Kartoffeln, Obst und vieles mehr

[Benutzer 4754 gelöscht]

Klingt jetzt vielleicht überheblich,

aber das das untendrin zu nass ist zum Grubbern ist die bekannt?

Erkennbar an den speckigen Schollen die der Grubber im Video rauszieht.
Wie tief grubberst du denn?

[Matz]

Du, es waren vorm Grubbern mindestens sechs Tage komplett trocken. Danach hat es wieder geregnet. Wann soll ich denn meine Bodenbearbeitung machen, wenn das noch zu nass sein soll? Ich hatte übrigens keine Traktionsschwierigkeiten, habe ergo den Boden nicht mehr verdichtet als notwendig. Daher interessiert mich der etwas zu nasse Unterboden, den ich hochgeholt habe, auch nicht. Der kann wieder trocken, wenn es denn mal wieder trocken wird und wird dann gekrümelt.

Übrigens haben die Landwirte drumherum auch alle ihre Flächen für den Mais bearbeitet. Man muss in einem so nassen Frühjahr auch mal Kompromisse machen.

Ich habe genauso tief gegrubbert wie beim ersten Grubbern im März, also ca. 20 cm. Die neuen Doppelherschare haben noch mit ihren oberen Spitzen aus der Erde rausgeschaut.

[Benutzer 4754 gelöscht]

Übrigens haben die Landwirte drumherum auch alle ihre Flächen für den Mais bearbeitet. Man muss in einem so nassen Frühjahr auch mal Kompromisse machen.

Bei Mais kratzt man auch nur in den ersten 5-6cm rum, also nur Saattiefe.
Wer tiefer wühlt muss tiefer Säen.

15cm reichen idr zu Kartoffeln, mehr lockere Erde braucht man zum Dammaufbau nicht.

Ich habe vor 15 Tagen 12cm tief gekreiselt, weil die Federzinkenegge nur Lehmbatzen produziert hat und dann gleich reingelegt.
Zu feucht war es da aber auch.
Eigentlich wollte ich 15cm tiefe haben,aber das packte der Schlepper nicht.

[Matz]

Es haben auch welche vor dem Mais gepflügt. Da wird die Erde von noch etwas tiefer hochgeholt.

Ich messe halt nicht mit dem Meter nach...

Es war unter den gegebenen Bedingungen schlicht der beste Tag zum Grubbern. Außerdem kannst du in dem Video auch erahnen - in anderen sieht man es besser - dass die "Speckschwarten" beim Auftreffen auf den Boden schon zerfallen. Ein paar Tage Trockenheit, dann Federzinken mit Krümler und das ganze sollte eine ordentliches Saatbett ergeben.

Ich merke übrigens auch die ernorme Bodenverbesserung durch die Vorfrucht. Letztes Jahr kamen egal bei welcher Bodenbearbeitung und Trockenheit immer dicke, fast unzerteilbare Lehmklumpfen zustande. Das ist dieses Jahr gang anders.


Im Garten sind inzwischen auch die Erdbeeren unter Vlies. Das ist einfach ein grausames Wetter für Ende April...

[Benutzer 4754 gelöscht]

Ich merke übrigens auch die ernorme Bodenverbesserung durch die Vorfrucht. Letztes Jahr kamen egal bei welcher Bodenbearbeitung und Trockenheit immer dicke, fast unzerteilbare Lehmklumpfen zustande. Das ist dieses Jahr gang anders.

Na das ist doch gut

Das ist einfach ein grausames Wetter für Ende April...

Ja

[Matz]

Da es nächste Woche möglicherweise trockener wird, habe ich schon mal mein Saatgut für die Blühfläche in fein und grob getrennt. Die kleinsten Teile des Grobsaatgutes bilden der Buchweizen und die Ringelblume. Die Ringelblumensamen fallen mal durch das Sieb durch, mal nicht.
Mit dieser Trennung habe ich letztes Jahr gute Erfahrungen gemacht.
Wieso nicht gleich getrennt kaufen? Weil Saatgutmischungen i.d.R. bei den Abnahmemengen deutlich günstiger sind und der Hersteller eine Trennung nicht anbietet.
Ist für 10 kg aber nur eine Sache von etwa 15 bis 20 Minuten.

[Benutzer 4754 gelöscht]

säst du das dann nacheinander, zuerst das Grobe und dann das feine oder das eine mit ner Drille und das andere mit einem Feinsamenstreuer vor den Striegel der Drille/vor dieWalze (falls du es anwalzt)?

[Matz]

Ich säe das Grobsaatgut (von Hand), gehe mit der Federzinkenegge drüber (ich lasse etwa die Hälfte der Schare in den Boden), säe dann das Feinsaatgut (von Hand) und walze dieses mit einer geliehenen Prismenwalze an. Ich bin die ganze Zeit schon auf der Suche nach einer Walze, die auch meine Spur abdeckt. Die hier hat nur 180 cm Breite. Am besten lief das Saatgut letztes Jahr in den Fahrspuren auf.

[Benutzer 4754 gelöscht]

https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzei ... 6-276-5927

sowas?
ist mit 100kg/m aber leicht

1,80m sind wirklich etwas wenig

[Wildmohn]

@Matz: Zum Grünstreifen, den man ja nicht unbedingt aus Eigennutz anlegt, fällt mir nur folgender Spruch ein:
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es."
In diesem Sinne habe auch ich insektenfreundliche Pflanzen im Rahmen meiner Möglichkeiten ausgesät.
Mögen sich die "Großen" ein Beispiel an uns "Kleinen" nehmen.