Siedlungshaus 1100+ m2

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ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#41

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Mi 3. Aug 2016, 23:14

Wenn ich das noch wüßte. Entweder waren das mal alte Kiepenkerl, oder von Netto. Auf jeden Fall habe ich das Saatgut schon zum zweiten mal aus eigener Ernte.
Ha, in Frankreich habe ich endlich eine Packung Samen von diesen platten grünen Stangenbohnen erwischt, die man auf jeden Fall mit Schote isst. In Deutschland hatte ich sie nicht gefunden. Also nächstes Jahr geht es wohl damit weiter.

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ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#42

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Mo 8. Aug 2016, 22:32

Die Gurken haben's bald hinter sich. Vielleicht klappt es nächstes Jahr im Gewächshaus besser. Aber immerhin gibt es Ertrag!
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Habe mal beim Kürbis etwas "ausgemistet". Die sehen reif aus, und da kommen jetzt sicher schneller neue.
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Heute habe ich mir ein Herz gefaßt und nach einigen anderen Aktionen wie Johannisbeeren nachpflanzen und Rasen mähen endlich mit dem Hühnerstall angefangen. Als erstes wird das Fundament der Außenmauer gebaut! Innen möchte ich einen Estrich auf eine Tragschicht gründen. Alles, um den zu erwartenden Ärger mit Nagern etwas einzuschränken. Vielleicht kann ich diese Woche noch ein Auto mit Anhänger leihen, um Holz zu kaufen.
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Einige Meter wurden noch betoniert. Die Handmischerei kostet natürlich Zeit.

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ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#43

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Mo 15. Aug 2016, 22:55

Alle vier Seiten sind jetzt betoniert, so 22cm tief. Darauf werden die Eck- und Zwischenpfosten gestellt; verankert wird alles über die H-Anker im Innern des Stalls, die auch schon in Beton stehen und für die Firstpfosten gedacht sind. Ich habe den ganzen Raum planiert auf ca. 17 cm unter Betonkante, eine Kiestragschicht eingebaut und mache als nächstes den Estrich. Danach wird aufgebaut, mit Holz.
D.h. innen die Konstruktion ist aus normalem Fichte/Tanne- Bauholz, außen wird unten Blech angenagelt und darüber Douglasie Nut- und Federbretter. Innen wird mit eher dünnem Profilholz unterteilt und gedeckt wird das ganze mit Blech, in zwei Dachschrägen, wovon eine gleichzeitig mit als Vordach dient. In der Dachkonstruktion wird nochmal extra mit eher dünnen Platten gegen den Wind/Frost abgedichtet.
Ich habe noch nicht alles Material besorgt und muß mich auch noch umhören und kalkulieren, wie ich das Gehege baue. Gedeckt wird es wohl mit extra- Volierennetz, aber die Pfosten und der Drahtzaun sollen bezahlbar sein. Ich suche nach Wegen, die ca. 20 euro für einen langen Maschendrahtzaunpfosten zu umgehen. Wichtig ist ja, daß man innerhalb des Geheges aufrecht laufen kann, deswegen soll der Zaun auch nicht zu niedrig sein, und das Netz oben soll nicht durchhängen. Dann muß ich auch noch vernünftige Durchgänge einbauen... Eventuell kaufe ich Kastanienholzpfosten in Holland und bespanne sie mit Wildschutzzaun. Etwa 30m Wildschutzzaun habe ich ja schon da. Nur selber transportieren kann ich ja nicht viel, also eventuell bestellen, oder ein Fahrzeug ausleihen.
Aber wenn ich erstmal nur den Stall fertigstelle, ist das ja auch schon ein Erfolg!

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connymatte
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#44

Beitrag von connymatte » Di 16. Aug 2016, 07:08

Moin
Seh bloß zu das du innen im Hühnerstall möglichst wenig Ritzen und Nuten hast zb vom Profilholz, sonst wirst du nie Herr der Milben die lieben sowas. Besser große glatte Flächen.
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ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#45

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Mi 17. Aug 2016, 10:27

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@matte: Also das meiste an Pfofilholz habe ich ja schon da, wollte jetzt eigentlich den Rest kaufen... Vielleicht kann ich es verleimen? Dann gibt's weniger Ritzen. Aber umtauschen würde zur Not auch noch gehen. Nur wie baue ich dann? mit dünnen Platten als Wände, das ist doch nichts. Aber tragen müssen die Wände nicht, die stützende Konstruktion ist unabhängig.

