Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsetzung

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Dyrsian
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsetzu

#281

Beitrag von Dyrsian » Fr 17. Jun 2016, 07:21

fuxi hat geschrieben:Also entweder meine Grobmotorik in Kombination mit den Steinen oder die von dem neuen Stallaufbau ausgesperrten und frustrierten Ratten haben das Kabel der Eheim-Pumpe beschädigt :sauenr_1: Werde ich reparieren können, aber aus Sicherheitsgründen die Pumpe danach nur noch außerhalb des Wassers verwenden. Mal sehen, ob das da klappt, denn die muss dann niedriger stehen als die Wasseroberfläche, weil sie nicht selbsttätig ansaugt.
Aktuell habe ich eine Ersatzpumpe drin. Schon erstaunlich, welche Unterschiede es da in der Leistung gibt. Beide Pumpen sind von Eheim und beide haben eine angebliche Pumpenleistung von 600 Liter pro Stunde. Aber die Ersatzpumpe ist eine aus der günstigen Aquarien-Einsteiger-Serie und nicht für große Höhenunterschiede ausgelegt. Das merkt man jetzt doch enorm. Die tatsächliche Leistung ist bei meinem Aufbau jetzt vielleicht 25-30% der starken Pumpe.

Außerdem schlafen die Enten momentan lieber im Unterholz als in dem umgestellten Entenhaus. Jeden Morgen Eiersuche (wenn die Krähen/Ratten nicht eh schneller waren). So war das nicht geplant :aeug:
Die Kabel sind bei den Dingern fest mit vergossen, pass bloss auf! Wenn du die Pumpe und alle Schlauchleitungen mit Wasser füllst, sollte sie auch außerhalb arbeiten, sie kann nur nicht genug Unterdruck erzeugen um durch die Luft anzusaugen.
Die Aquariumpumpen sind häufig auf große Durchsätze bei niedrigem Pumpendrumck ausgelegt, weil bei Innenfiltern etc. Ja keine Druckdifferenz zu überwinde ist. So sollen sie dann Strom sparen. Strom ist glaube ich eh der ein zentraler Kostenfaktor bei so einem Setup, wenn man denn was zum essen züchten will.

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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsetzu

#282

Beitrag von fuxi » Fr 17. Jun 2016, 12:36

Dyrsian hat geschrieben:meinst du ich könnte, wenn ich zwei IBCs verbinde die irgendwie nutzen zur Zucht von Karpfen oder so? Wachsen die schnell genug, so dass ich sie im März einsetzen kann und im November ernten? Welches Buch kannst du empfehlen? Ich würde so gerne neben dem Gemüse auch Fisch / Fleisch erzeugen und Tiere sind ja nun leider verboten im Strebergarten.
Ich bin da selbst zu sehr Anfängerin, um irgendwelche Tipps geben zu können. Karpfen würde ich aber nicht in IBCs setzen, die werden zu groß. Ich habe für mein zukünftiges IBC-Aquaponic-System dann eher Karauschen im Kopf, aber noch nicht zu Ende recherchiert. Ich denke aber nicht, dass irgendwas Einheimisches schnell genug wächst, damit du im November ernten kannst. Jedenfalls nicht so, dass es sich lohnt.
Bücher hab ich dazu nicht, ich recherchiere immer im Netz.
Dyrsian hat geschrieben:pass bloss auf! Wenn du die Pumpe und alle Schlauchleitungen mit Wasser füllst, sollte sie auch außerhalb arbeiten, sie kann nur nicht genug Unterdruck erzeugen um durch die Luft anzusaugen.
Jau, vor Strom hab ich eh Respekt, daher kommt die danach ja auch nicht mehr ins Wasser.

Am liebsten hätte ich ja eine Pumpe, die auch mit Schmutzpartikeln klarkommt. Aber die klassischen Schmutzwasserpumpen sind überdimensioniert, nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt und verbrauchen zu viel Strom.
Aktuell muss ich alle paar Tage den Vorfilter reinigen, weil die Enten echte Wasserschweine sind :fypig:
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsetzu

#283

Beitrag von Dyrsian » Fr 17. Jun 2016, 19:11

Also...ich würde den Vorfilter da raus nehmen und nur ein grobes Netz oder so reinlegen, zur Not dünn geschnittenen Filterschwamm. Das sind normale Kreiselpumpen die vo Eheim, solange du da nicht super abrasive Partikel wie Sand oder so mit rumpumpst halten die auch so. Das einzige bewegliche Teil was die haben ist eh der Rotor und den zu Wechseln ist jetzt nicht so der Auftrag, musst du eh ab und an reinigen, ob mit oder ohne Vorfilter.
Bzgl meiner Karpfen dachte ich eher daran die zu Schlachten wenn sie so 25 cm haben. Aber wenn die einheimischen Fische nicht schnell genug wachsen hmm .. vielleicht könnte ich Tilapien einsetzen und das Ganze mit einem Solarpanel heitzen. Dann einen Temperaturschalter in den IBC der über ein Relais ein Magnetventil schaltet, das den Heizkreislauf abschaltet wenn die Geschichte zu heiß wird. Ich meine die Viecher sollen ja nicht gekocht werden.
Ich bin jetzt irgendwie angefixt, um ehrlich zu sein :) Wenn ich meine Badezimmerrenovierung und eine Auftragsarbeit abgeschlossen hab, geh ich an den Bau der Hydroponic.

