag von Grunling » Sa 7. Mai 2011, 11:01

Ok, ich komme dem Thema näher. Der gesuchte Fachbegriff nennt sich "Spezifischer Appetit"
In der englischen WIki steht einiges. http://en.wikipedia.org/wiki/Specific_appetite

Kurz: Wird noch erforscht, Appetit ist wesentlich komplizierter als angenommen. Ein allgemeiner, ungelernter spezifischer Appetit konnte weder bei Mensch noch beim Tier nachgewiesen werden. Einzige Ausnahme beim Menschen: Kochsalz und Calcium.

Aber mit dem Suchbegriff kann man ja vielleicht was anfangen.

Hannah

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#16

Beitrag von Hannah » Sa 7. Mai 2011, 12:45

Ich hab ein bisschen Senf dazu.
Ich war mal bei einer Ernährungsberaterin, die mir sagte ich sei im Grunde unterernährt (und das bei meinem Lebendgewicht!).
Es wäre nämlich so, dass wenn ich zu Süßkram greife weil ich Appetit drauf habe hätte mein Körper eher ein Bedürfnis nach süß und satt = Pflanzenstoffe (also eigentlich Obst). Und wenn ich mal wieder ein ganzes Stück Fleisch in mich reinschieben will, würde es meinem Körper eher entgegen kommen, wenn ich Eiweißhaltiges aber mit wenig Eigenfettanteil. Salzstange, Putenbrust etc. nähme.
Das ist so vom diätischen Standpunkt aus... :pfeif:

Ich für meinen Teil hab gemerkt, dass ich Süßkram tatsächlich besser durch Obst ersetzen kann- beim Fleisch aber auch (und vorallem) das Salz brauche.
Ich hab mal überlegt, ob ich mich eine zeitlang von allem fernhalte was man "einfach so mal essen kann" und einfach nur esse, wonach es mir beliebt.
Ob ich dann allerdings noch gut versorgt wäre? Keine Ahnung.

Grunling

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#17

Beitrag von Grunling » Sa 7. Mai 2011, 13:09

hmm.. also ich verzichte seit etwa einem Monat auf Süßigkeiten und habe sie im wesentlichen durch Obst ersetzt. Nach dem Rauchstopp war das der nächste Schritt für mich als Zuckerjunkie.
Mittlerweile ist so ein ehemals saurer Apfel nicht nur lecker und angenehm süß für mein Geschmacksempfinden, der Süßkram ist mir sogar zu Süß. Weingummi schmeckt etwa wie eine Tablette aus dem Süßstoffspender. Auch schmecken allerlei (Wild)Kräuter ganz neu und süßlich.
Was davon nun rein psychisch oder psychosomatisch ist, vermag ich nicht genau zu sagen. Aber der Versuch lohnt sich nicht nur für Zuckerjunkies.

Zwiebelfisch

Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#18

Beitrag von Zwiebelfisch » Sa 7. Mai 2011, 14:53

Ich habe mal eine Sendung gesehen, da wurde ein Experiment gezeigt, vermutlich jahrzehntealt, in dem kleine Kinder sich aus vielen verschiedenen Speisen zu essen aussuchen durften (über längere Zeit). Und da war es tatsächlich so, dass die Kinder das gegessen haben, was sie auch "objektiv" gebraucht haben. Zum Beispiel gab es ein Kind, das hat Lebertran gegessen - es hatte Vitamin D Mangel. Sobald der Mangel aber weg war, hat es andere Sachen gegessen.

Nur: das Experiment ist Jahrzehnte alt, und Zuckerzeug stand damals wahrscheinlich noch gar nicht auf dem Tisch. Für den Film wurde das Experiment (mit heute üblichen Lebensmitteln) wiederholt, eher populärwissenschaftlich, aber das Ergebnis war sowieso klar: Die Kinder stürzten sich auf die Süßigkeiten. Nix gesund, Zucker macht halt süchtig...
Also ich denke, prinzipiell hat der Mensch diese Fähigkeit schon, aber zur Zeit sind wir Junkies ;)

(Leider hab ich vergessen, wie die Sendung hieß und finde das Video deshalb nicht mehr.)

roland
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Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#19

Beitrag von roland » Sa 7. Mai 2011, 15:11

Hi,
ich hab schon die Erfahrung gemacht, das ich weis, was ich brauche - wenn ich entspannt und ruhig bin.
In unserem Leben heute haben wir so viele Psychische Faktoren, das diese die natülichen Gefühle leicht überdecken. Fressatacken aus Unausgewogenheit und Lustlosigkeit heraus, schnelles Stressessen, ...
Wir haben es verlernt und müssen es erst mühsam trainieren.

