kleine Kreise fräsen

bielefelder13
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Re: kleine Kreise fräsen

#11

Beitrag von bielefelder13 » Do 11. Aug 2016, 08:28

Hmmmm....Etwas Zeit , passende Stechbeitel und Schleifpapier. Das führt auch zu einem Ergebniss das Zufriedenstellen kann. Zumindest wenn das Material aus Holz ist.
Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.

Wicheler
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Re: kleine Kreise fräsen

#12

Beitrag von Wicheler » Do 11. Aug 2016, 08:31

Haushahn hat geschrieben:Wie macht man es aber gut, wenn man eine Vertiefung braucht - wie bei einem Aschenbecher. Oder, in meinem Fall, für Kerzenhalter. Eine CNC Maschine anzuschaffen ist übrigens keine Option ;-)
Hallo,

für "kleine" Kreise, Kerzen oder so, kann man auch diese günstigen Holzbohrer ( sowas: https://www.bohrerdiscount24.de/2135/fl ... -27-150-mm .....hab nichts mit dieser Fa. zu tun, ist nur ein Beispiel :holy: ) nehmen. Die sind aber vorsichtig zu handhaben, je größer sie sind!
Gruß Dieter

centauri

Re: kleine Kreise fräsen

#13

Beitrag von centauri » Do 11. Aug 2016, 08:41

Ich habe letztens einen LKW (70 cm) für ein Firmenjubiläum geschnitzt.
Das gröbste hab ich natürlich mit der Kettensäge gemacht.
Die Räder mi der Lochsäge.
Oben hab ich eine Vertiefung für eine liegende Sektflasche mit der Frässcheibe (Kaindl) für den Einhandwinkelschleifer gefräst.
Das ganze noch mit einer Schleifscheibe gesäubert und gut wars.

Olaf
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Re: kleine Kreise fräsen

#14

Beitrag von Olaf » Do 11. Aug 2016, 09:08

Moin!
@ Wicheler
Ja, das ist ja schon das sonderbare am Eingangspost, Centauri hatte ja auch schon mal nachgehakt. Logischerweise erfolglos.
Kreise ? Hä? Für mich sind das (runde) Löcher. Und wenn man dann noch einen zu Deinen Bohrern passenden Satz Zapfenschneider hat, kann man ja schon mal alle Arten von "kleinen Kreisen" ;) herstellen.
aber die Frage von Haushahn find ich ja auch interessant.
Also meine Frau hatte mal die grandiose Idee, für den großen Kesselgulaschtopf einen entsprechend großen Löffel zu fertigen. Da stellte sich ne ähnliche Frage, wie kriegt man den schön ausgehöhlt? Oder gar eine Kelle zustande....Winkelschleifer ist ja -für große Löffel - schon mal ne Option.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Haushahn
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Re: kleine Kreise fräsen

#15

Beitrag von Haushahn » Do 11. Aug 2016, 11:18

Ich hatte eben das Problem, dass ich eine Vertiefung für ein Windlicht fräsen wollte. Noch schnell für Silvester, als Deko :)
Und so große Bohrer sind nicht gängig, ich habe zumindest keinen. Deshalb habe ich es dann frei Hand gefräst. Mit Holzstapeln links und rechts, weil sonst die Auflagefläche zu klein gewesen wäre. Stemmen wäre auch eine Möglichkeit gewesen, aber ob ich da jemals einen ebenen Boden zusammengebracht hätte...
Windlicht Silvester 2016 gefräst
Windlicht Silvester 2016 gefräst
DSC00105.JPG (166.28 KiB) 2153 mal betrachtet
Und mein (selbst gefräster) Fräszirkel kann als kleinsten Radius nur ca. zwölf Zentimeter. Was macht man jetzt mit den Bereichen zwischen größter Bohrer und kleinster Fräszirkelradius?
Fräszirkel Eigenbau
Fräszirkel Eigenbau
DSC00059.JPG (193.24 KiB) 2153 mal betrachtet
Das ist das spannende am Oberfräsen, finde ich. Die Arbeit selbst dauert oft nur Sekunden, aber man muss oft einige Zeit das Nüsschen anstrengen, bis man weiß, wie. Und bis alles vorbereitet, eingespannt, eingestellt ist. Und manchmal muss man sogar Vorrichtungen und Schablonen basteln, um dann eine Kleinigkeit gut fräsen zu können.

