Planen fuer den Notfall oder nicht?
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
kann das sein, dass da ein missverständnis vorliegt?
niedrige charterraten bedeuten doch nicht zwingend weniger Frachtgut!
das bedeutet doch in erster linie nur, dass der Reeder eine geringere "miete" für das schiff erhält. den hauptgrund dafür habe ich schon erläutert.
ein schiff liegen lassen ist immer worst case. denn die täglichen kosten bestehend aus heuer, bunker und maintenance etc laufen ja weiter. dann lieber billig fahren als gar nicht.
wenn du wissen willst, wie aktiv der handel läuft, dann schau nicht auf diesen index, sondern suche dir einen bedeutenden Hafen raus wie Hamburg oder Rotterdam und lies nach, wie hoch die Auslastung in der be- und entladung ist.
ich finde man sollte über sowas nur spekulieren, wenn man auch bissel ahnung von der materie hat.
niedrige charterraten bedeuten doch nicht zwingend weniger Frachtgut!
das bedeutet doch in erster linie nur, dass der Reeder eine geringere "miete" für das schiff erhält. den hauptgrund dafür habe ich schon erläutert.
ein schiff liegen lassen ist immer worst case. denn die täglichen kosten bestehend aus heuer, bunker und maintenance etc laufen ja weiter. dann lieber billig fahren als gar nicht.
wenn du wissen willst, wie aktiv der handel läuft, dann schau nicht auf diesen index, sondern suche dir einen bedeutenden Hafen raus wie Hamburg oder Rotterdam und lies nach, wie hoch die Auslastung in der be- und entladung ist.
ich finde man sollte über sowas nur spekulieren, wenn man auch bissel ahnung von der materie hat.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
hihi misfits, was red ich wenn dus eh kapiert hast
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
da gibts eben vorcasts die ganz schlääächt sindReisende hat geschrieben:wenn du wissen willst, wie aktiv der handel läuft, dann schau nicht auf diesen index, sondern suche dir einen bedeutenden Hafen raus wie Hamburg
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
hallo reisende,
du schreibst:
hast du da evtl. Links an die richtigen Stellen?
Sowas interessiert mich immer.
du schreibst:
ja, will ich wissen.wenn du wissen willst, wie aktiv der handel läuft, dann schau nicht auf diesen index, sondern suche dir einen bedeutenden Hafen raus wie Hamburg oder Rotterdam und lies nach, wie hoch die Auslastung in der be- und entladung ist.
hast du da evtl. Links an die richtigen Stellen?
Sowas interessiert mich immer.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Moin, Frachtumschlag Hamburg / Bremen
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... nd-bremen/
nen elch
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... nd-bremen/
nen elch
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Zu Hamburg : http://www.wallstreet-online.de/aktien/ ... tie/bilanz
wobei Rotterdam im Container Geschäft wohl Hamburg als auch Bremen zusetzt.
Beim BDIY, sollte wohl auch der Öl Preis zumindest mit bedacht werden. ;-)
Ebenso wie die Zeit der Auftragserteilung für ein Containerschiff bis zur Auslieferung. (2007-2008)
Kann mir nicht helfen, ein Index zb: Öl / $ $/€ oder eben BDIY/$ sagt für sich allein eigentlich wenig aus.
nen elch
wobei Rotterdam im Container Geschäft wohl Hamburg als auch Bremen zusetzt.
Beim BDIY, sollte wohl auch der Öl Preis zumindest mit bedacht werden. ;-)
Ebenso wie die Zeit der Auftragserteilung für ein Containerschiff bis zur Auslieferung. (2007-2008)
Kann mir nicht helfen, ein Index zb: Öl / $ $/€ oder eben BDIY/$ sagt für sich allein eigentlich wenig aus.
nen elch
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
das zauberwort bei der g**glesuche heißt "containerumschlag".misfits hat geschrieben: hast du da evtl. Links an die richtigen Stellen?
Sowas interessiert mich immer.
hier ein bsp für hamburg: http://www.hafen-hamburg.de/de/statisti ... erumschlag
von dort aus kannst du dich durch eine vielzahl weiterer statistiken klicken.
für ganz aktuelle zahlen muss man vermutlich die tagespresse verfolgen, oder sich an die pressestellen der hafenbetreiber wenden.
PS:
interessant ist auch der tägliche hafenbericht: http://www.thb.info
da findet man auch eine rubrik speziell zu den frachtraten.
und wer es noch nicht mitbekommen hat - zur zeit steckt eines der größten containerschiffe der welt vollbeladen in der elbe im schlick fest. vll ist es das, was lysi mit stillstand meinte

da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Hier ein - nicht ganz aktueller - Artikel zu Hamburg
http://www.thb.info/rubriken/single-vie ... rlust.html
http://www.thb.info/rubriken/single-vie ... rlust.html
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
...krankt die Weltwirtschaft an allen Ecken und Enden; wir steuern langsam in eine Zwangs-, Zentralverwaltungs- und Kriegswirtschaft...
Wie schätzen Sie die Konjunktur in USA, China und Europa im laufenden Jahr ein?