Schwangere zb. sind in ner extremsituation - da schlagen wohl die Ererbten Infomationen noch durch, im Alltag gibts zu viele überdeckende Sachen.
Wenn dann noch der Geschmack künstlich verändert wird, wirds ganz doof. Der Hund, der scharf auf Chips ist, fällt in die gleiche Falle wir wir Menschen: starke Gewürze, meist immer noch Glutamat. Das ist in der Natur so selten, das es reingestopft wird, bis der Bauch platzt.

Wenn sich Hunde im Garten vergiften, dann überlege ich, ob hier einfach die Aufzucht im gleichen Lebensraum wie das spätere Leben fehlt. Im Hunderudel konnte der Welpe von den grossen lernen, was die fressen. Aber heut ist ja jeder Garten eine andere Vegatationszone (zum Teil zumindest ;) ). Und die kleinen werden auch recht früh wegegeben, sonst stört das nicht, aber in dem Punkt fehlt vielleicht was. Hm, überleg grad, veilleicht sollten wir mit unseren Jungen (egal ob Hund oder Kind) einfach gemeinsam grasen :mrgreen:

Roland

Roland

Nightshade
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Re: Der Körper weiß, was er braucht?!

#20

Beitrag von Nightshade » Sa 7. Mai 2011, 16:47

roland hat geschrieben: Wenn sich Hunde im Garten vergiften, dann überlege ich, ob hier einfach die Aufzucht im gleichen Lebensraum wie das spätere Leben fehlt. Im Hunderudel konnte der Welpe von den grossen lernen, was die fressen. Aber heut ist ja jeder Garten eine andere Vegatationszone (zum Teil zumindest ;) ). Und die kleinen werden auch recht früh wegegeben, sonst stört das nicht, aber in dem Punkt fehlt vielleicht was. Hm, überleg grad, veilleicht sollten wir mit unseren Jungen (egal ob Hund oder Kind) einfach gemeinsam grasen :mrgreen:
Du bist im Irrtum.

Mein Rüde ist hier geboren und hier aufgewachsen - also in seinem "späteren Lebensraum" und bei seiner Mutter.
Am 22ten Lebenstag hat er den begrünten Innenhof kennen gelernt, mit 6Wochen wurde er samt Mutter und Geschwistern erstmals in den Schrebergarten gefahren, mit 9 Wochen erstmals in den Wald.

Selbstverständlich hat er beobachtet, was seine Mutter während der Säugeperiode fraß. Sie hatte arge Durchfälle vom Auffressen der Plazenten und des ganzen Welpenkots. Das Einzige, was sie bekam und vertrug, war Royal Canin - Trockenfutter für stillende Hündinnen und soeben entwöhnte Welpen. Wenns nach dem ginge, würde der junge Rüde nichts anderes fressen als dieses Futter.

Da wir sehr überraschend in die Verlegenheit kamen, Welpen aufziehen zu müssen (trächtige Hündin aus 2ter Hand...), ist unser Innenhof nicht kindersicher. Da wächst Efeu, Veitschii, Lilien, Traubenkirsche, Pfingstrosen usw.
Sie haben dran geknabbert, bekamen Durchfall und der Tierarzt hatte Arbeit. Ernstlich vergiftet war keines, weil sie in dem Alter nur kleine Mengen aufnehmen.

Und wenn du glaubst, sie hätten sich gemerkt, was schlecht schmeckt und unbekömmlich ist, dann liegst du falsch. Letzte Woche war mein lieber, nun 11,5 Monate junger Hund mit Vergiftung beim Tierarzt. Nach den Symptomen zu urteilen, hat er beim Waldspaziergang Maiglöckchen geweidet.

War überhaupt ein unguter Spaziergang. Beim Laufen eine Kralle verletzt, beim Stehen eine Giftpflanze verspeist. Und das nur, weil Hundsi pubertiert und bei der Verteilung der Intelligenz gefehlt hat.

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