@ hobbygaertnerin
das 3. Paar sind Mährische Strasser- fürs Auge ein Gedicht.
Zustimmung auf ganzer Linie. Ich halte ausschließlich mährische Strasser, (8 Paare in unterschiedlichsten Farben); das Schlachtgewicht kann mit den klassischen Wirtschaftsrassen freilich nicht konkurrieren, aber die Schönheit der Tiere macht das für mich locker wett.
Anbei ein Vorteil kleinerer Tauben: Ich halte die Tiere in dauerhaftem Freiflug, da kann es schon mal vorkommen, dass befiederte Räuber da mitessen wollen

; kleinere Taubenrassen haben allerdings im Verlgeich zu schweren noch eine ganz solide Flugleistung und kommen somit meistens davon.
Meinst du, dass die Tauben selbst ihre Eier zerlegen?
Wenn das zutreffend sein sollte (was bei schweren Tauben, oder selten dämlichen Täubern vorkommen kann) dann gewiss nicht mit Absicht. Von Eierfressern, wie im Fallle von Hühnern habe ich jedenfalls noch nichts gehört. Wenn der Stall nicht Rattensicher ist und du die Katze deines Vertrauens noch suchst, dann halte ich dies allerdings für die wahrscheinlichere Erklärung.
Aber was mache ich mit denen, wenn sie einfach partout nicht woanders brüten wollen?
Es gibt solche Trottel. Das liegt meist am Täuber, der für die Eroberung eines
brauchbaren Nistplatzes zuständig sein sollte. Manchmal regelt das die Täubin dann selbst, manchmal aber auch nicht.
Ein möglicher Versuch wäre: sperr sie mit Futter, Wasser, Burtschale und Stroh zum Nestbau für ein bis zwei Tage in den Kasten, damit sie sich an diesen gewöhnen und eine Bindung an den Brutplatz entsteht. Bei mir hat das schon geklappt. Allerdings kann es gut sein, dass sie bei der nächsten Brut rückfällig werden. Für fruchtbare Rassen brauchst du Doppelnistkästen, andernfalls fängt der Jammer sowieso wieder von vorne an, wenn die erste Brut 2 Wochen alt ist, weil die Tauben dann wieder ein neues Nest suchen werden.
Was auch klappen kann, ist ihnen ihre Ecke am Boden so unattraktiv wie nur irgend möglich zu machen. Ich etwa habe einst einen dicken Holzklotz am bervorzugten Bodenbrutplatz postiert. Dann war (zeitweise) Ruhe.
@ Birgit
Mich würde aber dennoch interessieren nachdem ich das jetzt mit den 3 Pärchen gelesen habe, ob sich das Verhalten der aggressiven Taube verändern würde, wenn ich jetzt mehr dazu kaufen könnte
ein einzelner Täuber ist immer eine Problem. Er wird versuchen das andere Paar zu trennen, um sich die Täubin zu schnappen. Selbst einzelne, geschlechtsreife Jungtäubinnen können da im Frühling kompliziert werden (ich hatte mal den Fall, dass eine unverpaarte Jungtäubin regelmäßig die Nester anerer Paare aufsuchte und die Jungen hackte; nach erfolgreicher Verpaarung hat sich das gegeben).
Der Täuber wird andere Paare auch konsequent bei der Kopulation stören (Geschlechtsneid ist bei Tauben sehr verbreitet - selbst bei verpartnerten Täubern kann ich das häufig beobachten)
Ich muss allerdings sagen, dass ich von Kämpfen in einer Dimension, die andere Tauben bis zur Abmagerung vom Futter fernhält noch nichts gehört habe. Sofern du persönlich nicht an ihm hängst und im Topf auch ältere Tauben nicht verschmähst, würde ich dem Herrn dem Kopf stutzen - derart schädlicher Aggression sollte Einhalt geboten werden.
Soll er jedoch behalten werden, braucht er zwingend eine Täubin (die Saison beginnt auch bald - ich hab schon bald die ersten schlachtreifen Jungen von diesem Jahr
@ beide
1. habt ihr geeigntet Brutschalen. Falls nicht, könnte das den Eierverlust erklären.
2. was habt ihr für Taubenschläge, wo sich das Rattenpack ständig drin tümmelt. Dauerhafter Rattenbesuch macht die Tauben beim Brüten natürlich auch nervös, was das Risiko auf zertretene Eier weiterhin erhöht. Ihr müsst den Taubenschlag dicht bekommen, damit ihr die Vieher loswerdet. Ich hatte mal Mäuse drin, das war nervig genug - aber Ratten, denke ich, können den Jahresertrag ganz schnell um 70 - 80 % einstampfen, vor allem wenn das Pack dort mal heimisch geworden ist.
Viel Erfog euch beiden,
Lg Lenina
Die Menschen wandern gegebenenfalls öfter nach Sibirien. Die Kanickel dagegen nur einmal.
C.N.