Planen fuer den Notfall oder nicht?

Was halt nirgendwo passt
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Buchkammer
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#371

Beitrag von Buchkammer » Di 19. Jan 2016, 19:55

emil17 hat geschrieben:
Buchkammer hat geschrieben:Für die Wasseraufbereitung gibt es ...
Damit kann man ...

Die Akkus ... kann man
Mit einer etwas größeren Anlage ist auch der Betrieb von Gefriertruhen oder Kühlschränken möglich, sofern ...
Die Frage war nicht, was technisch möglich ist, sondern was man schon vorbereitet hat. Falls der Strom übermorgen weg ist
Also von mir aus kann der Strom morgen ausfallen. Die angegebenen Gerätschaften befinden sich bereits in meinem Besitz. :pfeif:
Bis auf die größere Inselanlage für Gefriertruhe und Kühlschrank, die aber in Planung ist. Bei den derzeitigen Temperaturen keine notwendige Anschaffung.
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emil17
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#372

Beitrag von emil17 » Di 19. Jan 2016, 20:02

Ich kannte das von einem alten Bauernhaus mit Plumpsklo.
Das beste Mittel um ins Bett zu kommen (man muss sich ja in der gefrorenen Kammer umziehen), ist vorher kalt zu duschen. Dann hat man einige Zeit wohlig warm.
Lustig war die Sache mit der Notdurft, nämlich dass sich in der Plumpse in der Mitte ein Stalagmit gebildet hat, der bis ins Loch hinauf zu wachsen drohte. Ausserdem gefror der Dampf von der noch warmen Kacke an der Lochwand an und der nutzbare Durchmesser des Abgrunds wurde immer weniger.
Wartezeiten vom Häusel gab es allerdings keine, auch die bereitgelegte Fachiteratur wurde nicht benutzt.

Kartuschen- oder Flaschengaskocher gehen schlecht bis gar nicht, wenn die Flasche sehr kalt steht. Da sind Benzinvergaser besser, wenn auch etwas umständlicher anzuzünden.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Reisende
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#373

Beitrag von Reisende » Di 19. Jan 2016, 20:15

emil17 hat geschrieben: Lustig war die Sache mit der Notdurft, nämlich dass sich in der Plumpse in der Mitte ein Stalagmit gebildet hat, der bis ins Loch hinauf zu wachsen drohte. Ausserdem gefror der Dampf von der noch warmen Kacke an der Lochwand an und der nutzbare Durchmesser des Abgrunds wurde immer weniger.
:lol:
sehr schöne bildliche beschreibung. aber immerhin stinkts nicht, solange es gefriert lol.

weil jetzt paarmal das wasser angesprochen wurde.... frage:
solange die stadtwerke den wasserdruck aufrecht erhalten, kommt doch das wasser aus dem hahn, egal ob mein haus strom hat, oder nicht?
und die werden doch wohl auf so einen not(stromaus)fall vorbereitet sein? :grr:
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#374

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Di 19. Jan 2016, 20:45

Reisende hat geschrieben: solange die stadtwerke den wasserdruck aufrecht erhalten, kommt doch das wasser aus dem hahn, egal ob mein haus strom hat, oder nicht?
und die werden doch wohl auf so einen not(stromaus)fall vorbereitet sein? :grr:
Interessante Frage, - im Netz habe ich dazu nur gefunden, dass Berlin für 12 Stunden die Wasserversorgung mit Notstrom sicherstellen kann. Ansonsten findet man zwar einige Wasserwerke, die mit mobilen oder stationären Generatoren den Bedarf bei Stromausfall decken wollen, aber nichts darüber, wie lange das dann funktioniert (Kraftstofflager o.ä.).

Sonnenstrahl
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#375

Beitrag von Sonnenstrahl » Di 19. Jan 2016, 20:53

:hmm: - schade das ich den Titel nicht mehr weiß, aber bei Yout.... gibt es einen Film der aufgebaut ist wie ein Dokumentarfilm, über einen länger anhaltenden Stromausfall in ein, zwei Bundesländern in Amerika. Verschiedene Leute werden da "beobachtet", auch ein Prepper ist darunter. Ich fand das echt interessant...

