Carnuntum - Wachteln und andere historische Gerichte
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hobbygaertnerin
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Re: Garnuntum - Wachteln und andere historische Gerichte
@Wicheler
Beim Besuch von Heimatmuseen stelle ich jedesmal mit Erleichterung fest, dass das Leben heute trotz aller Schwierigkeiten auch seine positiven Seiten hat. In so einer dunklen Rauchkuchel zu kochen, ohne Herd, war sicher nicht so überaus toll.
Kein elektrisches Licht, mit Kienspan- als Beleuchtung.
Sammle aber dennoch die Rezepturen und Kochanleitungen früherer Zeiten.
Viel Spass beim Bauen der schwarzen Rauchkuchl- der Schinken der dabei rauskommt- ist sicher ein Gedicht.
Das Häuschen sieht ja megatoll aus, von so was könnte ich auch träumen. Ein Brotbackofen mit dazu- eine "moderne, historische" Aussenküche sozusagen.
Guten Erfolg bei der Bienenhaltung und dem Weiherbau- kommen da Fische rein?
Beim Besuch von Heimatmuseen stelle ich jedesmal mit Erleichterung fest, dass das Leben heute trotz aller Schwierigkeiten auch seine positiven Seiten hat. In so einer dunklen Rauchkuchel zu kochen, ohne Herd, war sicher nicht so überaus toll.
Kein elektrisches Licht, mit Kienspan- als Beleuchtung.
Sammle aber dennoch die Rezepturen und Kochanleitungen früherer Zeiten.
Viel Spass beim Bauen der schwarzen Rauchkuchl- der Schinken der dabei rauskommt- ist sicher ein Gedicht.
Das Häuschen sieht ja megatoll aus, von so was könnte ich auch träumen. Ein Brotbackofen mit dazu- eine "moderne, historische" Aussenküche sozusagen.
Guten Erfolg bei der Bienenhaltung und dem Weiherbau- kommen da Fische rein?
Re: Garnuntum - Wachteln und andere historische Gerichte
Hallo,
das stimmt schon, ich nutze auch gern die heutige Technik, aber dieses Ursprüngliche fasziniert mich irgendwie. Brotbacken im Lehmbackofen macht mir immer mehr Spaß, ich weiß garnicht mehr, wann ich das letzte Brot gekauft habe. Der ganze Backes, wie er jetzt da steht, hat eigentlich nur den Sand, Zement und Strom für die Säge gekostet. Bruchsteine hab ich genug auf den Grundstücken rumliegen, Lehm für den Ofen und die Wände auch, das Holz hab ich teils selbst geschnitten. Naja, die Dacheindeckung, Kalk und Quark für den Kalk- Kaseinanstrich kam noch dazu.
......und bei Stromausfall? Egal, ich kann backen, kochen, räuchern und neben dem Backofen schlafen auch noch. Das alles mit der Energie, die nebenan im Wald von ganz allein wächst. Ich hab zwar keine "Endzeitangst" aber es beruhigt und die Bauerei mit den alten Techniken ist sehr interessant, wenn man überlegt mit wie wenigen Werkzeugen und Materialien man ganze Gebäude erstellen kann.
.....und wenn ich überlege, ich bin schon über Brücken gefahren, die haben die Römer gebaut. Brücke, die von Architekten und Statikern entworfen und von zertifizierten Fachfirmen mit hochwertigsten Materialien gebaut werden, müssen teils nach 50 Jahren abgerissen werden
Da sind mir die alten "Bauerntechniken" doch lieber
....und dann die alten Rezepte. Ich liebe z.B. Waffeln mit so einem uralten, gußeisernen Waffeleisen (da ist das Rezept für ewig im Eisen eingegossen) im Feuer gebacken, ausgewischt mit einer Speckschwarte....... dafür laß ich doch das feinste Restaurant links liegen
Fische, die kommen natürlich auch in den Weiher rein, aber hoffentlich bekomme ich auch wieder welche raus. Der Weiher liegt mitten im Wald, leider meinen viele Leute, sowas ist Allgemeingut. Deshalb sollen auch die Bienen dahin, vielleicht noch was für Hummeln und Solitärbienen. Vielleicht schreckt das "gesummse" etwas ab. Zum Einzäunen ist das Grundstück zu groß und gefällt mir auch nicht. So eine Art Gebück als Wild- Vogel- Schutzhecke ist mir lieber.