Der Beton von Seite Nr. vier hat ausreichend abgebunden, also mache ich heute abend Estrich. Tagsüber ist es zu heiß, und der Junior würde auch wieder durchlaufen. Da nutze ich die Zeit lieber, um den Rest Holz zu kaufen, und vor allem alles, was ich für's Dach brauche. Wenn der Estrich hart ist, kann ich direkt die Grundkonstruktion angehen, das auch tagsüber. Vielleicht zwischendurch mit Plane abdecken und dann schließlich mit Blech. Die Bretter außen annageln und die "Fenster" montieren, ab dann darf es regnen. Der Innenausbau kann dann ruhig länger dauern.

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connymatte
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#46

Beitrag von connymatte » Mi 17. Aug 2016, 19:26

Moin
Wasserfeste OSB Platten eignen sich zB und die dann mit Wasser und Ölbeständiger Kellerfarbe streichen das lässt sich gut Sauberhalten.
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emil17
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#47

Beitrag von emil17 » Mi 17. Aug 2016, 22:32

Nimm OSB von innen her verlegt, so dass du auch mal mit einem Druckreiniger beikannst.
Oder neue Schaltafeln mit silikongedichteten Fugen: teurer, stabiler, auch nicht besonders schön.

Betonfundament: Warum?
22cm sind noch nicht Frosttiefe, und gegen Nager hätte auch eine Lage Hohlblocksteine ohne Mörtel unterirdisch auf Stoss verlegt gereicht. Ich frage wegen dem Rückbau.
Das Fundament hätte ich gleich 30 cm in die Höhe gezogen, um Bodenfeuchte und Spritzwasser abzuhalten. Das kannst du ja noch aus zwei Lagen 13er Hohlblocksteinen aufmauern. Alle Holzkonstruktionen werden mit Sockel viel langlebiger, denn wenn das Dach dicht ist, fängts von unten her an zu gammeln.
Du brauchst eine Dachrinne, ohne Sockel sowieso. Bei Regen und nachfolgendem Frost kann es sonst passieren, dass der Aussenbereich des Sockels durch das reichliche Dachwasser getränkt wird und nachher auffriert.
Bei Blechdächern ist ein dichtes Unterdach Pflicht, denn wenn der nicht seltene Fall eintritt, dass es aussen kälter als innen ist, hast du ein Schwitzwasserproblem (die Tiere geben ja auch Feuchtigkeit ab) und wenn bei Tauwetter noch Schnee auf dem Dach liegt, hast du innen eine richtige Tropfbude. Das macht die Unterkonstruktion in wenigen Jahren hin. Ausserdem werden die Dinger im Sommer brutal heiss.

Für das Aussengehege: Wir wollten auch nix dafür ausgeben und haben durch das ewige Gebastel mit dem was grad da war, viel Zeit und auch viele Tiere verloren. Es muss alles stabil und dauerhaft sein, und das gibts nicht umsonst.

Wenn du gebrauchte 3/4" oder 1" verzinkte Stahlrohre auftreiben kannst, lässt sich damit und mit handelsüblichen Verbindern etwas sehr stabiles und dauerhaftes machen.
Das Gitter kannst du mit verzinktem Draht daran festbinden.
Sogar Türangeln lassen sich mit gewöhnlichen Schraubfittings basteln, weil man 1/2 Rohre in 3/4"" und diese in 1" stecken kann und weil es auch T-Stücke in 3/4" x 1/2" x 3/4" (oder 1" x 3/4" x 1" oder 1" x 1/2" x 1") gibt.
Was du dazu noch brauchst, sind ein Gewindeschneideset und einen Rohrschraubstock - und einen guten Schrottplatz in der Nähe.
Wenns rasch gehen soll, auf dem Gebrauchtmarkt ein Aussengehege zum Rückbau suchen, sowas wird gar nicht so selten angeboten. Du musst dann aber nach dem bauen, was verfügbar ist.

Das mit dem Verzicht auf die gedeckte Aussenvoliere würde ich mir nochmal überlegen - bei Dauerregen oder Schnee schätzen die Tierchen einen gedeckten Aussenplatz sehr.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#48

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Do 18. Aug 2016, 16:06

meiner Treu, vielen Dank für die zahlreichen Tipps zu meinem aktuellen Projekt! :daumen:
Gestern habe ich den Estrich gemacht. Er ist schon eben geworden, aber nicht 100%ig glatt. Die Dämmerung sorgte irgendwann für Feierabend, weil in der Mittagshitze wollte ich nicht mit der ersten Handmischung anfangen. Am Ende wurde alles mit einer Plane abgedeckt.

