Internetradio selbst gebaut

Benutzer 146 gelöscht

Re: Internetradio selbst gebaut

#11

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Sa 19. Mär 2016, 16:25

Olaf hat geschrieben: Was das mit SV zu tun hat? Nix
kann man so nicht sagen. Du versorgst Dich selbst ziemlich effizient mit annähernd sinnfreier, aber offenbar höchst Erfolgserlebnis-intensiver Arbeit :duckundweg:

PS.: für das Foto hätte ich aber auf jutjub eine Folge von Bonanza oder sowas gesucht ;)

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emil17
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Re: Internetradio selbst gebaut

#12

Beitrag von emil17 » So 20. Mär 2016, 18:25

frodo hat geschrieben: PS.: für das Foto hätte ich aber auf jutjub eine Folge von Bonanza oder sowas gesucht ;)
oder den Schwarzen Kanal vom Sudel-Ede
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Olaf
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Re: Internetradio selbst gebaut

#13

Beitrag von Olaf » So 20. Mär 2016, 19:40

oder den Schwarzen Kanal vom Sudel-Ede
Du meinst Karl Eduard von Schnitz....?
Also die Zeit brauchte man mangels Fernbedienung, zum Fernseher zu sprinten und umzuschalten.
Das war wirklich, glaub ich, das peinlichste, was das DDR-Fernsehn zu bieten hatte.
DIe Idee mit Youtube ist natürlich gut, wenngleich wir eher Fan von Shilow Ranch waren, gut Bonanza haben wir auch nicht verschmäht, selbst für die Waltons waren wir uns nicht zu schade.
(Das ist lustig in meiner Erinnerung, richtig exzessiv Westfernsehen haben wir nur hier, wo ich jetzt wohne, also bei Oma und Opa, gucken dürfen.
Oma hat immer aufgepasst, dass wir nix verpassen. Wenn wir draußen gespielt haben, rief sie "Kinder, Shilow-Ranch", oder "Kinder, Bonanza".
Das haben wir dann geguckt, und danach oder am nächsten Tag inspiriert unsere Ranches gebaut, und Planwagen und so.
Das gleich mach ich jetzt auch, etwas größer und mit echten Tieren. Fernsehn bildet! )
Aber, zum Thema zurück, Open Elec ist als OS zu abgespeckt, das hat keinen Browser und so auch kein Youtube. Ich hab mal Raspbian ausprobiert, das bzw. der Browser geht auch nur sehr schleppend.
Aber wenn jetzt der neue Raspberry mit deutlich besserem Prozessor rauskommt, kauf ich mir einen und mach nen neuen Versuch.
Vielleicht erst im Winter, langsam gibts ja wieder was sinnvolles zu tun.
Wobei, gänzlich sinnlos ist es nicht, die Dinger verbrauchen wahnsinnig wenig Strom, die kann man schamlos laufen lassen statt z.B. dem Telekom-Internetreciever.
Also der Raspberry 2 braucht so zwischen 2,5 und 4 Watt, der von der Telekom je nach Version etwa das 8fache.
(Selbst im "Standby", kann mir egal sein, zieht der so etwa 12W).
LG
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Re: Internetradio selbst gebaut

#14

Beitrag von emil17 » So 20. Mär 2016, 21:25

Nimm doch einen alten Standard-PC von etwa 2010, kriegste fast geschenkt und für solche Dinge ist der allemal gut genug.
Oder eben einen frühen Apfel MiniMac mit intel Prozessor, für ein paar Euros aus der Bucht. Auf dem kannste auch Linux oder Windoof laufen lassen, und die Hardware ist in Laptop-Technik und hat alle Stromsparmechanismen.
Da findeste wpohl auch eine Freeware, um Viedeo-streams in s/w und etwas flimmerig wiederzugeben.
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Re: Internetradio selbst gebaut

