lianehomann hat geschrieben:Kleinere Mengen kann man nach dem Aufkochen durch ein feinmaschiges Netz, so wie z. B.
hier, abpressen.
Größere Mengen gehen am besten mit dem Dampfentsafter.
Dann gibt es noch so eine alte Methode ohne Erhitzen mit Zugabe von Zitronensäure, hab ich aber bisher selbst noch nicht ausprobiert: Auf 1 Kilogramm Früchte kommt 1 Liter Wasser und ca. 90 Gramm Zitronensäure. Das muss 24 Stunden stehen bleiben und dabei mehrmals umgerührt werden. Saft am nächsten Tag ohne großes Pressen durch ein Tuch laufen lassen, kann länger dauern. Ich könnte mir vorstellen, dass das mit der Zitronensäure bei Johannisbeeren einen ganz schön sauren Saft abgibt.
Ich habe aus einem Kochbuch von hiesigen Bäuerinnen dieses Rezept:
Ribiselsaft auf kaltem Weg:
2500 g Beeren
2500 g Zucker
50 g Zitronensäue
1 1/2 l Wasser
1 Pkt. Einsiedehilfe
Beeren mit Zitronensäure und Wasser 1 Tag stehen lassen (öfters umrühren). Dann durch ein Tuch seihen, abtropfen und ausdrücken. Zucker unter den Saft rühren, bis er aufgelöst ist, evtl. Einsiedehilfe dazugeben.
In Flaschen füllen.
Wenn man zu den Ribiseln ein paar Himbeeren mischt, wird es ein besonders feiner Saft.
Dieser Saft ist viel fruchtiger als der aus dem Dampfentsafter.
Annemarie