das stimmt schon, ich nutze auch gern die heutige Technik, aber dieses Ursprüngliche fasziniert mich irgendwie. Brotbacken im Lehmbackofen macht mir immer mehr Spaß, ich weiß garnicht mehr, wann ich das letzte Brot gekauft habe. Der ganze Backes, wie er jetzt da steht, hat eigentlich nur den Sand, Zement und Strom für die Säge gekostet. Bruchsteine hab ich genug auf den Grundstücken rumliegen, Lehm für den Ofen und die Wände auch, das Holz hab ich teils selbst geschnitten. Naja, die Dacheindeckung, Kalk und Quark für den Kalk- Kaseinanstrich kam noch dazu.
......und bei Stromausfall? Egal, ich kann backen, kochen, räuchern und neben dem Backofen schlafen auch noch. Das alles mit der Energie, die nebenan im Wald von ganz allein wächst. Ich hab zwar keine "Endzeitangst" aber es beruhigt und die Bauerei mit den alten Techniken ist sehr interessant, wenn man überlegt mit wie wenigen Werkzeugen und Materialien man ganze Gebäude erstellen kann.
.....und wenn ich überlege, ich bin schon über Brücken gefahren, die haben die Römer gebaut. Brücke, die von Architekten und Statikern entworfen und von zertifizierten Fachfirmen mit hochwertigsten Materialien gebaut werden, müssen teils nach 50 Jahren abgerissen werden
....und dann die alten Rezepte. Ich liebe z.B. Waffeln mit so einem uralten, gußeisernen Waffeleisen (da ist das Rezept für ewig im Eisen eingegossen) im Feuer gebacken, ausgewischt mit einer Speckschwarte....... dafür laß ich doch das feinste Restaurant links liegen
Fische, die kommen natürlich auch in den Weiher rein, aber hoffentlich bekomme ich auch wieder welche raus. Der Weiher liegt mitten im Wald, leider meinen viele Leute, sowas ist Allgemeingut. Deshalb sollen auch die Bienen dahin, vielleicht noch was für Hummeln und Solitärbienen. Vielleicht schreckt das "gesummse" etwas ab. Zum Einzäunen ist das Grundstück zu groß und gefällt mir auch nicht. So eine Art Gebück als Wild- Vogel- Schutzhecke ist mir lieber.
Gruß Dieter
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Olaf
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- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Havelland BRB
Re: Garnuntum - Wachteln und andere historische Gerichte
Also ich find das beeindruckend, was Du da treibst, und kann den Spielspass verstehen
Ob ich in so ner Schwarzküche ständig kochen wollte, sei auch dahingestellt, aber spannend ist es sicher.
Das Filmchen hab ich mir bei Youtube nun auch reingezogen.
Das klingt ja wirklich so, als wenn die die Wachteln nicht ausnehmen. Wirklich glauben mag ich es nicht.
Also, wenn man jetzt Herz, Leber, Lunge, von mir aus auch den Magen (samt Inhalt?) drinnelassen würde, vorstellbar, wenn auch nicht grad lecker. Aber Darm und Galle?
Ich halte das fürn Fehler in der Doku, oder, naja, ich kann es mir einfach nicht vorstellen und essen mag ichs auch nicht.
Aber sonst, zu Deinem Rezept, ja, das klingt lecker. Wir haben mal so ähnlich, außer statt Wild mit Hühnerleber (und natürlich auch den eigenen Lebern und Herzen) gefüllt, das war auch richtig gut. Und dann zumindest reicht auch eine Wachtel bei uns pro Person. Aber zwei passen auch rein
.
LG
Olaf
Ob ich in so ner Schwarzküche ständig kochen wollte, sei auch dahingestellt, aber spannend ist es sicher.
Das Filmchen hab ich mir bei Youtube nun auch reingezogen.
Das klingt ja wirklich so, als wenn die die Wachteln nicht ausnehmen. Wirklich glauben mag ich es nicht.