#15

Beitrag von Olaf » So 12. Jun 2016, 00:46

So.
Also ich find ja den Bandnamen "gestört aber geil" ziemlich gut, und die dazugehörige Band auch. Zu meiner neusten Bastelei fällt mir auch nix anderes ein. Mit dem letzen Konstrukt war ich softwaremäßig (open elec und kodi) nicht zufrieden.
Ein Radio sollte, wenn man es anschaltet, einfach Musik spielen. Find ich. Das kleine Linux Jessi (oder so ähnlich) und der mpd (musicplayerdamon) machen genau das.
Seit Tagen lag das Gedönse auf dem Küchentisch rum, einzeln, für nen Praxistest. Es sah aus, wie als (hä? als wie ?) wenn Liese Meitner und Otto Hahn grad den Kern spalten wollten. Haben die ja auch auf ner Art Küchentisch gemacht. Soweit bin ich aber noch nicht.
Jedenfalls konnte ich mir mit meinem Aufbau nur, grad gegenüber meiner Frau, bedingt Respekt verschaffen, musikalisch und von Sound her schon, aber es lag halt was rum.
Nun kam aber heute mein Lieblingstöchterlein, ich hab ja nur die eine. Und ich laber gern mit ihr, aber ich kann dabei nicht rumsitzen. So hab ich also das ganze Zeugs, während wir laberten, und sie hatte tolle, erfreuliche Sachen zu berichten, einem Gehäuse implantiert.
Das hab ich vor paar Monaten in "Mikes Trödelladen" auch gekauft. Ja, es schrie mich, und nur ich habe es gehört, an: "Nimm mich mit, ich bin zwar kaputt, aber wunderschön, und ich will hier nicht mehr bleiben!"
Jedenfalls hab ich nur wieder Schrott verbaut, ein Raspberry der 1. Genration, einen USB-WLAN-Stick, den Windows-Rechner so nicht erkennen, PC-Lautsprecher, 20!Jahre alt, Poties im Arsch, den für den Vorverstärker hab ich überbrückt.
Ein netter Mensch hat in den allwissenden Weiten des Internets einen Script reingestellt, der einen Pin abfragt, über den dann der Raspberry runterfährt, kann man jetzt vorne auf der Radio"tastatur" machen, dauert ca 4 Sek.
Ansonsten wird das Ding über "Händy" oder Notebook gesteuert, na, über irgendein Gerät, was im gleichen Netz hängt.
Ach so, Bilder....
DIe Kiste schrie echt nach mir:
k-rad.jpg
k-rad.jpg (77.71 KiB) 2295 mal betrachtet
Jetzt hat se halt paar Transistoren und nen Rechner drin:
k-rad2.jpg
k-rad2.jpg (89.26 KiB) 2295 mal betrachtet
Und, es ist nur zusammengepfuscht, im WInter mach ich das ordentlich. Eigentlich hab ich für sowas jetzt keine Zeit. Aber ich weiß, ich hab so an die 4 Stunden gebraucht, jetzt auch über das Job, - Liebes- und überhaupt- Leben meiner Tochter Bescheid und sie auch über meins. Das ist doch schon mal was...., da ist es ein gutes Abfallprodukt.
LG
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Re: Internetradio selbst gebaut

#16

Beitrag von Dyrsian » Mo 13. Jun 2016, 20:57

Also Olaf, von diesen Dingern bin ich ehrlich gesagt immer echt beeindruckt, ich selber habs ja nicht so mit PC. Ich besitze nicht mal einen, weil ich in der Arbeit immer den ganzen Tag davor sitzen muss. Deswegen übrigends auch meine wortkargheit, ich schreibe dies alles auf einer Bluetothtastatur am Tablet. Wie aich immer, aber diese Radios sind echt klasse, ich könnte mir vorstellen dass die sich wenn in echt (!) Antiken Gehäusen gefertigt auch als kleine Geschäftsidee lohnen würden. Ich hab selber schon letztes Mal ein bisschen gegoogelt, wie man sowas selbst machen kann, aber das war mir dann doch ¨zu elektrisch¨. So löten und so ... ich hab früher mal so Heizgriffe an meinen Roller gemacht. Hab die allerdings damals ohne fliegende Sicherung oder so direkt an die Batterie geklemmt ... heiß wurden sie, leider ist der Kabelbaum dann ein bisschen angekokelt *grins* Ich wäre beinahe abgefackelt auf dem Hobel :haha:
Insofern: Respekt! :platt:

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Re: Internetradio selbst gebaut