OSB Platten und ähnliches wären tatsächlich sehr unansehnlich, im Sichtbereich! Deswegen würde ich lieber beim Profilholz bleiben. Wenn ich Nut und Feder verleime, ist das doch dicht? Könnte man nachträglich noch streichen. Pflegeleicht wie ein Badezimmer wird es ja sowieso nicht.

zum Rückbau und der Betonbauweise, es ist ja nur eine relativ dünne Schicht aus armiertem Beton, darunter ist Kies. außenrum den Sockel kann man auch leicht zerstören. Also dazu brauche ich keinen Kompressor. Beton war einfacher für mich als Steine, weil liefern lassen teuer ist und ich im Kombi kaum was transportieren kann. Kies habe ich noch da, und ein paar Säcke Zement oder Fertigestrich macht das Auto auch noch mit. Am Anfang hatte ich noch überlegt, sogar die Wände aus Klinkern zu bauen, aber das hätte die Kosten quasi verdoppelt.
Tatsächlich wollte ich die Pfosten an der unteren Stoßkante mit Lasur behandeln, um etwaiger Feuchtigkeit was entgegensetzen zu können. Ja, was der Frost zur Tiefe des Bauwerks sagt, muß man abwarten. Im Wegebau bin ich ja auch nicht tiefer gegangen, mit der Einfassung auch nicht; da wurde nur aller Oberboden entfernt. Also falls wir doch nochmal einen richtigen Winter kriegen, könnte es sein, daß hier die ein oder andere Stelle bucklig wird oder bricht.

Dachrinnen hatte ich gestern noch gekauft; das war auch von Anfang an geplant.

Wegen Problemen mit dem Blechdach: wenn da jetzt z.B. eine Folie drunter ist ("Dampfsperre"), kondensiert da etwa nichts? Kann ich das Problem umgehen, indem das Dach eher atmungsaktiv ist, und sich die Blechabdeckung dazu in einem gewissen (belüfteten) Abstand befindet?
Ich habe gestern nach Platten für's Dach geguckt, aber Sperrholz ist sehr teuer, und OSB hat krumme Maße. Ich suche einen Meter Breite. Wenn ich mit der Stichsäge von Papa durch die OSB Platte säge, wird es wahrscheinlich nicht völlig bündig anschließen.

Einen Schrotthändler für zig gute lange Stahlrohre kenne ich nicht. Wenn ich Kastanienholzpfosten nehme, kann ich den Maschendraht ja ebenso befestigen. Nur die Durchgänge wollen noch vernünftig geplant sein. Und ich bin mir nicht sicher, ob man die Pfosten lieber einfach so einschlagen oder in einem Loch mit Kies feststopfen sollte.

Im Außengehege wachsen ja verschiedene Gehölze... Ich muß schauen, wie ich später das Abdecknetz anpasse, wenn sie größer werden, aber da besteht dann schon ein gewisser Wetterschutz. Sonst bekommen die Tiere vielleicht noch was gebautes zum Unterkriechen für die Anfangszeit, aber ich will erst die restlichen Sträucher pflanzen.

Ich fahre gleich nochmal zum baumarkt. Das soll eigentlich der letzte Einkauf für's Gebäude sein! Solange der Beton noch aushärtet, kann ich auch noch nicht weitermachen. Ich brauche vor allem die Bleche gegen Nager und was für die "Fenster", außerdem mehr Spenglerschrauben und noch ein paar Rahmen für die Schräge. Und eventuell Platten! Mal sehen, ob es bei Hornbach was passendes gibt (aber ich glaube nicht).

zaches
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#49

Beitrag von zaches » Do 18. Aug 2016, 16:53

Betonfundament haben wir nicht, denn dafür hätten wir hier eine Baugenehmigung gebraucht - rückbau-Problem....

Stahlrohre bekommst Du auf den alten Höfen, die ihre Heizungen erneuern umsonst oder zum Schrottwert! Die alten Heizungsrohre sind super für vielerlei Dinge!
lg, zaches
"Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes wird beleben." Paul von Heyse

www.hilshof.de

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emil17
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#50

Beitrag von emil17 » Do 18. Aug 2016, 20:49

ohne_Furcht_und_Adel hat geschrieben:OSB Platten und ähnliches wären tatsächlich sehr unansehnlich, im Sichtbereich! Deswegen würde ich lieber beim Profilholz bleiben.

