Der Getreidehandel ist mittlerweile globalisiert.Daß trotz des generellen Verbotes so viele Biere betroffen sind, sagt für mich etwas über das System aus. Denn da kann nicht nur EIN Landwirt gepfuscht haben.
Im Nachbarort steht eine Mühle, die hat Lagerkapazitäten für 2 Wochen wenns hart auf hart kommt.
ca. 1,5 Wochen nach dem die Ernte hier abgeschlossen ist, legt schon wieder das erste Schiff mit Getreide an um die Mühle zu beliefern.
Der Chef macht kein Geheimnis daraus, das er Getreide aus der ganzen Welt kauft.
Aus China, den USA, Russland, Polen, Süd Amerika, usw.
Wenn jetzt eine Großmälzerei einen 100.000t Kontrakt Gerste (ernte von etwa 10.000ha) aus China abschließt und das Malz dann an die Brauereien verkauft kannst du etwa 75.000.000 Liter Bier daraus machen.
Dem Chinese wird jedes mittel recht sein, um so erfolgreich wie möglich produzieren zu können der wird also auch Braugerste sikkieren.
Denn ob das Sikkationsverbot auch für Importware gilt weis ich nicht.
Ich glaube aber nicht.

Für deutsches Braugetreide kann man aber sagen das es zu 100% Glyphosatfrei ist, denn kein deutscher/europäischer Landwirt kann es sich leisten gegen die Anwenungsvorschriften zu verstoßen, das geht fanz schnell sehr kräftig ins Geld....