#17

Beitrag von Olaf » Mo 13. Jun 2016, 21:33

*lach*, ich muss auch den ganzen Tag vor dreien sitzen. Aber die sind langweilig, genauer, ja, die kotzen mich an.
Aber ich hab das tatsächlich als Geschäftsidee im Hinterkopf, für die langen Winterabende, nachdem ich festgestellt habe, das Bandweben denn doch nicht meins ist. ;)
Da ist alles dabei, bisschen Holz, bisschen Strom, bisschen Computer, bisschen Freude an altem Krempel, das könnt ich mir schon vorstellen.
Aber das muss erst mal alltagstauglich sein, von meiner Frau auch bedienbar. Hauptsache aber, es macht mir Spass....
LG
Olaf
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Re: Internetradio selbst gebaut

#18

Beitrag von strega » Mo 13. Jun 2016, 22:32

die Kiste, die da mit wollte, die ist absolut schick...
:)
aus so unkonventionellem Zeuchx sind glaub die reizvollsten Geschäftsideen gestrickt oder wahlweise gezimmert...
:daumen:

und wenn ich pro Tag zwei Stunden vorm Computer sitz, dann krieg ich schon mittlere Zustände, da hilft nur ne halbe Stunde Holz hacken oder laufen gehen oder so..., :mued:

von daher echt Respekt :ohm:
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Re: Internetradio selbst gebaut

#19

Beitrag von emil17 » Di 14. Jun 2016, 08:08

Der Reiz ist da, aber wenn man das bloss einkauft machts nur noch den halben Spass.
Die nicht-Bastler kommen aber einfach zu ihrem Internet-Vintage-Radio. Man braucht nur irgend einen alten Röhrenempfänger.
In den Dingern ist ja viel Platz.
Da räumt man alles aus, baut mit ein bisschen Zaundraht und Heisskleber zwei PC-Brüllwürfel vorne rein, tut einen alten Laptop rein, auf dem die entsprechenden Programme laufen und als Autostart eingerichtet sind. Steuerung von dem Ding erfolgt über WLAN vom eigenen PC aus, mit VNC oder Kleinweichs Remote Desktop.
Und schon kann man Nordseewelle abhören oder sich stundenlang mit eigens kompilierten mp3-Sammlungen berieseln lassen.
Damit der richtige Mittelwellenklang von 1951 aufkommt, richtet man auf dem Rechner einen Equalizer ein und dreht alles unterhalb 800Hz und oberhalb 4kHz ab, und schon klingts wie Omas Bakelit-Telefon durchs Ofenrohr.
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Re: Internetradio selbst gebaut

#20

Beitrag von Olaf » Di 14. Jun 2016, 09:46

richtet man auf dem Rechner einen Equalizer ein und dreht alles unterhalb 800Hz und oberhalb 4kHz ab, und schon klingts wie Omas Bakelit-Telefon durchs Ofenrohr.
:haha:
Der Vorteil vom Raspberry ist natürlich, das er nur wie ne Seifendose groß ist. In dem Radio oben wäre es enge geworden mit nem NB.
Und der Raspberry ist natürlich ne billige Standard-Hardware, das OS auf nem SD-Chip, und kann das in Ruhe auf einem Rechnerchen sonstewo konfigurieren, und wenn ich zufrieden bin, Chip kopieren, ins "Radio" stecken, fertig.
Ansonsten ist das aber auch so, aktive Boxen ranstecken, anschalten, Radio hören. Oder MP3s. Kein Wunderwerk, ich hab ja auch nur alles im Internet zusammengesucht, was schlauere Leute programmiert haben.
Wenn also einer einen vorkonfigurierten Chip bzw. image braucht, Radiosender nennen, die drauf sein sollen, ne feste IP, mit dem der ins Internet kommt, und ja, das hoffentlich verschlüsselte WLan muss man sich dann schon noch selber eintragen. Über Kupferkabel gehts natürlich auch....
LG
Olaf
PS: Die Soundkarte auf dem Ding ist eher dürftig, man kann wohl auch USB-Soundkarten ranstecken. Mir reichts aber, nun gut, mir fehlen oben eh paar Frequnzen. Bisschen über Bakelit-Ofenrohrsound ist es allemal ;), Equlizer hat das Ding nicht.
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