Glyphosat-Diskussion

Wicheler
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Re: Glyphosat-Diskussion

#621

Beitrag von Wicheler » Fr 6. Mai 2016, 20:31

Läuft gerade im 3SAT, Gift im Acker, über Glyphosat
Gruß Dieter

Wicheler
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Re: Glyphosat-Diskussion

#622

Beitrag von Wicheler » Fr 6. Mai 2016, 21:05

:bang: :bang: :bang: warum bin ich nicht 100 Jahre früher geboren :bang: :bang: :bang:

Jetzt guck ich auf SWR Handwerkskunst zum Ausgleich :daumen:
Gruß Dieter

Pastinake

Re: Glyphosat-Diskussion

#623

Beitrag von Pastinake » Fr 6. Mai 2016, 21:43

Hallo Wicheler,
ich hab's auch gerade gesehen und beschlossen, meine Vorräte aufzubrauchen und dann in Zukunft wirklich nur noch ausschließlich Bio-Nahrungsmittel zu mir zu nehmen.
Leider wirklich schräg, was für Gifte überall drin sind?! *kopfschüttel*
Die Sendung war echt heftig.
Na, immerhin sind wir hier schon mal im richtigen Forum unterwegs, oder? :xparty:

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#624

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Sa 7. Mai 2016, 00:00

Wicheler hat geschrieben::bang: :bang: :bang: warum bin ich nicht 100 Jahre früher geboren :bang: :bang: :bang
Google Uspulun und freue dich dann das man heute was besseres hat.
Google Natriumperchlorat und freue sich dann das man heute was besseres hat.

cfun
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Re: Glyphosat-Diskussion

#625

Beitrag von cfun » Sa 7. Mai 2016, 06:49

frodo hat geschrieben:ich denke, centauri hält es nicht für so klug, auf die menschliche Klugheit zu vertrauen, - ein Gedanke, der mir auch schon kam, nicht zuletzt beim Lesen in diesem Faden... :pfeif:
Vertrauen tue ich auch in keinster Weise, aber hoffen tue ich schon noch. Die Hoffnung stirbst zuletzt.

Pastinake

Re: Glyphosat-Diskussion

#626

Beitrag von Pastinake » So 8. Mai 2016, 20:02

Hallo oelkanne,

na, da passt ja eines meiner Lieblingssprichwörter perfekt: Unter den Blinden ist der Einäugige König! ;)
Hast Du Dir die Sendung denn angesehen?
Hier ist der Link zur Mediathek von 3sat:
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=58925
Ich persönlich empfinde das schon als krass. Und ich will nicht, daß ein Pflanzenschutzmittel durch meinen ganzen Körper wandert, bis es ausgeschieden wird. Dazu gibt es nämlich soweit ich weiß, keine Langzeitstudien bisher.

Sicherlich gab es früher auch heftige Giftmittel gegen Schädlinge. Ich habe auch Landwirtschaftsbücher aus der Vorkriegszeit im Regal. Aber in meinem eigenen Garten will ich das nicht haben. Für mich ist das einer der Gründe, warum ich Selbstversorgung betreiben will.
Und im Übrigen glaube ich auch, daß immer mehr Leute ein Mißtrauen gegenüber der Industrie entwickeln. Daher boomt ja wahrscheinlich auch das Thema Garten, Selbermachen und Bio. Für mich ist ein Hofladen mittlerweile glaubwürdiger als Essen vom Discounter.

Schlupp
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Re: Glyphosat-Diskussion

#627

Beitrag von Schlupp » Mo 9. Mai 2016, 19:58

Früher war nicht alles besser ;) oder gesünder nicht umsonst ist die Lebenserwartung gestiegen ;)

Auf der anderen Seite muss man aus Profitgier nicht die Kunden vergiften aber das sind wir auch selber (Gesellschaft) schuld durch die Geiz ist Geil Mentalität.

Wen keiner das Zeug kaufen würde, würde es auch keiner Herstellen :pfeif:

Ich habe auf jeden Fall vor in den Nächsten Jahren größtenteils auf SV zu gehen ein großer Garten und Hühner sind geplant und ich hoffe das ich 70-80% selber abdecken kann. Getreide kommt vom Bauern aus dem Dorf da reicht leider nicht die Grundfläche dafür habe aber 100% selber machen verlangt eben viel Fläche und Zeit.

Was ich mir auch noch gut vorstellen könnte mich mit anderen SV zusammen zu tun und zu Tauschen .