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#376

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Di 19. Jan 2016, 21:04

Stromausfall kann ich mir vorstellen, wie lange ist es in Europa ( Deutschland ) denn realistisch das wir keinen Strom haben?
2 Wochen ? 4 Wochen ?
2 Monate ? nur Lokal ? oder doch eher in ganz Europa ? wie weit ist das Stromnetz vernetzt ?
was braucht es für einen Zusammenbruch ? wird dies eher im Winter oder im Sommer passieren ?
:schaf_1:

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#377

Beitrag von Buchkammer » Di 19. Jan 2016, 21:06

frodo hat geschrieben:... dass Berlin für 12 Stunden die Wasserversorgung mit Notstrom sicherstellen kann.
Immer unter der Voraussetzung, dass kein EMP alles lahmlegt. Klar ist das der worst case, aber EMP's werden und können nicht nur bei Atomexplosionen auftreten. Mit einem Handfilter schläft es sich einfach ruhiger und sauberes Trinkwasser ist nun mal überlebensnotwendig.

Wer in der unteren Etage eines mehrstöckigen Mietshauses wohnt, kann sich die Badewanne und sonstige Gefäße noch durch das verbliebene Wasser in den Leitungen füllen - sofern vorhanden. ;)

EDIT: Empfehle an dieser Stelle abermals das Buch Blackout - Morgen ist es zu spät von Marc Elsberg. Da werden viele Fragen zum Thema flächendeckender Stromausfall und seinen Folgen - auch für die noch laufenden Kernkraftwerke und ihre Absicherung in einem Notfall - beantwortet.
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#378

Beitrag von Thomas/V. » Di 19. Jan 2016, 21:20

Wer in der unteren Etage eines mehrstöckigen Mietshauses wohnt, kann sich die Badewanne und sonstige Gefäße noch durch das verbliebene Wasser in den Leitungen füllen - sofern vorhanden. ;)
Ja, aber wer macht das denn wirklich? Es wird doch jeder warten, das der Strom/Wasser ect. wieder eingeschaltet wird. Wenn man dann nach 3 Tagen merkt, das es keiner eingeschaltet hat, ist es zu spät.

Das Tückische ist, das zwar jeder schon mal nen Stromausfall erlebt hat, aber der Strom kam ja immer nach ein paar Minuten oder höchstens Stunden wieder.
Man kann also nicht einschätzen, ob man sofort mit Gegenmaßnahmen beginnen muß.
Aber gerade diese Sofortmaßnahmen wären womöglich überlebenswichtig.
Wie man aus dieser Falle raus kommt, weiß ich auch nicht. :hmm:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#379

Beitrag von Thoreau » Di 19. Jan 2016, 21:52

Thomas/V. hat geschrieben:
Wer in der unteren Etage eines mehrstöckigen Mietshauses wohnt, kann sich die Badewanne und sonstige Gefäße noch durch das verbliebene Wasser in den Leitungen füllen - sofern vorhanden. ;)
Ja, aber wer macht das denn wirklich? Es wird doch jeder warten, das der Strom/Wasser ect. wieder eingeschaltet wird. Wenn man dann nach 3 Tagen merkt, das es keiner eingeschaltet hat, ist es zu spät.

Das Tückische ist, das zwar jeder schon mal nen Stromausfall erlebt hat, aber der Strom kam ja immer nach ein paar Minuten oder höchstens Stunden wieder.
Man kann also nicht einschätzen, ob man sofort mit Gegenmaßnahmen beginnen muß.
Aber gerade diese Sofortmaßnahmen wären womöglich überlebenswichtig.
Wie man aus dieser Falle raus kommt, weiß ich auch nicht. :hmm:
Ganz einfach. Bereite dich heute abend noch darauf vor, dass der Strom monatelang ausfällt. Alles andere bringt nix.

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#380

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 19. Jan 2016, 22:30

Ich weiß nicht, ob sich noch wer an den Wintersturm im Münsterland 2005 erinnert?
Das war grausig, weil die Bauern alle gewaltige Probleme mit ihren Tieren hatten, wegen des Stromausfalls - es funzten keine Futterautomaten oder Melkroboter - und lange nicht alle hatten genug Diesel - das Ganze brauchte furchtbar lange, bis wieder alles normal lief, ganz zu schweigen von den vielen toten Tieren.... Wer hatte denn ne eigene unterbrechungsfreie Stromversorgung damals?
Soweit ich weiß, hat sich das danach recht zügig geändert....und nicht bloß bei den Bauern, sondern auch bei den Privatleuten, die viel Zeugs in ihren Kühltruhen hatten....
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