Permakultur im Nordosten ?

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Lumberjack
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#341

Beitrag von Lumberjack » Sa 3. Sep 2016, 08:58

Mal dumm gefragt. Wieso muss man das mit Kartoffeln vorbereiten? Ich gebe die Grassoden mit dem Spaten ab und mache darauf denn was ich will.
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Spencer
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#342

Beitrag von Spencer » Sa 3. Sep 2016, 09:52

Man muss nicht....
Ich hab keine Zeit, Lust die Grassoden abzugraben. Und hab halt die üblichen "Permakultursachen" probiert. Heu auslegen mit Kartoffeln, Pappe auslegen und Mist drauf und und. Am effektivsten war das Rigolen, aber auch am arbeitsaufwendigsten. Das Fräsen und absammeln / ausharken ist schnell erledigt. Die Kartoffeln setze ich weil die den Boden schon mal lockern. Und beim Ausbuddeln der Kartoffeln locker ich den noch mal tief durch.
So hab ich mit wenig Aufwand ein Beet vorbereitet und auch noch Kartoffeln geerntet.

Kann ja jeder seine Beete anlegen wie er Bock hat. Ein Bauer meinte ich soll Roundup spritzen, in drei Wochen ist da alles tod und nächstes Jahr kann ich dann da mein Gemüse anbauen. :aeh:

Ich hab hier halt meine Lieblingsmethode vorgestellt und wer möchte kann sich da was rauslesen oder abgucken...

mot437
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#343

Beitrag von mot437 » Sa 3. Sep 2016, 09:57

der boden sol lokerer und unkrautfrei werden dadurch
und kartofeln sind hakfrüchte
und gibt gute ernte im ersten jar

wen du die grasssoden abstichst entfernst du somit den muterboden mit den ganzen oberflaechenlebewesen und pilzen ect die den boden lebendig machen mit
das sagen gegner des umstechens übrigens auch
ich habe ein freund der as lange zeit keine kartofeln weil man da den boden ferletzen mus um sie zu ernten
ne karote kanst auszihen ohne

ich hab auch oft im ersten jar ales angebaut nach abjäten und gute erfarung gemacht
möchte aber imer mer mit mulch ect arbeiten

und hier müste ich den wasserspeicher im boden erhöhen muss viel waessern
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Lumberjack
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#344

Beitrag von Lumberjack » Sa 3. Sep 2016, 10:17

Ich grab nach dem abheben sowieso um. Bestenfalls wuerde noch mit Kompost gedüngt. Mit den Soden bau ich dann Mäuerchen. Das Unkraut deprimiert mich auch, aber an Glyphosat moechte ich doch nicht ran
Was macht dein Queckenproblem Spencer?
Mot, das ginge mir doch zu weit was dein Freund macht. Hat das was mit der Gaja-Theorie zutun? Er moechte die Erde nicht verletzen, scheut sich aber nicht eine Karrotte zu meucheln!
Wie Direktsaat gehen soll ist mir auch ein Rätsel. Der Boden ist ja hart wie Beton. 10 000 Jahre neolithische Revolution und alles war falsch?
Mit Mulch fange ich auch an zu experimentieren. Da ich keinen Rasenmäher habe, lass ich mir den Schnitt vom Nachbarn hin kippen.
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#345

Beitrag von mot437 » Sa 3. Sep 2016, 12:06

ich glaube nicht das er ne solche teorie hat
aber wen kartofeln nicht im kleinen angebaut werden resp n par bete oder n kleiner aker dan seh ich das problem der zerstörung ales lebens schon auch wen danach sogar regenwürmer und co abwandern weil sie sonst ferhungern

das tera preta intresiert mich auch

und habe gerne hügelbete aber wird hier wol nix bei der trokenheit
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#346

Beitrag von Spencer » Sa 3. Sep 2016, 20:32

....die Quecke ist mehr auf dem Land, hier am Hof ist sie nicht ganz so stark aber dafür das Fingerkraut :motz:
Habe aber von Lhagpa schon einiges an alten Dachziegeln angekarrt um dann wieder eine Wurzelsperre um die Beete zu bauen.

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Re: Permakultur im Nordosten ?

#347

Beitrag von Till » So 4. Sep 2016, 20:43

Warum keine klassische Gründüngung nach dem Wiesenumbruch wie Hafer,Erbsen-Gemenge oder Wicke,Roggen? Viel Wurzelmasse, Stroh und sogar Futter für das Viehzeug kommt den Ansprüchen der ganzheitlichen Betriebsweise doch schon recht nahe...

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Re: Permakultur im Nordosten ?

#348

Beitrag von marabu » Mo 5. Sep 2016, 21:03

Schöne Ernte, finde ich auch! :daumen:
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#349

Beitrag von Spencer » So 18. Sep 2016, 19:58

Um mal bei der Kartoffelernte zu bleiben.

Da ich dem Bauern sein Heulager aufgeräumt habe ( kleine eckige Ballen) und ich sagte besenrein... hatte ich eine ganze Ladung loses Heu vom Fußboden, welches ich zum Anlegen eines Heubeetes nutzte. Also genau das tat, was ich auf der letzten Seite erwähnte. Wiese abmähen, Kartoffeln auslegen und einen halben Meter dick mit Heu abdecken. Ergibt nach der Saison ein Beet mit verotteter Wiese und dazu eine "Kartoffelernte".
Hier mal ein Bild zu der Ernte die ich auf ca 15 m² eingebracht habe und ein Bild wie das dann unter der Heuschicht aussieht. Ich hatte schon mal durchgehackt und noch etwas Wurzelwerk entfernt
heukartoffeln.JPG
heukartoffeln.JPG (78.62 KiB) 3230 mal betrachtet
heukartoffelbeet.JPG
heukartoffelbeet.JPG (145.02 KiB) 3230 mal betrachtet

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Re: Permakultur im Nordosten ?

#350

Beitrag von Hildegard » So 18. Sep 2016, 20:03

und welche Mäuse haben den Rest der Ernte??? ;)
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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