Wildmohn hat geschrieben:
Ich meinte das schlicht und einfach bezogen auf einen user und dem Umgang mit diesem hier im Forum.
a) Doppelsinn
b) the real world ...
Oelkanne hat geschrieben:Ein Teil der Probe die aus jedem Anhänger gezogen wird,wird meines Wissens nach als Rückstellprobe verwahrt.
Aber was die dann mit der Rückstellprobe machen weis ich nicht.
Vermutlich machen die gar nichts damit, aber falls die Lieferung des Händlers oder der Abnahmegenossenschaft von einem der Kunden wegen zu hohen Gehalten an wasweissich beanstandet wird, können die zurückverfolgen, wer der Urheber sein könnte.
Wenn du nix hörst, ist die Sache für Dich erledigt. Ob nix in zu hoher Konzentration drin war oder ob sie gar nicht gemessen haben, erfährst du nicht.
Falls also der Gehalt oder besser Nicht-Gehalt an Agrochemikalien ebenfalls ein Qualitätskriterium ist, hast du keine Ahnung, wie gut deine Produkte sind.
Also kann der Produzent nur Anwendungsvorschriften und Wartezeiten einhalten und hoffen. Der Endabnehmer hat kaum eine Möglichkeit, diese Dinge überhaupt in Erfahrung zu bringen, denn Pestizidfreiheit ist keine verkaufsrelevante Produkteigenschaft, sondern hat von Gesetzes wegen vorhanden zu sein. Der Vorteil daran: man muss darüber nicht mehr weiter informieren. Wer warum die Grenzwerte festlegt und überprüft, ist im Einzelfall schwer oder gar nicht nachvollziehbar.
Dann hat also jemand die Unverschämtheit, in vielen Biersorten und im Urin praktisch aller Personen der Bevölkerung Glyphosat zu finden. Das kann gar nicht sein, denn alle sind sich ja ihrer Verantwortung im Umgang mit Agrochemikalien bewusst.
Die allgemeine Reaktion seitens der Produzenten wie der Behörden wie der Hersteller von Glyphosat darauf ist: Macht nichts, man kann gar nicht so viel Bier saufen, um an einer akuten Glyphosatvergiftung zu sterben.
Dann sollte man sich vielleicht nicht wundern, wenn immer mehr Konsumenten die Regierung und die Behörden und die Landwirte und die Chemiefirmen und die EU-Kommission und die lebensmittelindustrie in einen Topf werfen und niemandem gar nichts mehr glauben.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.