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von emil17 » Do 26. Mai 2016, 19:14
Was hindert dich daran, zwei 60er Bögen (die abgebildeten dürften solche sein) zusammenzustecken und auf fast 90 abzusägen?
Es geht auch gut mit den schwarzen spiegelschweissbaren 75er oder 90er Abwasserrohren für die Hausinstallation aus Hart-PE. Die aus PVC, egal ob grau oder orange, sind nicht UV-beständig.
Die andere Lösung ist, den Rinnenauslauf mit dem Stutzen nicht unten, sondern schief nach innen unter die Traufe hin anzuordnen. Das wird oft so gemacht, wenn die Rinne von einem zurückgesetzten Vordachabschnitt in die Hauptrinne hinein entwässert werden soll. Dazu musst du allerdings das Rinnenstück, in dem der Auslauf eingeschnitten wurde, tauschen, und in das neue Stück den Auslauf seitlich reinschneiden. Tropfrand grosszügig bemessen oder Ansatzstück rundum verlöten, sonst tropfts unten raus.
Diese Lösung ist besser als die mit einem fast horizontal verlaufenden Rohrstück- Das setzt sich nämlich gerne mit dem Dreck zu, der sich auch in der Rinne sammelt.
Dein Regenwassertank muss einen Notüberlauf von ausreichend grossem Querschnitt nach vorne haben, sonst hast du im Falle eines Problems eine Hauswandbewässerungsanlage.
Die Regendieb-Sicherung funktioniert theoretisch, aber wenn sich das Fallrohr im Boden zusetzt eben nicht. Deshalb würde ich nicht auf den Notüberlauf verzichten.
Es lohnt sich unbedingt, für solche Arbeiten ein Gerüst oder eine ausreichend grosse Arbeitsplattform zu bauen. Auf der Leiter ist das eine Qual, und gefährlich.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.