Wenn ich Nut und Feder verleime, ist das doch dicht? Könnte man nachträglich noch streichen.
mach die Sache doppelwandig, innen OSB, aussen was du willst, denn OSB allein schützt nciht gegen Kondenswasser, dünne Bretter auch nicht - die fangen dann an zu schüsseln.
ohne_Furcht_und_Adel hat geschrieben:Beton war einfacher für mich als Steine, weil liefern lassen teuer ist und ich im Kombi kaum was transportieren kann. Kies habe ich noch da, und ein paar Säcke Zement oder Fertigestrich macht das Auto auch noch mit.
- du brauchst einen Anhänger, mit 600 kg Nutzlast oder so kann man schon einiges transportieren. Grösser ist schöner, ist aber auch ein Platz- und Preisproblem.
Bei Baumaterial ist der Rücken dankbar, wenn man die Sache auf den Hänger statt in den Kombi laden und ausladen muss.
ohne_Furcht_und_Adel hat geschrieben:Am Anfang hatte ich noch überlegt, sogar die Wände aus Klinkern zu bauen, aber das hätte die Kosten quasi verdoppelt.
Tatsächlich wollte ich die Pfosten an der unteren Stoßkante mit Lasur behandeln, um etwaiger Feuchtigkeit was entgegensetzen zu können.
Setz die Pfosten wenigstens auf einbetonierte Pfostenfüsse aus verzinktem Stahl (in jedem Baumarkt) und mach aussen zuunterst etwa 1/2 Meter hoch eine Schalung aus waagrechten Brettern, wenn du keinen Sockel mauern willst. Dann kann man diese unteren Bretter alle paar Jahre tauschen, und der Pfosten bleibt vielleicht gesund. Hirnholz bodeneben auf ein solches Fundament stellen wirkt wie ein Docht - entweder du nimmst druckimprägniertes Holz (das grüne Zeug) oder eben die Pfostenfüsse.
Schau mal in der Gegend alte Schuppen und Nebengebäude an und guck, wo die Schäden sind. Das sind immer die gleichen Stellen.
Ziegel kannst du in jeder Ruine besorgen - je älter desto besser: erstens halten die ewig, wenn sie noch ganz sind, und zweitens lässt sich der alte Mötel leichter abklopfen.
ohne_Furcht_und_Adel hat geschrieben:Wegen Blechdach: wenn da jetzt z.B. eine Folie drunter ist ("Dampfsperre"), kondensiert da etwa nichts? Kann ich das Problem umgehen, indem das Dach eher atmungsaktiv ist, und sich die Blechabdeckung dazu in einem gewissen (belüfteten) Abstand befindet?
Ich habe gestern nach Platten für's Dach geguckt, aber Sperrholz ist sehr teuer, und OSB hat krumme Maße. Ich suche einen Meter Breite. Wenn ich mit der Stichsäge von Papa durch die OSB Platte säge, wird es wahrscheinlich nicht völlig bündig anschließen.
OSB ist 62.5 breit, aber du musst es nicht zwingend auf den Sparren stossen. Man macht die Schuppenmasse und Pfostenabstände wenns geht natürlich so, dass es mit den Platten aufgeht. Die Platten werden quer zu den Hölzern verlegt und was an einem Ende übersteht, kommt an den Anfang der neuen Lage. So hast du wenig Abfälle. Sobald irgendwas nicht mehr rechtwinklig ist, wird es mit dem Verschnitt kompliziert, achte also darauf dass die tragende Konstruktion in Blei und Winkel ist, das spart nachher viel Zeit.


Das Blechdach ist ja leider schon die absolut dampfdicht, das ist das Problem an der Sache.
Mach es so: Unterdach aus OSB, darauf Dachpappe oder (besser) eine Unterspannbahn, dann Doppellatten 5x5 durch OSB und Folie von oben auf die Sparren nageln, dann Lattung und Dachhaut, Dachziegel oder Wellblech oder was du hast. Dann hast du eine Durchlüftung. Seitlich am First grosse Öffnungen lassen, damit dort die warme Luft rauskann. Alle Öffnungen mit Maschendraht 1x1cm verschliessen, sonst geht da allerlei Kleingetier rein. Ein Traufblech brauchst du nicht, aber die Innenkante der Dachrinne soll nicht den Spalt zwischen Ober- und Unterdach verdecken.
ohne_Furcht_und_Adel hat geschrieben:ob man die Pfosten lieber einfach so einschlagen oder in einem Loch mit Kies feststopfen sollte.
Meine Methode: suche alte Rohre aus Beton, mit 10 oder 15 cm lichter Weite (auf einer Schuttdeponie) mindestens 50 cm lang, und grab die Dinger senkrecht ein, wo ein Pfosten hin soll. Unter das untere Rohrende kommt eine Kiespackung. Da stellst du die Pfosten rein und keilst mit Hartholzkeilen fest. Dann hält der Pfosten lange und man kann ihn leicht austauschen.
Wenn du Meterstücke dieser Rohre findest (die damals übliche Lieferlänge), dann kommt das Ende mit dem Aussenfalz nach unten und du lässt sie 30 cm aus der Erde ragen, damit der Pfosten kein Spritzwasser abbekommt.
ohne_Furcht_und_Adel hat geschrieben:Ich fahre gleich nochmal zum baumarkt.
Jedesmal wenn ich nach D fahre sehe ich soviele Ruinen, wo man ganze Villen damit bauen könnte.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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