Olaf
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Re: kleine Kreise fräsen

#16

Beitrag von Olaf » Do 11. Aug 2016, 11:25

Und ich les gerne bzw. schau, was andere sich so erdenken, dann kann ich mein Nüsschen schonen :lol:
Wie sieht denn der Drehpunkt von Deinem Zirkel im Detail aus, dass da zwei Bolzen zu sehen sind verwundert mich
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
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Re: kleine Kreise fräsen

#17

Beitrag von Haushahn » Do 11. Aug 2016, 12:09

Leider habe ich kein Detailbild von der Unterseite dabei, ich bin ja gerade auf Europareise (ich wollte Dich auf einen Kaffee im Bus einladen, aber meine PNs sind im Nirwana verschwunden). Unten ist die Nut breiter (eine T-Nut), in der ein Vierkantstahl (fast ohne Spiel) läuft. Und in dem Vierkant ist dann eine M3 Schraube eingebracht, ich muss also als Drehpunkt immer ein 3 mm Loch bohren. Die zwei nach oben gehenden Bolzen sind nur zum Arretieren des Stahls, mit Flügelmuttern. Das funktioniert recht genau, mit Mühe besser als 5/10 mm.
Aber ich will das noch umbauen, weil wenn ich ein Jausenbrett fräse kann ich da schlecht in die Mitte ein Loch als Drehpunkt bohren. Da habe ich aber noch keine Idee, wie ich das machen könnte. Für Vorschläge bin ich also dankbar. Werde aber auch einmal schauen wie das die Profis bei Festool und co machen.
Am Bild ist so ein Jausenbrett zu sehen, mit Loch in der Mitte. Mir sind die Standardbrettln zu klein ;)
Aber verschenken will ich sie so nicht, mit Loch drin.
Fräszirkel Unterseite
Fräszirkel Unterseite
DSC00056.JPG (187.01 KiB) 2140 mal betrachtet
Jausenbrettl
Jausenbrettl
DSC00026.JPG (174.96 KiB) 2144 mal betrachtet
edit: Bild von der Unterseite gefunden und hinzugefügt

Olaf
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Re: kleine Kreise fräsen

#18

Beitrag von Olaf » Do 11. Aug 2016, 14:57

Danke, dann hab ich es mir halbwegs richtig vorgestellt. Ich hab mich eben gewundert, wegen dem notwendigen Loch.
Vielleicht gehts ohne mit einem Supermagneten? Ich hab in der Werkstatt einen rumliegen, könnte mal probieren, wie doll der noch zieht, aber vermutlich ist das Brett schon zu dick....
Das mit dem Kaffee und dem Bus und der Europareise kann ich nicht so recht einordnen, Fakt ist, Fories sind bei uns immer gern gesehen.
LG
Olaf
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Re: kleine Kreise fräsen

#19

Beitrag von Dyrsian » Do 11. Aug 2016, 17:32

Olaf hat geschrieben:Moin!
Also meine Frau hatte mal die grandiose Idee, für den großen Kesselgulaschtopf einen entsprechend großen Löffel zu fertigen. Da stellte sich ne ähnliche Frage, wie kriegt man den schön ausgehöhlt? Oder gar eine Kelle zustande....Winkelschleifer ist ja -für große Löffel - schon mal ne Option.
Da kann ich mit Erfahrungen dienen: Es ist ganz einfach mit einem Hohleisen zu machen. Das ist für einen Löffel besser, weil eine Fräse irgendwie schlecht so einen "sanften Abstieg" hinbekommt. Wichtig: Die Vertiefung herausarbeiten bevor man die Löffelform aussägt / schnitzt. Dann kann man das Brett nämlich besser einspannen. Im Werkstattthread müssten irgendwo noch Fotos von meinen Kochlöffeln sein. Mit der (Tisch)fräse und einem Abrundfräser kann man sehr schnell den Stiel vom Löffel rundfräsen, wenn man ihn denn aus einem Brett herstellt.
Nachtrag: Eine Kelle würde ich aus zwei Teilen herstellen und dann tatsache irgendwie fräsen. Ein Kochlöffel ist aber viel leichter.

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Re: kleine Kreise fräsen

#20

Beitrag von Dyrsian » Do 11. Aug 2016, 18:46

Als Holz für Besteck ist Ahorn gut geeignet.

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