Also, wenn man jetzt Herz, Leber, Lunge, von mir aus auch den Magen (samt Inhalt?) drinnelassen würde, vorstellbar, wenn auch nicht grad lecker. Aber Darm und Galle?
Ich halte das fürn Fehler in der Doku, oder, naja, ich kann es mir einfach nicht vorstellen und essen mag ichs auch nicht.
Aber sonst, zu Deinem Rezept, ja, das klingt lecker. Wir haben mal so ähnlich, außer statt Wild mit Hühnerleber (und natürlich auch den eigenen Lebern und Herzen) gefüllt, das war auch richtig gut. Und dann zumindest reicht auch eine Wachtel bei uns pro Person. Aber zwei passen auch rein
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Re: Garnuntum - Wachteln und andere historische Gerichte
@Fuxi: das heißt Carnuntum, nicht Garnuntum....
Ich hab ne halbe Stunde gebraucht, den Beitrag in der Mediathek zu finden, weil der Titel nicht eindeutig war....sorry
Ich hatte da erst Carnutum daraus gemacht, aber das ist ja ganz woanders... 
Ich hab ne halbe Stunde gebraucht, den Beitrag in der Mediathek zu finden, weil der Titel nicht eindeutig war....sorry
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: Garnuntum - Wachteln und andere historische Gerichte
Ich hab mir jetzt das ganze Video angesehen, aber nix über Wachteln gesehen?
Bin ich auf nem falschen Kanal?
Bin ich auf nem falschen Kanal?
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Re: Garnuntum - Wachteln und andere historische Gerichte
Hallo Sabi(e)ne,
stimmt, es wird mit C geschrieben, da hab ich den Fehler gemacht
http://www.zdf.de/zdfinfo/carnuntum-wel ... 44590.html
hier ab ca. min 26 kommt das mit den Wachteln
ich paß demnächst besser auf 
stimmt, es wird mit C geschrieben, da hab ich den Fehler gemacht
http://www.zdf.de/zdfinfo/carnuntum-wel ... 44590.html
hier ab ca. min 26 kommt das mit den Wachteln
Gruß Dieter
Re: Garnuntum
Ist das Rezept für EIN "teutsches Mannsbild"?! An einer Wachtel ist ja nicht soo viel dran, aber acht?! Mit Füllung? Das ist 'ne ordentliche Portion!Wicheler hat geschrieben:Aus dem Buch" Wie man eyn teutsches Mannsbild by kräfften hält"
Gefilte Wachtl
8 Wachteln, Salz Pfeffer, 100g Speckscheiben zum Bardieren,
Füllung: 200g Wildfleisch, Leber und Herz der Wachteln, Majoran, Rosmarin, Salz Pfeffer, 2 Knoblauchzehen, 2 Gläschen Armagnac/ Cognac, 4 EL süße Sahne, 4 EL gehackte Pistazien, 4 EL Semmelbrösel
Guten Appetit!
Unsre SV-Bib: http://tinyurl.com/l7x9773
- fuxi
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Re: Garnuntum - Wachteln und andere historische Gerichte
Sabi(e)ne hat geschrieben:@Fuxi: das heißt Carnuntum, nicht Garnuntum....![]()
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hobbygaertnerin
- Förderer 2019

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- Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48
Re: Carnuntum - Wachteln und andere historische Gerichte
Schon ein älterer Thread,
aber das man Wachteln nicht ausnimmt vor dem Braten oder hab ich das falsch verstanden?
Habe neulich Masttauben geschenkt bekommen,
die sind auch nicht viel grösser als Wachteln, haben sich aber super ausnehmen lassen.
Ich bin auch auf der Suche nach historischen Zubereitungsarten, vor allem, dem langsamen Kochen und Braten.
aber das man Wachteln nicht ausnimmt vor dem Braten oder hab ich das falsch verstanden?
Habe neulich Masttauben geschenkt bekommen,
die sind auch nicht viel grösser als Wachteln, haben sich aber super ausnehmen lassen.
Ich bin auch auf der Suche nach historischen Zubereitungsarten, vor allem, dem langsamen Kochen und Braten.