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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsetzu

#284

Beitrag von fuxi » Di 5. Jul 2016, 12:03

Die meisten Säulenbäumchen im Vorgarten waren dieses Jahr noch zu jung und haben nicht getragen. Das eine Kirschbäumchen hat schön geblüht, aber die paar Kirschen, die es angefangen hatte, gleich wieder abgeworfen. Aber bei dem ältesten Bäumchen, einem "Red River" (eine der Apfelsorten mit dem echten Säulen-Gen) sind nach dem Junifall noch ein Dutzend Fruchtansätze drangewesen, von denen ich jetzt 5 habe stehen lassen. Ich bin gespannt, ob sie auch alle gut weiter reifen. Das wären dann die ersten komplett eigenen Äpfel (die vom Strebergarten sind ja jeweils von der Gemeinschafts-Obstwiese).
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsetzu

#285

Beitrag von fuxi » Mo 1. Aug 2016, 12:58

Die 22 Jahre alte Miele-Waschmaschine hier im Haus hat leider schlussendlich aufgegeben. Man hätte für 500+ EUR noch die Steuerelektronik und die Stoßdämpfer tauschen können, aber dann ohne Garantie, dass dann alles wieder gut ist und wie lange sie weiter hält. Also haben wir schweren Herzens eine neue gekauft. AEG - da mache ich mir allerdings keine Illusionen, dass die auch nur ansatzweise so lange hält. :aeug:

Positver Aspekt der ganzen Sache: Ich habe ca 1,5 Kilo Schrauben/Schellen/Federn/etc abgegriffen und eine neue Feuertonne mitsamt Achslager, sodass wir jetzt das Feuer drehen können :lol:
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsetzu

#286

Beitrag von Reisende » Di 2. Aug 2016, 22:12

:) :daumen: :)

immer traurig, wenn so ein altes gerät stirbt. aber ihr habt das beste draus gemacht.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsetzu

#287

Beitrag von fuente » Mi 3. Aug 2016, 08:53

fuxi hat geschrieben:Positver Aspekt der ganzen Sache: Ich habe ca 1,5 Kilo Schrauben/Schellen/Federn/etc abgegriffen und eine neue Feuertonne mitsamt Achslager, sodass wir jetzt das Feuer drehen können :lol:
DSCN3031_web.jpg
Ich hoffe mal, du verwendest die Glasschale von der Tür als Salatschüssel oder Auflaufform.
Zuletzt geändert von fuxi am Do 4. Aug 2016, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitatmarkierung korrigiert

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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsetzu

#288

Beitrag von bielefelder13 » Mi 3. Aug 2016, 09:43

Drehbares Lagerfeuer, genial!! Hi Hi
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsetzu

#289

Beitrag von fuxi » Do 4. Aug 2016, 12:42

fuente hat geschrieben:Ich hoffe mal, du verwendest die Glasschale von der Tür als Salatschüssel oder Auflaufform.
Ich habe darüber nachgedacht, aber da wir ungefähr hundertdrölfzig Schüsseln haben, hab ich die nicht behalten. Wenn ich einen direkten Zweck gehabt hätte, wär die auf jeden Fall auch genutzt worden, aber dieses "man weiß ja nie, wann man es braucht" will ich mir abtrainieren. Ich hab so schon viel zu viel rumstehen und -liegen für die unzähligen Projekte, die ich "demnächst" vorhabe. Sachen ohne direkte oder wenigstens geplante Nutzungsmöglichkeit müssen bei mir jetzt weg. Minimalismus und so.
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Re: Ein Fuchs auf dem Weg zur "self-sufficiency" - Fortsetzu

#290

Beitrag von fuxi » Di 9. Aug 2016, 12:16

Wie ich ja im >>Selbstversorger-Ärger<< bereits geklagt habe, wurde unsere Ente ja vom Fuchs geholt, weil meine Annahme, dass der Geruch der vielen Hunde im Park direkt nebenan schon jeden Fuchs abschrecken würde, leider zu optimistisch war. Jetzt gibts nachts wieder Stallhaft, auch wenn es mir leid tut, dass sie dann nicht mehr so früh/lange auf eigene Faus rumstöbern können.

Na ja, jedenfalls hat es sich total falsch angefühlt, den Erpel da so alleine rumlaufen zu haben, deshalb haben wir ein bisschen Fahrerei in Kauf genommen, um möglichst fix eine neue Entendame zu organisieren. Das hier ist also Chai, die neue. (Und ein kurzes Video mit ihrem angenehm leisen Quaken gibt es >>hier<<.)
Neugierige Entendame
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