Zitate von Emil17
Ich unterschreibe auch jede Forderung, wonach Lebens- und Futtermittel nicht importiert werden dürfen, wenn sie im Ausland nach Standards erzeugt worden sind, die im Inland unzulässig sind. Egal ob es um Kinderarbeit bei der Turnschuhherstellung oder um Pestizide bei der Lebensmittelproduktion geht.
Damit kannst du dir alles Importsoja abschminken.
womit du eigentlich ganz plausibel erklärt hast, dass ein einzelner Landwirt mit solchen Stoffen ziemlich hemmungslos herumsauen kann, ohne erwischt zu werden.

hier wirst du wegen jedem Bischen kontrolliert
Und wenn dann etwas mit deinen Aufzeichnungen nicht übereinstimmt ist die Kacke am Dampfen
Deswegen wäre es für mich wichtig zu wissen, wie denn Ackerbau auf ertragreichen Böden ohne Glyphosat aussehen könnte. Ist es unmöglich, ist es bloss aufwendiger?
Aufwendiger, und je nach Unkrautspektrum wesentlich aufwendiger.
Aber bei Äckern ohne Wurzelunkräuter, ohne resistente Schadpflanzen und ohne Raps in der FF ist Ackerbau auch ohne Glyphos (fast) problemlos möglich.
Aber sobald du resistente Gräser oder Ausfallraps oder Wurzelunkräuter hast, sind die Alternativen teuer und aufwendig.
Zitate von ina maka:
ist das hier noch ein Selbstversorgerforum oder ein Landwirte-Forum?
Im Prinzip ist doch jeder SV'ler ein kleiner mini-Landwirt
für mich hat Weizen dann eine hohe (gute) Qualität, wenn er frei von Pestiziden und Pilzgiften ist,
Wenn du die Pilze nich bekämpfst hast du mit Sicherheit Mykotoxine im Getreide eher viel mehr als viele davon.
Wenn du die Pilze bekämpfst wirst du nur sehr wenig an Mykotoxinen finden, aber eben dein Fungizid.
Du hast praktisch die Wahl zwischen Pest und Cholera

Das Fungizid ist aber wesentlich besser untersucht (hinsichtlich der Wirkung auf den Menschen) als die Mykotoxine.
Wenn ich die Sachen, die ich anbau, auch selber konsumieren will, überlege ich mir das noch mal so gründlich, ob ich da Gifte drin haben will.
Da brauchst du nicht lange zu überlegen

s.o.