...oder das ist wirklich der Beginn einer größeren Krise - dann gute Nacht.
einige Aussagen aus folgendem Beitrag von Herrn Otte:
http://www.boerse-online.de/nachrichten ... 1001036666
möglicherweise kann man sich so langsam auf eine konkrete Krise einrichten.
Er ist ja auch nicht der Einzige, der das so sieht.
Wie schätzen Sie die Konjunktur in USA, China und Europa im laufenden Jahr ein?
...oder das ist wirklich der Beginn einer größeren Krise - dann gute Nacht.
einige Aussagen aus folgendem Beitrag von Herrn Otte:
http://www.boerse-online.de/nachrichten ... 1001036666
möglicherweise kann man sich so langsam auf eine konkrete Krise einrichten.

Er ist ja auch nicht der Einzige, der das so sieht.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Solche Wirtschaftsanalysen von Experten lesen immer gleich.
Wenn die Gewinne einbrechen oder die Zunahmen der Zunahme des Wachstums stagniert, wird die Krise ausgerufen.
Wenn die Anleger einen Teil ihres leistungslosen Einkommens nicht mehr sicher zunehmen sehen, nämlich Zinsen, Dividenden und derleichen, wird die Krise herbeigeredet.
Wie es denen geht, welche tatsächlich etwas produzieren, das man essen oder wenigstens anfassen kann, oder wie sehr die Umwelt beansprucht wird durch das "immer schneller, immer mehr, immer billiger, immer flächendeckender", das interessiert von diesen Wirtschaftsheinis kaum jemanden.
Die Wirtschaft wird in ihrer Bedeutung zu Recht mit dem Kreislauf des Körpers verglichen. Wie sagt man aber jemandem, der sich mit nichts anderem als mit seinem eigenen Kreislauf beschäftigt? Psychisch gesund ist das jedenfalls nicht. Wenn jemand, um beim Vergleich zu bleiben - der nicht von mir ist - seinen Kreislaufumsatz immer mehr vergrössert, dann hat er entweder Übergewicht oder eine Schilddrüsen-Überfunktion. Beides ist ein Grund, um zum Arzt zu gehen.
Wenn ein Wachstumsmarkt in Drittweltländern dadurch entsteht, dass ein internationaler Konzern lokales Gewerbe verdrängt, dann ist doch Wirtschaftswachstum eine schlechte Nachricht.
Als Abhilfe wird gebetsmühlenartig das immer Gleiche empfohlen: Mehr Wachstum. Das ändert schon seit Jahrzehnten am Grundübel nichts, und ob der Patient die Kur überlebt, ist auch egal, aber solange sich irgend eine Börse bläht, ist ja alles gut.
Deshalb ist es mir völlig wurscht was die Konjunktur in China, den USA oder Europa macht, solange die nämlich bloss mit so dummen Werten wie Aktienindizes oder Bruttosozialprodukt gemessen wird. Gäbe es einen Index, der das Wohlergehen des einkommens- und bildungsmässig untersten Drittels der arbeitenden Bevölkerung misst, dann würde mich der jedoch sehr interessieren.
Wenn die Gewinne einbrechen oder die Zunahmen der Zunahme des Wachstums stagniert, wird die Krise ausgerufen.
Wenn die Anleger einen Teil ihres leistungslosen Einkommens nicht mehr sicher zunehmen sehen, nämlich Zinsen, Dividenden und derleichen, wird die Krise herbeigeredet.
Wie es denen geht, welche tatsächlich etwas produzieren, das man essen oder wenigstens anfassen kann, oder wie sehr die Umwelt beansprucht wird durch das "immer schneller, immer mehr, immer billiger, immer flächendeckender", das interessiert von diesen Wirtschaftsheinis kaum jemanden.
Die Wirtschaft wird in ihrer Bedeutung zu Recht mit dem Kreislauf des Körpers verglichen. Wie sagt man aber jemandem, der sich mit nichts anderem als mit seinem eigenen Kreislauf beschäftigt? Psychisch gesund ist das jedenfalls nicht. Wenn jemand, um beim Vergleich zu bleiben - der nicht von mir ist - seinen Kreislaufumsatz immer mehr vergrössert, dann hat er entweder Übergewicht oder eine Schilddrüsen-Überfunktion. Beides ist ein Grund, um zum Arzt zu gehen.
Wenn ein Wachstumsmarkt in Drittweltländern dadurch entsteht, dass ein internationaler Konzern lokales Gewerbe verdrängt, dann ist doch Wirtschaftswachstum eine schlechte Nachricht.
Als Abhilfe wird gebetsmühlenartig das immer Gleiche empfohlen: Mehr Wachstum. Das ändert schon seit Jahrzehnten am Grundübel nichts, und ob der Patient die Kur überlebt, ist auch egal, aber solange sich irgend eine Börse bläht, ist ja alles gut.
Deshalb ist es mir völlig wurscht was die Konjunktur in China, den USA oder Europa macht, solange die nämlich bloss mit so dummen Werten wie Aktienindizes oder Bruttosozialprodukt gemessen wird. Gäbe es einen Index, der das Wohlergehen des einkommens- und bildungsmässig untersten Drittels der arbeitenden Bevölkerung misst, dann würde mich der jedoch sehr interessieren.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.