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Re: Glyphosat-Diskussion

#628

Beitrag von Reisende » Mo 9. Mai 2016, 21:50

http://www.abendblatt.de/region/norders ... -wird.html

Norderstedt. Kein Glyphosat in Parks und auf anderen öffentlichen Flächen in Norderstedt – das fordert die Norderstedter SPD-Fraktion. "Einen entsprechenden Antrag, der darauf abzielt, dass die Verwaltung dieses Unkrautvernichtungsmittel ab sofort nicht mehr verwenden soll, werden wir währen der aktuellen Sitzung des Umweltausschusses stellen. Die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger steht für uns an erster Stelle", sagt Anne Ebert, umweltpolitische Sprecherin der Norderstedter SPD-Fraktion. Der Umweltausschuss wird sich am Mittwoch, 18. Mai, mit dem Antrag beschäftigen.

:hhe:
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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Re: Glyphosat-Diskussion

#629

Beitrag von MeinNameistHASE » Di 10. Mai 2016, 18:58

Reisende hat geschrieben:http://www.abendblatt.de/region/norders ... -wird.html

Norderstedt. Kein Glyphosat in Parks und auf anderen öffentlichen Flächen in Norderstedt – das fordert die Norderstedter SPD-Fraktion. "Einen entsprechenden Antrag, der darauf abzielt, dass die Verwaltung dieses Unkrautvernichtungsmittel ab sofort nicht mehr verwenden soll, werden wir währen der aktuellen Sitzung des Umweltausschusses stellen. Die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger steht für uns an erster Stelle", sagt Anne Ebert, umweltpolitische Sprecherin der Norderstedter SPD-Fraktion. Der Umweltausschuss wird sich am Mittwoch, 18. Mai, mit dem Antrag beschäftigen.

:hhe:
Na da muss wohl jemand sein Image aufpolieren... Der allzeit aus unabhängigen Quellen gut informierte Bürger weiß natürlich, dass nach Art. 1 der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung vom 10.11.1992, ergänzt und verändert 2009 die Anwendung von Glyphosat auf versiegelten und nicht versiegelten Flächen (Wege, Plätze und sonstiges Nichtkulturland= öffentlich zugängliche Flächen) untersagt ist. Einmalige Ausnahmegenehmigungen sind aber seitens der Behörde auf Antrag möglich.

LG Jonas
Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!

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Re: Glyphosat-Diskussion

#630

Beitrag von Steinbock » Di 10. Mai 2016, 22:37

Empfehlenswerte Lektüre über die Verbindung zwischen Glyphosat und Botulismus (aus einer Ausgabe des kritischen Agrarberichts, Dezember 2012, von einem bekannten Professor, der schon zu BSE eine ganz andere Meinung hatte) - darin wird u.a. erklärt warum Glyphosat auch für den Menschen gefährlich ist:
Nervengift für Rinder
Chronischer Botulismus und der Einsatz von Glyphosat – ein Lehrbeispiel für politisches Versagen
von Sievert Lorenzen (Professor für Zoologie an der Universität Kiel.)
Eine Krankheit sucht seit einigen Jahren beunruhigend viele Milchviehbetriebe schleichend heim: der chronische (= viszerale) Botulismus. Er ist nicht meldepflichtig, wird oft erst spät bemerkt und ist wegen der Infektion mit Sporen des Bakteriums Clostridium botulinum eine Tierseuche, die auch als Faktorenkrankheit bezeichnet wird, weil zahlreiche Faktoren den Erfolg einer Infektion begünstigen. Als wohl wichtigster Faktor wird die chronische Glyphosat-Vergiftung erkennbar. Für deren Krankheitssymptome wird der neue Begriff »Glyphosat-Vergiftungs-Syndrom« geprägt. Die land- wirtschaftliche Massenanwendung von Glyphosat in der Landwirtschaft ist politisch erlaubt. Das ist ein Verantwortungsfehler, mit dem die Mächtigen aus Wirtschaft und Politik gesundheitliche Schäden für Mensch und Tier billigend in Kauf nehmen zugunsten von wirtschaftlichen Agrargewinnen.
...
Und Monsanto behauptet noch immer mit Nachdruck, die Anwendung von Glyphosat in Landwirtschaft, Gärtnerei und anderen Bereichen stelle kaum ein gesundheitliches Risiko für Mensch und Tier dar, weil bei ihnen der Shikimat-Stoffwechselweg nicht vorkomme.Diese Auffassung zeugt von geradezu kriminellem Leichtsinn, denn als starker Chelator (wegen hoher Polarität) kann Glyphosat im Prinzip alles blockieren, was ebenfalls polar ist, und dazu gehören außer Ionen auch viele lebenswichtige Moleküle von Mikroben, Pflanzen, Tieren und Menschen.
http://hamhamgmbh.de/pdf/Beitrag%20fuer ... 202013.pdf

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